drei mal von derselben Person geträumt

Niedersachsen

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In Niedersachsen eben...
Hallo ihr Lieben

Ich möchte euch drei Träume schildern, da ich stark das Gefühl habe, daß sie wichtig sind.

Vor ca. Monaten träumte ich daß eine Frau ( die ich auch kenne ) mir gegenüber auf einer Fensterbank sitzt - ich stehe - und zu mir in einem kläglichen, fast weinerlichen Ton, sagt : "Ich weiß nicht, ich kann keine Beziehung halten." Sie schaut mich dabei sehr hilfesuchend - gleichzeitig erst sehr lieb, dann abwesend, an. Noch bevor ich fragen kann woran's liegt kommt die Mutter rein ( warum ich so sicher bin daß es die Mutter ist, weiß ich nicht ich wußte es im Traum einfach ), sagt nichts, bemerkt mich nicht, konzentriert sich auf ihre Tochter.
Die Frau steht von der Fensterbank auf, dreht der Mutter den Rücken zu, die immernoch schweigt, und sagt mit der Stimme einer zweijährigen : "Popo" und fängt dann an bitterlich zu weinen. Ich weiß im Traum instinktiv daß sie Bestrafung erwartet, weil sie keine Beziehung halten kann - im Traum bin ich völlig entsetzt, will helfen, aber ich merke daß mich die beiden nicht bemerken und jetzt in einer anderen Welt sind. Mittlerweile hat sich der Raum um uns herum in einen Kindergarten verwandelt, den ich völlig traumatisiert verlasse.

Vor einem Monat träumte ich wieder von derselben Frau. Ich ging durch das Treppenhaus eines meiner Arbeitsplätze und da stand völlig depltziert ein Tresen mit einer Kollegin - so dachte ich - die mich schon erwartete und super freundlich anlächelte. Die Kollegin sah aber nicht aus wie die kollegin die ich erwartet hatte, sondern wie eben diese andere Frau.

Eine Woche später träumte ich, daß wieder dieselbe mir bekannte Frau mich unterrichtet, in einem gläsernen, schulähnlichen Gebäude. Plötzlich bricht sie den Unterricht unerwartet ab und möchte sich anderen dingen zuwenden.
Ich solle alleine weitermachen...das widerum sehe ich in dem Traum nicht ein, und folge ihr kurze Zeit später.
Ich gehe durch ein großes treppenhaus, und als ich sie nicht finde, gehe ich die Riesentreppe hinunter und will nachhause. Da begenet sie mir auf der Treppe, von unten kommend, mit einer Horde ihr folgender Tänzer, die alle von ihr unterrichtet wurden - sie ist die einzige in der Horde von mindestens 100 Menschen, die nicht tanzt.
Ein paar Menschen versuchen, schnell an der Horde vorbeizukommen, werden nicht bemerkt und gehen andere Wege. Die vielen Tänzer hinter ihr sehen mich böse an, wollen mich fast verschlingen - ich jedoch gehe ruhig und grade auf die Menge zu, denn anders kann ich das Gebäude nicht verlassen.
Die Frau schaut mich freundlich an, geht für einen Moment in demselben Tempo und derselben Haltung wie ich, daraufhin ignoriert die Menschenmenge mich wieder, läßt mich durchgehen und auch sie wendet sich wieder den ihr folgenden Tänzern zu...

Könnt ihr daraus was deuten, was wichtig sein könnte ?

Grüße von
Niedersachsen
 
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...Vor ca. ??? Monaten träumte ich daß eine Frau ( die ich auch kenne ) mir gegenüber auf einer Fensterbank sitzt - ich stehe - und zu mir in einem kläglichen, fast weinerlichen Ton, sagt : "Ich weiß nicht, ich kann keine Beziehung halten." Sie schaut mich dabei sehr hilfesuchend - gleichzeitig erst sehr lieb, dann abwesend, an. Noch bevor ich fragen kann woran's liegt kommt die Mutter rein ( warum ich so sicher bin daß es die Mutter ist, weiß ich nicht ich wußte es im Traum einfach ), sagt nichts, bemerkt mich nicht, konzentriert sich auf ihre Tochter.
Wahrscheinlich stellt diese Frau einen Teil von Dir dar.
Sie verrät Dir auch gleich worum es geht: Sie ist zwar lieb, aber zugleich auch abwesend, gar nicht wirklich da.
Das heißt: Sie lässt sich nicht mit der ganzen Persönlichkeit auf das Gespräch ein.

Welcher Partner mag eine Partnerin, bei der er dauernd das Gefühl hat, dass sie irgendwo anders ist und gar nicht bei der Sache?
Man reagiert auf den ersten Anschein: Lieb gucken.
Dann fühlt sich aber der Partner wieder allein, weil sie ja nicht da ist, sondern abwesend.
Also müsste die Frau versuchen, ihre Teile zusammen zu bringen und als EINE Frau dem gegenüber zu treten was oder wen sie antrifft.

Die Mutter kommt bald in jedem dritten Traum vor, den ich hier antreffe.
Die Mutter schweigt, verweigert der Frau die Zuwendung und die Frau erwartet Strafe für eine Eigenschaft, für welche wahrscheinlich die Mutter eher verantwortlich ist als sie selbst, denn die Mutter war es wohl, welche ihr beigebracht hat, ich so zu kontrollieren, dass ihr Kind, ihre unverdorbene Seele niemandem sichtbar wird.

Der Erfolg davon ist, dass sie stets nur mit dem Intellekt, der gelernten Freundlichkeit bei der Sache, insbesondere bei der Beziehung ist, während das Herz (jetzt mal nicht im medizinischen Sinne) irgendwo die Pumpe macht, seinen Dienst tut und sich nicht weiter am Geschehen beteiligt.
Das war jetzt schon der Text zum nachfolgenden Zitat aus Deinem Traum, weitgehend.
Die Frau steht von der Fensterbank auf, dreht der Mutter den Rücken zu, die immernoch schweigt, und sagt mit der Stimme einer zweijährigen : "Popo" und fängt dann an bitterlich zu weinen. Ich weiß im Traum instinktiv daß sie Bestrafung erwartet, weil sie keine Beziehung halten kann - im Traum bin ich völlig entsetzt, will helfen, aber ich merke daß mich die beiden nicht bemerken und jetzt in einer anderen Welt sind. Mittlerweile hat sich der Raum um uns herum in einen Kindergarten verwandelt, den ich völlig traumatisiert verlasse.
Du betrachtest Dich hier aus einer anderen Welt, das ist nochmal dasselbe, so nach dem Mann der ein Bild hält auf dem ein Mann ein Bild hält das einen Mann zegt der ein Bild hält, und rat mal, was auf diesem letzten Bild drauf zu sehen ist...
Und wo bist Du selbst? WER betrachtet das alles?
Wer hat das Bild gemalt, das erste oder das letzte?
Das herauszufinden empfiehlt Dir der Traum, als Voraussetzung dafür, in Beziehungen auch Beständigkeit hinnein zu bringen.
Denn so lange Du nur neben Dir stehst, wenn Du mit einem Partner zusammen bist, wird sich kein Partner wohl fühlen, welcher eine dauerhafte Beziehung will, aber Du ziehst jeden an, der nach einer Weile ein anderes Abenteuer sucht.


Vor einem Monat träumte ich wieder von derselben Frau. Ich ging durch das Treppenhaus eines meiner Arbeitsplätze und da stand völlig depltziert ein Tresen mit einer Kollegin - so dachte ich - die mich schon erwartete und super freundlich anlächelte. Die Kollegin sah aber nicht aus wie die kollegin die ich erwartet hatte, sondern wie eben diese andere Frau.
Dasselbe gilt offenbar auch bei der Arbeit, es ist dieselbe Frau, derselbe Teil von Dir, welcher da nicht dabei ist, wenn Du arbeiten gehst.

Eine Woche später träumte ich, daß wieder dieselbe mir bekannte Frau mich unterrichtet, in einem gläsernen, schulähnlichen Gebäude. Plötzlich bricht sie den Unterricht unerwartet ab und möchte sich anderen dingen zuwenden.
Ich solle alleine weitermachen...das widerum sehe ich in dem Traum nicht ein, und folge ihr kurze Zeit später.
Nun, offenbar bewunderst Du diese Frau und was sie darstellt, dass Du sie als Lehrerin und Autorität anerkennst. Es ist wohl das Idealbild, welches Du den Menschen vorspielst, die Dich kennen lernen, während Dein echtes Ich daneben steht und zusieht, wie Du wirklich sein wolltest.
ABER DU BIST ES NICHT!

Ich gehe durch ein großes treppenhaus, und als ich sie nicht finde, gehe ich die Riesentreppe hinunter und will nachhause. Da begenet sie mir auf der Treppe, von unten kommend, mit einer Horde ihr folgender Tänzer, die alle von ihr unterrichtet wurden - sie ist die einzige in der Horde von mindestens 100 Menschen, die nicht tanzt.
Du siehst, dass Du auch Erfolg hast, eine Menge Leute tanzen um Deine Show, nur Du tanzt nicht.
Die anderen, welche da tanzen können Menschen sein, die mit Dir zu run hatten oder haben: Angestellte, Freund, Nachbarn, Ex-Partner, Schüler, Kunden oder Klienten.....

Ein paar Menschen versuchen, schnell an der Horde vorbeizukommen, werden nicht bemerkt und gehen andere Wege. Die vielen Tänzer hinter ihr sehen mich böse an, wollen mich fast verschlingen - ich jedoch gehe ruhig und grade auf die Menge zu, denn anders kann ich das Gebäude nicht verlassen.
Du weißt, dass diese Menschen wissen, dass Du auch eine Seite hast, welche verletzlich wäre und welche angreifbar wäre und die nicht perfekt ist, wie das was Du zeigst.
Du machst Dir nichts draus und gehst Deiner Wege, denn etwas anderes gibt es kaum für Dich, z.B. die Leute zu fragen, was sie von Dir wollen.

Die Frau schaut mich freundlich an, geht für einen Moment in demselben Tempo und derselben Haltung wie ich, daraufhin ignoriert die Menschenmenge mich wieder, läßt mich durchgehen und auch sie wendet sich wieder den ihr folgenden Tänzern zu...
Niedersachsen
Nachdem Du wahrgenommen hast, dass Du ein Doppelleben führst, lebst Du beide Leben weiter an einander vorbei.

An Deiner Stelle würde ich mal zu einem Psychotherapeuten gehen zu einem Gespräch, ich denke er könnte Dir weiterhelfen.
Das meint nicht, das Du krank wärst und Therapie brauchtest, aber ein Gespräch wäre sinnvoll, um zu sehen, wie Du näher an Deine Ganzheit heran kommen könntest.
Denn Deine Teile sind zu wenig in Verbindung. Du hättest ein Mehrfaches an Kraft, Leistungsfähigkeit und Integrität, wenn Du weniger Rollen spielst und mehr Dich selbst bist.

Aber wir sind ja alle, so bald wir uns anständig benehmen, ein wenig Mogelpackungen, sofern wir noch Emotionen haben.
 
Hallo VanTast

Vielen Dank für deine super - interessanten Anregungen...da sind viele Ideen dabei, auf die ich selbst gar nicht gekommen wäre, die mir jetzt aber enleuchten.

Die Frau im Traum gibt es tatsächlich als eigenständige Person, daher weiß ich nicht ob der Traum wirklich nur mich darstellt...bestimmt ist sie selbst auch gemeint - da sie sich aber wirklich in vieoler Hinsicht so verhält wie im Traum, und auch in vieler Hinsicht so wie ich, stimmt die Deutung dann doch wieder.
Vielleicht sollte mir der Traum dann einen Hinweis darauf geben, daß ICH mich so verhalte und wie das wirkt - und daß ich eigentlich im wirklichen Leben nur SIE beobachten brauche wenn ich wissen will wie ich agiere, weil sie sich ähnlich verhält.

Vielen Dank für deine Hilfe - das macht tatsächlich alles Sinn für mich.

Psychotherapien habe ich bereits versucht, sogar eine die sich speziell um Beziehungen und meinen Umgang damit drehte...vieles hat sich dadurch verändert, nur nicht das worum es eigentlich ging.

Ich denke, bei mir helfen nur noch spirituelle Lösungen, Ausprobieren, heilende Erlebnisse in der Folge des Ausprobierens, die Engel...

Liebe Grüße,
Niedersachsen
 
Dass es die Personen, die im Traum vorkommen, auch in der Realität gibt ist nur natürlich, denn das Unterbewusstsein zeigt Dir in einem Traum wie ein Film, wo es findet dass Du was anders machen oder verbessern könntest.

Wenn DU jemandem zeigen wolltest, was Du findest dass man anders tun kann, würdest Du da nicht auch bekannte Personen nehmen?
Die meisten Symbolfiguren der heute Träumenden waren reale Persönlichkeiten oder dann sind es hierarchische Plätze die mit einer bekannten Persönlichkeit belegt werden können.

Es ist völlig richtig, Dich um das höhere Selbst zu bemühen, denn das ist die Instanz darüber, welche die beiden Streithähne der Persönlichkeit in den Griff bekommen kann.
Je besser Du Dich mit dem höheren Selbst identifizieren kannst, um so bescheidener wird die Macht der beiden persönlichen "Ich" die da beide einander ausschließen und doch gelebt sein wollen.

Als wärest Du der Puppenspieler und meintest zuvor, Du müsstest abwechselnd die eine oder die andere Puppe darstellen, nun kannst Du als Puppenspieler beide unten ihre Spiele treiben lassen und dich selber freuen über ihre gelungenen Darstellungen.

Dass dazu eine Freundin oder ein Mensch den Du real kanntest genommen wird ist ganz natürlich: Es braucht da was, mit dem Du Dich identifizieren kannst.
 
Hallo...,

also langsam wird's echt interessant...ich habe erneut von derselben Frau geträumt...diesmal habe ich mir den Gesamtinhalt des Traumes nicht wirklich merken können, war auch kurz, aber sie war plötzlich kahlgeschoren.
Hatte sich die Haare bis auf die Kopfhaut abgeschnitten, wie mit der Schere damals in Kriegszeiten...

Heißt das jetzt, daß ich nach außen abstoßend wirke, oder daß ich erniedrigt werde, oder andere erniedrige ?

Oder... ?
- seltsam, so oft dieselbe Person im Traum als Metapher für mich...

Liebe Grüße wieder einmal,
Niedersachsen
 
Das einzige was daran deutbar ist, sind die Haare welche sie abgeschnitten hat.
Das machte man nicht nur zu Kriegszeiten so, sondern ist es auch in manchen Klöstern Sitte (darum gibt es auch viele Nonnentrachten, welche mit der Haube die geschnittenen Haare verbergen bzw mit dem daran hängenden Stoff sie sozusagen ersetzen.
......# Hat man davon geträumt, daß einem das Haar geschnitten wurde, hat man Angst vor Unterjochung.
# Schneidet man anderen die Haare, kann dies eine Warnung vor denjenigen sein, die einem feindselig erscheinen.
# Abgeschnittenes Haar deutete die indische Traumschrift 'Jagaddeva' als Not und Elend, in die der Träumer stürzen werde.
# Ausfallendes Haar kann Potenzprobleme oder den Tod eines nahestehenden Menschen ankündigen.
# Träumt man vom totalen Verlust seiner Haare, hat man Angst vor dem Verlust seiner Potenz......

Das Schneiden der Haare wurde auch zur Hygiene geübt, da man so die Ausbreitung von Kopfläusen und anderem Ungeziefer verhindern wollte bei jenen Menschen welche vielleicht nicht täglich die Möglichkeit oder den Willen haben sich zu waschen.

siehe auch Glatze
 
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Hallo VanTast

Dank dir wieder einmal herzlich - auch für den Link zur informativen Seite...ich glaube ich habe über deinen Link zu "Glatze" und einem anschließenden weitersuchen bei "Haare" etwas gefunden, das am besten passen könnte.
In diesem Fall denke ich daß es in dem Traum wohl nicht ausschließlich um mich geht bei der Bedeutung, es sei denn meine derzeitige erkrankung tötet mich, sondern um eine Warnung für mich bzw. meinen Gesamtzustand ( ich bin in letzter Zeit sehr oft krank ) UND um eine Aussage über die andere Person im Traum.

Vielen Dank nochmal,
du hast wirklich prima Ideen zur schnellen Aufklärung von trauminhalten.

Niedersachsen
 
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