Dualität und ihre Konstanz

TingeltangelBob

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Es soll ja vom philosophischen/buddhistischen Standpunkt nicht anders möglich sein können, das dualität immer bestehen bleibt, sondern sich immer selbst vernichtet. Warum muß da ein Herr Gott sich einmischen (wenn man zu ihm betet, ok, aber ungefragt...), den freien Willen nicht zugestehen, irgendwelche Termine festsetzen und sich in den Lauf der Dinge einmischen, wenn eh alles wieder zurückkommt? Ich hatte eigentlich ein Leben noch Pläne, aber die kann ich jetzt wohl vergessen, nachdem was passiert ist.
 
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Es soll ja vom philosophischen/buddhistischen Standpunkt nicht anders möglich sein können, das dualität immer bestehen bleibt, sondern sich immer selbst vernichtet. Warum muß da ein Herr Gott sich einmischen (wenn man zu ihm betet, ok, aber ungefragt...), den freien Willen nicht zugestehen, irgendwelche Termine festsetzen und sich in den Lauf der Dinge einmischen, wenn eh alles wieder zurückkommt? Ich hatte eigentlich ein Leben noch Pläne, aber die kann ich jetzt wohl vergessen, nachdem was passiert ist.

Nichts kommt wieder zurück, die Dualität ist eine Einbildung, sie hat ganz bestimmt keine Konstanz, sie ist das einzige, das keine Konstanz hat = Einbildung! Pläne kannst Du ruhig weiter machen, irgendwann endet auch das, und zwar von ganz allein. Und Gott braucht es nur, solange die Dualität noch nicht zu Ende ist, danach ist es egal. Mach Dir keinen Kopf, die Dinge nehmen ganz von selber ihren natürlichen Lauf.
 
Warum Gott, wenn die Dualität eh keine Konstanz hat, sich einmischt.

Gott ist einfach ein Faktor innerhalb der Dualität, der diese auflöst, weil er die Gegensätze, aus der sie besteht zusammenzieht in eins = auflöst. Man kann Gott auch einfach als eine Methode ansehen, eine Vorstellung, die die Dualität zu überwinden hilft. Danach braucht man ihn nicht mehr. Auch der Zweifel an Gott ist innerhalb der Dualität einfach eine Vorstellung, der hilft, die Inkonstanz oder Irrealität der Dualität besser zu verstehen.
 
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Der Weg ist das Ziel. Es ist wie bei einem Spiel. Am Ende zählt nicht, ob du gewonnen oder verlohren hast. Was zählt ist allein das du gespielt hast. LG Jenny

Hier ein Buchtipp:

Isaak Asimov - Foundation

Die "Foundation-Trilogie" ist das bedeutendste Werk des bekannten
amerikanischen SF-Bestsellerautors. Mit diesen drei Romanen,
"Foundation" (1951), "Foundation and Empire" (1952) und
"Second Foundation" (1953), schaffte er den Durchbruch. Die
Idee, die Geschichtswissenschsft auf eine
statistisch-Naturwissenschaftliche Grundlage zu stellen und auf dieser Basis eine
Zukunftsentwicklung über ein Jahrtausend zu "errechnen" ( und
dadurch raffinierte "programmierte" Ereignisse zu steuern ), gehört
zu den gewagtesten und erregendsten Spekulationen des Genres,
die in den 50 Jahren seit ihrer Drucklegung nichts von ihrer
Faszination eingebüßt hat.

In einem umfangreichen Essay im Anhang untersucht Michael F. Flynn
das wissenschaftliche Fundament einer derartigen "Psychohistorie",
wie es sich im Licht heutiger Erkenntnisse darbietet.

Michael F Flynn - Einführung in die Psychohistorik

" Wir müssen darauf vorbereitet sein, daß wir von der
Zukunft überrascht werden, aber wir brauchen nicht
verblüfft und sprachlos zu sein."

Kenneth Boulding

Erster Teil
Die Mathematik der Geschichte

Hat der Große Westafrikanische Krieg schon begonnen?
Wie viele Rassenkrawalle werden die USA während des
Ausbruchs im Jahr 2010 erleben? Wieviele Orbitalfabriken
werden in der Rezession von 2033 bankrott gehen?
Ist der bevorstehende Zerfall Indiens in einzelne Staatsgebilde
eine Folge der topologischen Gegebenheiten
des Subkontinents? Welcher Zusammenhang besteht zwischen
der geographischen Lage Babylons oder der Verwaltung
des antiken Ägyptens mit dem Erfolg von L5- Kolonien?

Vor Jahren stellte sich Isaak Asimov eine mathematische
"Geisteswissenschaft" vor, die auf solche Fragen
die Antwort liefern könnte. Und heute ist seine fiktive
Psychohistorik im Begriff, Realität zu werden. Noch ist es
nicht so weit. Bis jetzt ist kein Hari Seldon aufgetreten,
der die Verbindung zwischen den einzelnen Disziplinen
herstellen würde; aber Forscher in so unterschiedlichen Bereichen
wie Ökologie und Differential-Topologie haben
bereits die Grundlagen dazu entwickelt.

"Aber die Kurven, wenn sie überhaupt etwas
bedeuten, schlossen doch den freien Willen ein ...
Jeden Morgen strömten drei Millionen Besitzer "Freien Willens"
in das Zentrum der Megapolis New York; jeden Abend
flossen sie wieder nach draußen - alle aus "freiem Willen"
und auf einer glatten vorhersehbaren Kurve."

Robert A. Heinlein,
The Year of the Jackpot
 
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