aleister
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 13. November 2005
- Beiträge
- 5.249
hallo zusammen,
sitze mal wieder nach einer schlaflosen nacht vor dem rechner und mache mir gedanken über eine diskussion die ich (mal wieder) mit meiner mutter hatte.
ich war heute bei ihr zu besuch und wieder kam das thema 'schlafrhythmus' zur sprache. insbesondere mein schlafrhythmus ist immer wieder ein grund für sie mich als unnormal zu bezeichen. und das kann ich ja schon mal gar nicht leiden, denn ich bin der meinung, dass nichts wirklich unnormal ist! man muss ja auch nicht immer mainstream sein
es ist nämlich so, dass ich ein sehr ausgeprägter nachtmensch bin und es auch immer war. schon in der schulzeit kam ich morgens schlecht oder gar nicht aus den federn und mein tag hat eigentlich erst so gegen mittag langsam angefangen.
inzwischen ist es so, dass ich ein 'normales' leben, also mit morgens früh aufstehen, arbeiten gehen, mittagspause, arbeiten, feierabend usw. einfach nicht auf die reihe bekomme.
ich habe die letzten jahre völlig entgegengesetzt zu meiner inneren uhr gelebt und physisch wie psychisch stark darunter gelitten.
meine mutter glaubt mir einfach nicht, dass ich ein nachtmensch bin und sagt, ich würde mir das einreden und wenn man will kann man sich auch umstellen.
inzwischen ist es ja so, dass chronobiologen festgestellt haben, dass es genetisch bedingt ist, ob man ein tagmensch (lerche) oder eben ein nachtmensch (eule) ist und sich auch nicht umstellen/umprogrammieren kann/sollte. hier noch ein interessanter link:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,542770,00.html
wenn ich darf/kann wie ich möchte sieht es in etwa so aus, dass ich erst morgens gegen 5 oder 6 so langsam mal müde werde. ich geniesse das ehrlich gesagt auch nachts wach zu sein, wenn alle schlafen. zum einen ist es ruhig und friedlich, keiner stört einen und nachts bin ich am kreativsten und fittesten.
ein punkt, den meine mutter eben auch anspricht ist der gesundheitliche aspekt. es wäre ungesund morgens schlafen zu gehen und mittags wieder aufzustehen. allerdings habe ich definitiv festgestellt, dass es für mich eher ungesund ist entgegen meiner inneren uhr zu leben.
aber was machen, wenn man als eule das leben einer lerche führen muss? und warum werden nachtaktive menschen immer noch als krank oder unnormal abgestempelt und in der gesellschaft nicht akzeptiert?
wie ist das denn bei euch?
p.s. in dänemark gibt es übrigens seit 2007 modellprojekte, die es 'morgenmuffligen' schülern erlauben erst um 12:30 zum regulären unterricht zu erscheinen.
das finde ich eine sehr gute idee, die es mir in meiner schulzeit um einiges leichter gemacht hätten. nicht nur im bezug auf das aufstehen sondern auch die schulischen leistungen!
p.p.s. gute nacht! ich geh jetzt schlafen!
sitze mal wieder nach einer schlaflosen nacht vor dem rechner und mache mir gedanken über eine diskussion die ich (mal wieder) mit meiner mutter hatte.
ich war heute bei ihr zu besuch und wieder kam das thema 'schlafrhythmus' zur sprache. insbesondere mein schlafrhythmus ist immer wieder ein grund für sie mich als unnormal zu bezeichen. und das kann ich ja schon mal gar nicht leiden, denn ich bin der meinung, dass nichts wirklich unnormal ist! man muss ja auch nicht immer mainstream sein
es ist nämlich so, dass ich ein sehr ausgeprägter nachtmensch bin und es auch immer war. schon in der schulzeit kam ich morgens schlecht oder gar nicht aus den federn und mein tag hat eigentlich erst so gegen mittag langsam angefangen.
inzwischen ist es so, dass ich ein 'normales' leben, also mit morgens früh aufstehen, arbeiten gehen, mittagspause, arbeiten, feierabend usw. einfach nicht auf die reihe bekomme.
ich habe die letzten jahre völlig entgegengesetzt zu meiner inneren uhr gelebt und physisch wie psychisch stark darunter gelitten.
meine mutter glaubt mir einfach nicht, dass ich ein nachtmensch bin und sagt, ich würde mir das einreden und wenn man will kann man sich auch umstellen.
inzwischen ist es ja so, dass chronobiologen festgestellt haben, dass es genetisch bedingt ist, ob man ein tagmensch (lerche) oder eben ein nachtmensch (eule) ist und sich auch nicht umstellen/umprogrammieren kann/sollte. hier noch ein interessanter link:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,542770,00.html
wenn ich darf/kann wie ich möchte sieht es in etwa so aus, dass ich erst morgens gegen 5 oder 6 so langsam mal müde werde. ich geniesse das ehrlich gesagt auch nachts wach zu sein, wenn alle schlafen. zum einen ist es ruhig und friedlich, keiner stört einen und nachts bin ich am kreativsten und fittesten.
ein punkt, den meine mutter eben auch anspricht ist der gesundheitliche aspekt. es wäre ungesund morgens schlafen zu gehen und mittags wieder aufzustehen. allerdings habe ich definitiv festgestellt, dass es für mich eher ungesund ist entgegen meiner inneren uhr zu leben.
aber was machen, wenn man als eule das leben einer lerche führen muss? und warum werden nachtaktive menschen immer noch als krank oder unnormal abgestempelt und in der gesellschaft nicht akzeptiert?
wie ist das denn bei euch?
p.s. in dänemark gibt es übrigens seit 2007 modellprojekte, die es 'morgenmuffligen' schülern erlauben erst um 12:30 zum regulären unterricht zu erscheinen.
das finde ich eine sehr gute idee, die es mir in meiner schulzeit um einiges leichter gemacht hätten. nicht nur im bezug auf das aufstehen sondern auch die schulischen leistungen!
p.p.s. gute nacht! ich geh jetzt schlafen!