Die Trinitätstriade, gibt es die ?

Riven

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Schnellbeschreibung wikipedia:[/I] Göttliche Triaden (Dreiheiten, also drei verschiedene, zusammengehörende Gottheiten) sind aus den meisten polytheistischen Mythologien bekannt. In der Römischen Mythologie bildeten beispielsweise Jupiter, Juno und Minerva eine Trias, im Hinduismus wird die Triade aus den Göttern Brahma (dem Schöpfer), Vishnu (dem Bewahrer) und Shiva (dem Zerstörer) Trimurti bezeichnet.

Ein Teil der Bewegung des New Age bezieht sich auf die ägyptische Göttertriade, bestehend aus Osiris (Gott des Todes), Isis (Göttin der Fruchtbarkeit und Natur) und deren Sohn Horus (Gott des Lichts).

Die christliche Dreifaltigkeit wird oft fälschlicherweise als Trias bezeichnet. Nach dem Verständnis der orthodoxen, katholischen und der evangelischen Kirchen handelt es sich jedoch bei der Trinität um ein anderes Konzept als bei der Triade.


Und weil es sich eben bei Gott - dem Menschen(dem Leben) und der Erkenntnis vom Menschen nicht um ein Konzept nach dem Verständnis von Irgendwem handeln kann, suche ich in dieser Trinität die Triade zu finden und steh wie immer vor einem Rätsel. Gott steh mir bei. Jesus Christus, sei mein Hirte auf dem Weg.
 
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Hallo Riven,

Riven schrieb:
Und weil es sich eben bei Gott - dem Menschen(dem Leben) und der Erkenntnis vom Menschen nicht um ein Konzept nach dem Verständnis von Irgendwem handeln kann, suche ich in dieser Trinität die Triade zu finden und steh wie immer vor einem Rätsel. Gott steh mir bei. Jesus Christus, sei mein Hirte auf dem Weg.

na ja, jedes sprachlich formulierbare Konzept ist Menschenwerk, das auf den Erkenntnissen von irgendwem beruht, der versucht hat, seine Erfahrungen zu ORDNEN.

Was die christliche Trinität betrifft, verstehe ich es so, dass der Vater den Schaffenden repräsentiert, der Sohn den Erschaffenen und der Heilige Geist die Relation zwischen beiden, das wichtige DAZWISCHEN. Wie in jeder Beziehung diese selbst ein DRITTES darstellt, das keinem der daran Beteiligten allein zugehört.

Aber Du hast recht, um die Trinität zu verstehen, ist wohl neben einem Theologie-Studium auch jahrelange "Ein-Übung durch Aus-Übung" inform von Gebeten notwendig.

Ciao

Michael
 
Ah, hallo, Trinität ein tolles Thema:

Der dreifaltige Gott des Christentums gibt es nicht! Da haben mich zunächst einmal die Zuegen Jehovas drauf gebracht, denn in der Tat steht nichts von einem dreifaltigen Gott in der Bibel. Der Kirchenvater Augustinus hat sich darüber den Kopf zerbrochen und nicht geschafft zu verstehen. Warum, weil es den dreifaltigen Gott einfach nicht gibt. Warum redet man dann im Christentum davon? Ganz einfach weil ein dreifaltiger Gott her musste, damit das Christentum Staatsreligion werden konnte und keine allzugroßen Spannungen mit den anderen Religionen entstanden die diese Trinität hatten.

Du kannst in Adolf von Harnaks "Dogmengeschichte" die Entstehung des Dogmas vom dreifaltigen Gott nachvollziehen. Und wisse Dogmen sind Aussagen, die nicht bewiesen werden können, im Gegensatz zu Axiom, die von selbst einleuchten. Ich habe die Dogmengeschichte gekauft, weil sie die Geschichte der Lügengespinste darstellt.

Falls du noch mehr wissen willst, dann lies Peter A. Söhngen: "Gespräche mit Lucy Band 1- Trinität". Dort wird aufgezeigt, wie die ursprüngliche matriarchalische Trinität in eine patriarchalische Trinität umgewandelt wurde.

Paolo.
 
Paolo schrieb:
Ah, hallo, Trinität ein tolles Thema:

Der dreifaltige Gott des Christentums gibt es nicht! Da haben mich zunächst einmal die Zuegen Jehovas drauf gebracht, denn in der Tat steht nichts von einem dreifaltigen Gott in der Bibel. Der Kirchenvater Augustinus hat sich darüber den Kopf zerbrochen und nicht geschafft zu verstehen. Warum, weil es den dreifaltigen Gott einfach nicht gibt. Warum redet man dann im Christentum davon? Ganz einfach weil ein dreifaltiger Gott her musste, damit das Christentum Staatsreligion werden konnte und keine allzugroßen Spannungen mit den anderen Religionen entstanden die diese Trinität hatten.

Du kannst in Adolf von Harnaks "Dogmengeschichte" die Entstehung des Dogmas vom dreifaltigen Gott nachvollziehen. Und wisse Dogmen sind Aussagen, die nicht bewiesen werden können, im Gegensatz zu Axiom, die von selbst einleuchten. Ich habe die Dogmengeschichte gekauft, weil sie die Geschichte der Lügengespinste darstellt.

Falls du noch mehr wissen willst, dann lies Peter A. Söhngen: "Gespräche mit Lucy Band 1- Trinität". Dort wird aufgezeigt, wie die ursprüngliche matriarchalische Trinität in eine patriarchalische Trinität umgewandelt wurde.

Paolo.

Hallo Paolo,

der dreifaltige Gott ist ein Konstrukt, da gebe ich Dir recht, eine bestimmte Art, sich dem Göttlichen sprachlich zu nähern. So wie alle Denkschulen, unterliegen auch jene der christlichen Theologie(n) einer intellektuellen Entwicklung. Aber die Texte der Bibel sind auch derartige
Konstrukte, die den damaligen Erkenntnisstand hinsichtlich der Transzendenz wiedergeben. In diesem Sinne ist es kein Argument gegen die Dreifaltigkeit, sich auf die Bibel zu berufen.

Was den Begriff "Axiom" betrifft, möchte ich anmerken, dass es sich hierbei um eine Grundannahme im Rahmen einer formalen Theorie handelt, die innerhalb der Theorie selbst prinzipiell nicht beweisbar ist. Axiome sind also im Grunde Dogmen sehr ähnlich. :)

Ciao

Michael
 
Etwas zu beweisen, das es nicht gibt ist nicht möglich, nur was existiert kann bewiesen werden, deshalb gibt es keine Argumente gegen eine nichtexistierende Trinität.

Wenn eine Trinität existiert kann sie bewiesen werden, eine nichtexistierende kann nicht bewiesen werden.

Natürlich sind Axiome den Dogmen sehr ähnlich deshalb habe ich sie ja einander gegenübergestellt. Der Unterschied besteht darin, das man ein Axiom einsehn, ein Dogma aber nicht einsehen und nur für möglich halten, glauben, kann.

Paolo.
 
Es gibt für Trinität keine rationale Erklärung ? Dann müsste es eigentlich gleich wieder "klick" machen... ein Koan worüber man wunderbar meditieren kann. Die Antwort darauf ist natürlich wieder mal im Nichts zu finden :D
 
@ Niemand

Wir müssen uns dann eben einfach einmal einigen auf welcher Ebene wir uns unterhalten, auf der Ebene von Zeit und Raum oder auf der Eben ohne Zeit und Raum.

Liebe Grüße
Paolo.
 
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