... die Sache mit der Uhr ...

Englein

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21. Juli 2004
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Nähe Berlin
Am 19.08.05 ist mein Vater verstorben. Er kam bereits am 28.07. ins Krankenhaus. Die Ärzte im KH sagten uns schon, dass mein Vater schwer krank ist und seine Krankheit wahrscheinlich nicht überleben wird.
Etwa eine Woche nach der Einlieferung ins KH blieb bei meiner Mutter in der Wohnung das Pendel der Uhr stehen. Die Uhr selbst funktionierte einwandfrei, nur das Pendel bewegte sich nicht mehr. Was ich auch versuchte - es war einfach nicht mehr in Gang zu bringen.
Am 12.09. wurde die Urne meines Vaters beigesetzt. Etwa eine Woche vorher setzte sich das Pendel der Uhr wieder ganz von allein in Bewegung - und funktioniert heute noch einwandfrei.

Mein Vater wurde übrigens 2 Tage nach seiner Einlieferung ins KH ins Koma versetzt.

Ich habe schon oft gehört, dass Uhren stehen bleiben, wenn jemand verstirbt. Als meine Oma in den 80iger Jahren verstarb, ist unsere Wohnzimmeruhr zu dieser Zeit stehen geblieben.

Warum aber blieb das Pendel der Uhr stehen, wo mein Vater doch noch lebte, auch wenn er im Koma lag, nur noch von Maschinen am Leben erhalten wurde. Meint ihr, seine Seele hat bereits zu dieser Zeit seinen Körper verlassen?
Glauben mag ich das nicht, schon allein deshalb, weil ich immer das Gefühl hatte, wenn ich ihm im KH etwas sagte, dass er es hörte.

LG Nicole
 
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ich habe jetzt erst gelesen, dass sich Seelen melden, sowas wie ein Telefonanruf, wenn man mitteilen will, dass man gut angekommen ist. Ich glaube, dass sich Dein Vater damit melden wollte, auf sich aufmerksam machen wollte und wie man sieht, habt ihr dieses Zeichen auch erkannt.
Ich habe auch ein Erlebnis mit einer Pendeluhr. Ich habe damals zu meinem Ex-Mann gesagt, dass ich eine Messe für seine verstorbenen Grosseltern lesen lassen will (ist mir spontan eingefallen, war ein Herzenswunsch, obwohl ich seine Grosseltern gar nicht gekannt habe). Im Vorhaus ist die alte Pendeluhr von seinen Grosseltern, die schon lange nicht mehr funktioniert hat, aufgehängt gewesen.
In der Nacht vor der Messe, genau um 0 Uhr, hat die Uhr den "Gong" geschlagen, schön laut. Nachdem meine Gänsehaut verschwunden war, habe ich gewusst, dass es ein "Dankeschön" aus der geistigen Welt war. Es war ihre Art und Weise, sich bemerkbar zu machen und ich glaube, dass sie Hilfe in Form einer Messe mit Gebeten gebraucht haben.
 
Du meinst also, dass die Seele meines Vaters seinen Körper bereits verlassen hat, als er eigentlich noch lebte, nur eben im Koma lag? Ein bisschen beruhigt mich das schon. Er hatte nämlich sehr starke Schmerzen, musste sehr leiden.

Nun hoffe ich, dass sich mein Vater irgendwann und irgendwie bei mir bemerkbar macht, damit ich weiß, dass es ihm nun wirklich gut geht.

Ingrid, ich danke dir für deine Antwort.
 
Es kann aber auch sein, daß es nicht unbedingt bedeutet, daß die Seele schon den Körper verlassen hat - wenn sich der Tod nähert, ist das einfach eine ungeheure Energie. Es kann ein Zeichen gewesen sein, daß das Leben deines Vaters zu Ende geht.
Du bekommst sicher noch eine Botschaft, da ihr für die Zeichen empfänglich seid.
 
Hallo Englein,
an einem MIttwoch im Juni dieses Jahres verstarb meine Oma. Sie war wie auch dein Vater sehr krank. Am Montag bevor sie starb, bat mich eine liebe Freundin, ihr Reiki zu schicken. Ich hab also schnell die Kinder ins Bett gebracht, bin ins Schlafzimmer gegangen, um ihr Reiki zu schicken. Ich wußte ja, daß es nicht mehr lange dauern wird bei meiner Oma, daher hab ich sie beim Schicken einfach mit dazu gepackt, um ihr den Übergang in die andere Welt zu erleichtern. Heute kann ich dir nicht mehr sagen, was damals passiert ist. Aber plötzlich war ich an einem anderen Ort. Wo, daß weiß ich bis heute nicht. Und wie aus dem Nichts kam von vorne meine Oma auf mich zu. Sie war etwa 40 Jahre alt, hatte rotblonde Haare und konnte laufen. Laufen hat mich deshalb so verwundert, da sie, seitdem ich denken kann, gehbehindert war. Auch hab ich sie in so jungen Jahren nicht gekannt. Zudem hatte sie seitdem ich mich erinnern kann, immer graue, ja schon fast weiße Haare. Also stand da vom Äußeren her ein mehr oder weniger fremde Frau vor mir. Sie sagte, ich solle mir keine Sorgen wegen ihr machen, ihr geht es gut, da wo sie nun ist. Das, was in dem Bett liegt, an dem meine Eltern stehen, ist die Hülle, sie aber ist schon viel weiter weg als wir glauben. E ist ein Ort, an dem man sich erst mal zurechtfinden muß. Aber dort sind viele liebe Wesen, die einem helfen. Die Wesen, danach hab ich genauer gefragt, waren zu dieser Zeit mein Opa, ihre verstorbene Tochter und ihre Eltern, sowie noch eine Schwester. Auch sie kamen von vorne auf mich zu. Zum ersten Mal sah ich meine Tante, die mit 3 oder 4 Tagen gestorben ist. Leider existieren von ihrkeine Fotos. Meine Oma sagte, sie sei so froh, daß sie nun endlich ihre Tochter kennen lernen dürfe. Wir, die zurück bleiben, kennt sie schon und sie liebt uns alle sehr. Aber nun wartet ein neuer Abschnitt auf sie. Ich soll mir keine Sorgen machen, das wiederholte sie noch einmal mit einer gewissen Betonung. Dann hat sie noch gesagt, daß sie mir alles Gute wüscht, und daß sie weiß, daß ich meine Weg gehen werde und daß sie immer in Liebe mit mir verbunden sein wird. Mir liefen Tränen über die Wangen, denn ich wußte zu diesem Zeitpunkt bereits, daß ihre Seele schon gegangen war.
Später am Abend rief dann meine Mutter an. Sie sagte, der Körper, der da im Bett leigt, verändert sich. Man sieht, daß kein Geist mehr darinnen ist. Ich bekam eine Gänsehautund mußte daran denken, was mir vor einigen Minuten gesagt wurde. Sollte es wirklich stimmen, daß es nur noch die Hülle war? War ihre Seele bereits gegangen? Heute bin ich fest davon überzeugt, daß es stimmt, was mir gesagt wurde. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war dann auch ihr Körper zu schwach, weiterzuleben. Am Nachmittag bin ich zu meinen Eltern gefahren. Sie haben gerade ein Foto für das Sterbebild rausgesucht. Und unter den ganzen Bildern lag ein Foto von meiner Oma, das vor langer Zeit aufgenommen wurde. Sie sah aus, wie in der "Erscheinung" die ich hatte. Da wußte ich, sie war bei mir, um sich zu verabschieden. Und das bevor die Ärzte den eigentlichen Tod diagnostiziert hatten.
Ich denke also, daß es gut möglich ist, daß sich die Seele bereits vor dem Tod vom Körper trennt. Obwohl mir das bis dahin auch neu war.
Dir wünsche ich ganz viel Kraft den Verlust des Vaters zu verarbeiten.
Vielleicht hilft die ein wenig der Spruch, der auf der Schleife unseres Kranzes stand :daisy:
Nur wer vergessen wird ist tot. Du lebst!

LG Carrie
 
Danke Carrie, für deinen tollen Erfahrungsbericht.

Mein Vater ist nicht mein leiblicher Vater. Er selbst verlor Mitte der 80iger Jahre seine leibliche Tochter (18 Jahre) durch einen Verkehrsunfall. Ich denke, er ist nun glücklich, sie vielleicht wieder zu sehen.
Im Grunde genommen kenne ich mich mit all den Erlebnissen, die hier geschrieben werden, gar nicht aus. Ich habe keine Ahnung wie das mit Reiki ist, habe auch noch nie bewusst Kontakt mit Toten aufgenommen.
Wenn ich jetzt aber mal so überlege, was mir mir alles in den letzten Jahren passiert ist, dann denke ich schon, dass ich eine, vielleicht auch kleine, Begabung habe, Übersinnliches wahrzunehmen.

Einige Wochen vor dem Tod meines Vaters habe ich im Traum meinen bereits vor mehr als 20 Jahren verstorbenen Opa, gesehen. Er lag in einem kleinen Raum im Bett und wollte mir irgendwas sagen. Ich habe es nur nicht verstanden.

Ich erinnere mich auch daran, dass es schon mehrmals in unserer Familie vorkam, dass jemandem im Traum mein Opa erschien und kurze Zeit später etwas Schlimmes innerhalb der Familie passierte.
Nun glaube ich, dass mein Opa derjenige ist, der uns vor etwas warnen möchte.

Meine Mutter hatte vor einigen Jahren ein Nahtoderlebnis. Sie musste in der Klinik wiederbelebt werden.
Sie sah auch meinen Opa, ihren Vater. Er machte aber Armbewegungen, die sie so deutete, dass sie zurück ins Leben gehen soll. Sie tat es auch und erzählte mir erst jetzt von diesem Erlebnis.

Vor 5 Jahren verstarb mein erster Mann. Einige Zeit nach seinem Tod habe ich seine Sachen aus dem Schrank geräumt. Meine Katzen wurden plötzlich sehr unruhig und schauten in Richtung Flur. Als ich auch in diese Richtung sah, sah ich im Flur ein Wesen ohne Kopf stehen. Es war nur ganz kurz da, aber ich wusste, dass es mein verstorbener Mann war.
Damals dachte ich, mein Unterbewusstsein spielt mir einen Streich, aber heute denke ich, dass dieses Wesen wirklich dort war.
 
Hallo Englein,

Ich denke, er ist nun glücklich, sie vielleicht wieder zu sehen.

Ich glaube daran, daß wir uns eines Tages wiedersehen werden. Aber ich denke, diese Frage muß sich jeder selbst beantworten.

Im Grunde genommen kenne ich mich mit all den Erlebnissen, die hier geschrieben werden, gar nicht aus. Ich habe keine Ahnung wie das mit Reiki ist, habe auch noch nie bewusst Kontakt mit Toten aufgenommen.

Ob es mit Reiki zusammenhängt, weiß ich nicht. Ich hatte auch Kontakt zu meinem Opa, der letzten Oktober verstarb. Da machte ich noch gar kein Reiki. Daher denke ich, daß Reiki nichts damit zu tun hat.
Bewußten Kontakt habe ich auch noch nicht aufgenommen. Da bin ich der Angsthase viel zu groß. Ich weiß ja nicht, welchen Geist ich mir da ins Haus hole. Und am Schluß werde ich sie dann nicht mehr los. Nein Danke, möchte ich leiber nicht. Es war bei mir immer so, daß sie sich von slebst bei mir gemeldet haben, ohne daß ich was dazu tun hätte müssen. Und ich hatte auch keine Angst davor, wenn sie kamen. Es war dann sogar mal so weit, daß sich Fremde um die Stühle am Tisch gestritten haben. Die hab ich dann kurzerhand rausgeworfen :banane: Zum Glück haben sie sich daran gehalten. Aber wie gesagt, es waren fremde Wesen, und ich konnte nicht wissen, wie sie reagieren. Daher wäre ich mit sowas auch sehr vorsichtig.

Wenn ich jetzt aber mal so überlege, was mir mir alles in den letzten Jahren passiert ist, dann denke ich schon, dass ich eine, vielleicht auch kleine, Begabung habe, Übersinnliches wahrzunehmen.

Ich weiß ja nicht, wie alt du bist. Aber es heißt, daß man mit zunehmenden Alter dafür empfänglicher wird.

Einige Wochen vor dem Tod meines Vaters habe ich im Traum meinen bereits vor mehr als 20 Jahren verstorbenen Opa, gesehen. Er lag in einem kleinen Raum im Bett und wollte mir irgendwas sagen. Ich habe es nur nicht verstanden.

Es ist gut möglich, daß euch dein Opa auf Sachen, die für euch schwer zu ertragen sind, vorbereiten möchte. Sei dankbar dafür, von "oben" solch eine "Alarmanlage" zu haben.

Meine Mutter hatte vor einigen Jahren ein Nahtoderlebnis. Sie musste in der Klinik wiederbelebt werden.
Sie sah auch meinen Opa, ihren Vater. Er machte aber Armbewegungen, die sie so deutete, dass sie zurück ins Leben gehen soll. Sie tat es auch und erzählte mir erst jetzt von diesem Erlebnis.

Auch das ist gut möglich, aber meines Erachtens wieder eine Glaubensfrage. Ich für mich glaube daran. Sie sollte zurück kommen, da sie hier noch eine Aufgabe hat.

Vor 5 Jahren verstarb mein erster Mann. Einige Zeit nach seinem Tod habe ich seine Sachen aus dem Schrank geräumt. Meine Katzen wurden plötzlich sehr unruhig und schauten in Richtung Flur. Als ich auch in diese Richtung sah, sah ich im Flur ein Wesen ohne Kopf stehen. Es war nur ganz kurz da, aber ich wusste, dass es mein verstorbener Mann war.
Damals dachte ich, mein Unterbewusstsein spielt mir einen Streich, aber heute denke ich, dass dieses Wesen wirklich dort war.

Tiere haben hier ein sehr feines Gespür. Ich konnte Ähnliches an meinem Hund bemerken. Und immer, wenn ich meine, da ist wieder wer, schau ich mir jetzt immer mal zuerst meinen Hund an. Aner anscheinend ist das für ihn auch normal geworden, denn in letzter Zeit reagiert er schon gar nicht mehr :)

LG Carrie
 
carrie24 schrieb:
Ich weiß ja nicht, wie alt du bist. Aber es heißt, daß man mit zunehmenden Alter dafür empfänglicher wird.

Ich bin vor kurzem 30 geworden.


Es ist gut möglich, daß euch dein Opa auf Sachen, die für euch schwer zu ertragen sind, vorbereiten möchte. Sei dankbar dafür, von "oben" solch eine "Alarmanlage" zu haben.

Ich bin dankbar dafür. Es ist aber auch schon ein merkwürdiges Gefühl. Allein deshalb, weil ich meinen Opa gar nicht richtig kennen lernen konnte, da ich noch so klein war, als er verstarb.
 
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In meiner Familie gibt's viele solche Erlebnisse.

Als meine Urgroßmutter verstarb, fiel eine Waschschüssel von der Wand (genau in der Sekunde des Todes)

Als mein Großonkel verstarb, fanden meine Tanten in der Krankenhauskapelle (!!) eine Hand, die aus dem Nichts zu kommen schien, unter dem Altartuch. Eine meiner Tanten hob das Tuch auf, und es war kein Mensch da....

Als mein Großvater starb, blieben alle Uhren im Haus stehen. (Wirklich alle - inkl. Armbanduhren)

Als mein Vater starb, (ich fuhr ziellos durch die Stadt), fand ich mich plötzlich in unserer Einfahrt wieder und meine Mutter kam bereits aus dem Haus - als hätte ich sie sowieso abholen wollen...

@Englein: ich glaube, das Pendel der Uhr blieb stehen, als die Seele deines Vaters den Körper verließ. Ja, der Körper - die Hülle - lebte noch, aber die Seele war schon an einem anderen Ort. Das heißt aber nicht, dass er nicht hören konnte, was du ihm zu sagen hattest. Seelen sind ihren Lieben immer nahe und hören immer, was wir ihnen sagen wollen. Dein Eindruck, dass dein Vater hören konnte, was du gesagt hast, stimmt ganz sicher.

lg Guin
 
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