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Welche Erfahrungen hast Du mit Meditations-Schulen gemacht?

  • Ich kann jetzt singen, tanzen und bin Rauchresistent geworden. Das ist leider alles.

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  • Naja, ein bisschen ruhiger gewirden bin ich schon. Aber so doll finde ich Meditation nicht. Eher lan

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  • Ich habe eine Idee, was mein Lehrer mir beibringen möchte. Niemand versucht, mich zu überreden. Ich

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  • Ich habe Ziel und Methode kennengelernt. Der Lehrer ist nicht dogmatisch, seine Empfehlungen und Dar

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  • Umfrageteilnehmer
    2

Kvatar

Sehr aktives Mitglied
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6. Mai 2002
Beiträge
1.682
...von jemandem, dem Sie besser auf die Fingerchen schauen sollten !!! ;)


Es ist soweit: ich hab mal wieder was zu meckern. :D

Um mal wieder in einer Gruppe zu meditieren suchte ich nach einem guten Dojo in HH. Auf den WebSites der einzelnen Schulen kam dann echte Halloween-Stimmung auf.

Auf http://www.kwanumzen.de/hamburg/ stellt sich der Lehrer der Gruppe selbst vor:

"Auf einem (...) Wochenendlehrgang im Sommer 2001 nahm ich dann die ersten 5 Gelübde und ein 3/4 Jahr später fünf weitere, die mich zu einem 'Dharma-Lehrer im Training' machten."

Sehr schön - per Wochenendkurs zum Dojo-Leiter! :D Demnächst gibt's auch Doktortitel in der Tombola und Führerscheine bei amazon.de !!


Ganz knüppeldick gibt's auf http://www.meditation-hamburg.de/Programm/Monatsprogramm/monatsprogramm.html

Hier einige Highlights aus dem Programm:

Oktober 2003


Mittwoch 01.10. 13.00 Uhr 19.00 Uhr
Die „Mittwoch-Mittag-Meditation“, Bitten an den Buddha des Mitgefühls

Donnerstag
Gebete und Meditationen für den Weltfrieden in HH-Eimsbüttel

Freitag bis
Sonntag
„Wunscherfüllendes Juwel“ mit Tsog statt vierter Sitzung

Montag
„Gleichmut entwickeln“, mit Birgit in HH-Harburg

Mittwoch
Die „Mittwoch-Mittag-Meditation“
“Befreiung von Leid“, Tara Puja

Donnerstag
Mahayana-Grundsätze
Lamrim Meditation mit „Herzjuwel“ Puja

Montag
„Sich an die Güte der Lebewesen erinnern“ mit Birgit in HH-Harburg

Montag
Meditation mit Gen Yarpel in Braunschweig
„Die buddhistische Lebensweise“ mit Gen Yarpel in BS

Dienstag
„Mitgefühl – nicht Mitleid“ mit Gen Yarpel in Hannover

Mittwoch
Die „Mittwoch-Mittag-Meditation“
„Schneller Pfad zur Großen Glückseligkeit“ (nur mit Ermächtigung)

Donnerstag
Gebete und Meditationen für den Weltfrieden in HH-Eimsbüttel

Freitag
„Die Nachteile der Selbstwertschätzung“ mit Birgit in HH-Harburg

Montag
„Was ist Befreiung?“ mit Gen Yarpel in Braunschweig

Dienstag
Forum: Religionen im Dialog in Braunschweig

„Hindernisse überwinden – Das Herz Sutra“, Tageskurs mit Gen Yarpel

Mittwoch
„Großes Mitgefühl“ mit Birgit in HH-Harburg

Mittwoch
Die „Mittwoch-Mittag-Meditation“
„Klangvolle Trommel“, langes Beschützer Puja mit Tsog und Lesung

Freitag
Einführung in Guru Yoga & Mandala Retreat mit Gen Yarpel.



So was mag ich nicht: jede Woche wird eine andere Sau durch's Dorf getrieben. Den Schülern wird quasi eingetrichtert, es gäbe 1001 Sachen zu lernen, wissen, umzusetzen - so ein Quark !! :D
Es geht nicht darum, etwas dazuzulernen, sondern Ursprüngliches wiederherzustellen. Naja, sei's drum: nächste Woche dann "Meditationen für die bedrohten Buntschwanzenten". :rolleyes:


Auch nicht übel das Angebot auf http://www.zen-kreis-hamburg.de/frames/fs01.html - mit Musik geht eben alles besser:

Rezitation ist der gemeinsame Sprechgesang zu Beginn und am Ende jeder Veranstaltung. Es werden Schriften und Sutren unter Begleitung von traditionellen Schlaginstrumenten rezitiert.

Gesucht werden noch: Gitarristen, Sänger, Keyboarder ...



Sehr viel wirklichkeitsnäher die Erläuterungen zu einem Sesshin auf http://www.ryumon.de/ :

Aufstehen um 5 Uhr 30 morgens • etwa 6 bis 7 Stunden Zazen-Übung am Tag (während der Vorbereitungszeit des Sommercamps ca. 3 bis 4 Stunden) • Vorträge und mündl. Unterweisungen • das Einnehmen der Mahlzeiten im Dôjô in der Zazen-Haltung (normalerweise nur das Frühstück und Mittagessen) • Samu, d.h. mehrere Stunden am Tag manuelle Arbeiten z.B. im Garten oder im Park, in der Küche, auf der Baustelle sowie die Reinigung der Räumlichkeiten.


Na also. Es geht doch auch ohne den ganzen Firlefanz.




Fazit: Mann/Frau muss echt aufpassen, in wessen Hände man sich gibt. Nachahmer und Plagiatoren, die nur ziellos mit Räucherstäbchen rumwedeln und jede Woche ein anderes, "zeitgemässes" Thema runterhecheln gibt es leider viel zu oft - zum Nachteil und zur großen Enttäuschung jener, die auf eine echte Chance gehofft hatten, etwas zu lernen.

Seid nicht so dumm, auf diese Blender und Marktschreier hereinzufallen, und achtet auf die Authentizität eurer Lehrer. Seid gewissenhaft bei der Beratung von Neulingen.


Bis denne ! :)
 
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wer will denn schon mehrere Stunden am Tag arbeiten, zumal manuell arbeiten in der Küche, im Park, auf Baustellen, bei der Reinigung der Räume, womöglich auch WCs und Waschräume.....das ist doch etwas allzu gewöhnliches;) .....dass dabei die Seele reingefegt werden kann, muss ja auch erstmal erkannt werden....

Danke für Deinen "Mecker"-Beitrag - wie wahr, wie wahr

Caitlinn
 
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