ein halbes jahr nun...

HabibiMiri

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11. September 2007
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meine mutter ist morgen vor einem halben jahr gestorben. seitdem ist irgendwie nicht viel passiert... wobei der verstand sagt, es ist was her, mein herz fühlt sich genau wie an diesem tage an. es gibt schreckliche tiefen am tage... irgendwie kann ich es nicht realisieren. ich lebe weiter, denn das leben geht ja weiter ohne rücksicht auf verluste... es ist schrecklich! ich kann es anders nicht in worte fassen, wollte es hier nur mal loswerden.

vielleicht kann ich mich ja so ein stück verabschieden...

danke fürs zuhören!!! :)
 
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:trost:

Liebe Miri,

ich wünsche dir die nötige Stärke um dich von deiner lieben Mutter zu verabschieden.

Herzliches Beileid!
:blume:
 
Hallo HabibiMiri,

und ich wünsche dir viel Liebe auf deinem weiteren Lebensweg.

Viele hier.. so glaub mir.. können dich verstehen... Aber nicht nur verstehen.. sondern auch diesen Schmerz fühlen.. was es bedeutet.. so einen geliebten Menschen nicht mehr bei uns zu haben.

Es tut weh.. ja.

Fühl dich gedrückt von mir.

Du bist hier nicht alleine. Du kannst mir gerne schreiben wenn du möchtest.

Ganz liebe Grüße,
Waldfee
 
Liebe HabibiMiri(?),
ich spreche dir mein herzliches Beileid aus und fühle unendlich mit dir.
Bei meiner Mama sind es am 19. Sept. acht Monate dass sie gegangen ist
und es tut weh wie am ersten Tag. Ich denke jeden Tag an Sie und liebe
sie wie am ersten Tag. Es ist alles so unglaublich- und sie war noch so jung.
und dann die Frage WARUM?? Es war ein reiner Behandlungsfehler durch den
Hausarzt.

Jeder, der hier unter dieser Ruprik postet kann mit dir fühlen, da jeder einen
sehr sehr lieben Menschen "verloren" hat. Was das bedeutet ist eigentlich
unbeschreiblich. Im Grunde ist man mit seinen Gefühlen und Gewisssen doch
allein, weil jeder einen anderen Bezug bzw. Beziehung zu dem Menschen
gehabt hat, der gegangen ist.
Aber im Grunde trauert jeder - auf seine Weise- und unbeschreiblich.

Viel Licht, Liebe und Kraft für dich
 
Jeder hat seinen Schmerz, seine Trauer, seine Gefühle, seine Gedanken und doch gibt es etwas - was jeder persönlich für sich selbst mitnimmt, daß Kostbarste überhaupt - die Erinnerung und Liebe - die bleibt - ist unvergänglich - für immer - bis wir uns wiedersehen in der Ewigkeit!
 
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Liebe Miri!
Ich weiß genau wie Du Dich fühlst. Lass die Zeit für die Arbeiten.

Meine Mutter ist am 09. April 1991 an Krebs gestorben, da war ich 19 Jahre alt. Es ist seither KEIN Tag vergangen an dem ich nicht an sie gedacht habe.
Ich habe es lange nicht verstanden und hab mich immer wieder gefragt warum??? So nach 5 Jahren ungefähr kam ich zu dem Entschluß das man was man nicht versteht akzeptieren muß. So lebe ich nun damit. Es ist schwer, aber wie gesagt, ich habe es akzeptiert weil ich es nicht ändern konnte und auch nie verstanden habe. Ich habe zwischenzeitlich geheiratet, 2 Kinder bekommen und mit meinem Mann ein Haus gebaut. Und immer dachte ich: Wie schön wäre es wenn meine Mama das sehen könnte. Aber ich bin überzeugt Sie weiß alles und sieht ihre Enkelkinder. Ich nehme Sie auch immer mit auf den Friedhof und erzähle Ihnen von ihr.

Es ist wirklich leicht gesagt, bei mir hat die Zeit auch "schon" 16 Jahre "gearbeitet" aber ich glaube um so einen Verlußt zu verarbeiten braucht es eben Zeit, Zeit und nochmal Zeit.

Ich wünsche Dir alles Liebe und viel Kraft den Verlust zu verarbeiten und drück Dich ganz doll. :kuss1:

Liebe Grüße
mondschein71
 
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