Hallo..
Ich habe gesehen das es da schon ein Thema zu gibt.
Doch dort möchte ich mich nur ungerne einreihen. Denn ich will euch erzählen!
Erzählen von einem wunderbaren Menschen. Erzählen von einem Menschen der zu kurz Leben durfte. Von einem Menschen der über sein irdisches leben hinaus mich durchs Leben begleitete.
Und ich möchte vermeiden das SIE irgendwo untergeht.
Sie hat Aufmerksamkeit und Achtung verdient.
Karen. 1973-1986 Schwester, Tochter, Enkelin
Ich BIN ihre Schwester. Ihren Körper hatte sie abgelegt als sie zwarte 13 war.
Wir (meine Mutter und ich, damals 11) haben ihren Tod vorraus gesehen. Unfähig ihn aufzuhalten.
Karen war ein wunderbarer Mensch. Liebevoll, gütig, klug, hübsch.
Für mich auch heute noch die verkörperte Perfektion.
An dem morgen an dem sie verunglückte haben wir uns vorher gestritten. Wie so oft. Wir waren Kinder.
Ich fand es immer witzig wenn sie sich aufregte. Sie schlug mich udn ich mußte lachen. Das machte sie nur noch wütender udn schlug mich abermals. Ich lachte lauter. So ging es eine Weile und irgendwann ließ sie abrupt von mir ab und tanzte zu ihrem Lieblingslied das im Radio lief.
Sie hatte am tag zuvor neue Kleidung bekommen (was etwas besonderes war) und sie hatte sie an diesem Morgen angezogen.
Sie tanzte und sang. Trug voller stolz die weiße Rüschenbluse eine rosane Stoffhose und die flammneuen pinken Lackschuhe.
Ich stand noch in der Ecke in die sie mich gedrängt hatte und sah ihr zu.
Dann rief meine Mutter von unten Karen sollte bitte zum Kiosklaufen Zigaretten kaufen (zu dumm das das Gesetz erst danach geändert wurde).
Sie ging zur Treppe und ich folgte ihr. Auf halber Höhe blieb sie stehen udn sah zu mir nach oben. Ihr Blick wirkte merkwürdig und sie verbschiedete sich mit den vollkommen untypischen Worten "Wir werden uns wiedersehen, doch jetzt muß ich gehen".
Was mir später erst aufviel.. und mir heute sagt, auch sie wußte was geschehen würde.
Meine Mutter erzählte mir Jahre später das sie sich auch von ihr mit solch merkwürdigen Worten verabschiedet hatte und meine Mutter in dem Moment als die Tür hinter Karen zufiel WUSSTE das der Zeitpunkt gekommen war. Sie war wie erstart unfähig was zu sagen oder sich zu bewegen. Sie wollte Karen zurückrufen aber es ging nicht. Es mußte wohl so sein.
Als Karen nicht wieder kam und eine scheinbar endlose Zeit vergangen war hörten wir das Martinshorn des 3 Straßen weit entfernten Krankenwagens.
Meine Mutter schickte damals meinen jüngeren Bruder Karen hinterher als sie sich wieder bewegen konnte.
So sah er wie Karen vom Auto erfasst wurde, hoch schleuderte und auf die Gegenfahrbahn der um die Uhrzeit vom Berufsverkehr voll in beschlag genommenen Straße fiel. Dort wurde sie sogleich vom nächsten Auto erfasst und mitgeschleift. Ein Bild mit dem mein Bruder heute noch nicht fertig wird. Er war damals 6.
Karen wurde in die Uniklinik gefahren und lag im Koma.
Wir bekamen die Info das selbst wenn sie überleben würde sie nicht mehr die selbe sein würde. Ihre Kopfhaut war abgerissen und ein Teil vom Gehirn lag blang. Sie würde zwar Leben aber auf nichts mehr reagieren können. Sie würde nur noch atmen.
2 Tage später stand meine Mutter in der Küche und sah aus dem Fenster.. ich stand hinter ihr und nahm etwas merkwürdiges war. Irgendwann drehte meine Mutter sich um. Tränen in den Augen und sagte "Es ist vorbei"
Keine 2 minuten später klingelte das Telefon und die Klinik teilete nüchtern mit das karen verstorben ist udn bat meine Mutter zu kommen "um das letzte zu klären"
In dem Moment verlor ich das Bewußtsein und kam erst Stunden später wieder zu mir.
Meine Mutter erzählte mir später was sie am Fenster gesehen hatte.
Sie sah Karen in einem Fluß schwimmen. Gegen eine reißende Stömung. Sie kämpfte. Irgendwann sagte sie flehend "Mama ich kann nicht mehr. Meine Kraft schwindet".
Erst als meine Mutter ihr zusicherte das es in Ordnung sein wenn sie aufgebe versank sie im dunkeln Wasser.
(Ich bin wiedermal auch noch nach 22 Jahren an dieser Stelle nicht fähig weiter zu schreiben und werde eine Pause einlegen müssen. Bitte den Beitrag noch nicht komentieren. Ich will euch weiter von Ihr berichten denn es war noch nicht zu ende mit dem das sie ihren Körper zurück ließ.)
Ich habe gesehen das es da schon ein Thema zu gibt.
Doch dort möchte ich mich nur ungerne einreihen. Denn ich will euch erzählen!
Erzählen von einem wunderbaren Menschen. Erzählen von einem Menschen der zu kurz Leben durfte. Von einem Menschen der über sein irdisches leben hinaus mich durchs Leben begleitete.
Und ich möchte vermeiden das SIE irgendwo untergeht.
Sie hat Aufmerksamkeit und Achtung verdient.
Karen. 1973-1986 Schwester, Tochter, Enkelin
Ich BIN ihre Schwester. Ihren Körper hatte sie abgelegt als sie zwarte 13 war.
Wir (meine Mutter und ich, damals 11) haben ihren Tod vorraus gesehen. Unfähig ihn aufzuhalten.
Karen war ein wunderbarer Mensch. Liebevoll, gütig, klug, hübsch.
Für mich auch heute noch die verkörperte Perfektion.
An dem morgen an dem sie verunglückte haben wir uns vorher gestritten. Wie so oft. Wir waren Kinder.
Ich fand es immer witzig wenn sie sich aufregte. Sie schlug mich udn ich mußte lachen. Das machte sie nur noch wütender udn schlug mich abermals. Ich lachte lauter. So ging es eine Weile und irgendwann ließ sie abrupt von mir ab und tanzte zu ihrem Lieblingslied das im Radio lief.
Sie hatte am tag zuvor neue Kleidung bekommen (was etwas besonderes war) und sie hatte sie an diesem Morgen angezogen.
Sie tanzte und sang. Trug voller stolz die weiße Rüschenbluse eine rosane Stoffhose und die flammneuen pinken Lackschuhe.
Ich stand noch in der Ecke in die sie mich gedrängt hatte und sah ihr zu.
Dann rief meine Mutter von unten Karen sollte bitte zum Kiosklaufen Zigaretten kaufen (zu dumm das das Gesetz erst danach geändert wurde).
Sie ging zur Treppe und ich folgte ihr. Auf halber Höhe blieb sie stehen udn sah zu mir nach oben. Ihr Blick wirkte merkwürdig und sie verbschiedete sich mit den vollkommen untypischen Worten "Wir werden uns wiedersehen, doch jetzt muß ich gehen".
Was mir später erst aufviel.. und mir heute sagt, auch sie wußte was geschehen würde.
Meine Mutter erzählte mir Jahre später das sie sich auch von ihr mit solch merkwürdigen Worten verabschiedet hatte und meine Mutter in dem Moment als die Tür hinter Karen zufiel WUSSTE das der Zeitpunkt gekommen war. Sie war wie erstart unfähig was zu sagen oder sich zu bewegen. Sie wollte Karen zurückrufen aber es ging nicht. Es mußte wohl so sein.
Als Karen nicht wieder kam und eine scheinbar endlose Zeit vergangen war hörten wir das Martinshorn des 3 Straßen weit entfernten Krankenwagens.
Meine Mutter schickte damals meinen jüngeren Bruder Karen hinterher als sie sich wieder bewegen konnte.
So sah er wie Karen vom Auto erfasst wurde, hoch schleuderte und auf die Gegenfahrbahn der um die Uhrzeit vom Berufsverkehr voll in beschlag genommenen Straße fiel. Dort wurde sie sogleich vom nächsten Auto erfasst und mitgeschleift. Ein Bild mit dem mein Bruder heute noch nicht fertig wird. Er war damals 6.
Karen wurde in die Uniklinik gefahren und lag im Koma.
Wir bekamen die Info das selbst wenn sie überleben würde sie nicht mehr die selbe sein würde. Ihre Kopfhaut war abgerissen und ein Teil vom Gehirn lag blang. Sie würde zwar Leben aber auf nichts mehr reagieren können. Sie würde nur noch atmen.
2 Tage später stand meine Mutter in der Küche und sah aus dem Fenster.. ich stand hinter ihr und nahm etwas merkwürdiges war. Irgendwann drehte meine Mutter sich um. Tränen in den Augen und sagte "Es ist vorbei"
Keine 2 minuten später klingelte das Telefon und die Klinik teilete nüchtern mit das karen verstorben ist udn bat meine Mutter zu kommen "um das letzte zu klären"
In dem Moment verlor ich das Bewußtsein und kam erst Stunden später wieder zu mir.
Meine Mutter erzählte mir später was sie am Fenster gesehen hatte.
Sie sah Karen in einem Fluß schwimmen. Gegen eine reißende Stömung. Sie kämpfte. Irgendwann sagte sie flehend "Mama ich kann nicht mehr. Meine Kraft schwindet".
Erst als meine Mutter ihr zusicherte das es in Ordnung sein wenn sie aufgebe versank sie im dunkeln Wasser.
(Ich bin wiedermal auch noch nach 22 Jahren an dieser Stelle nicht fähig weiter zu schreiben und werde eine Pause einlegen müssen. Bitte den Beitrag noch nicht komentieren. Ich will euch weiter von Ihr berichten denn es war noch nicht zu ende mit dem das sie ihren Körper zurück ließ.)