nasruddin
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Im Buch "Der Jesuswahl, Wie die Christen sich ihren Gott erschufen. Die Entzauberung einer Weltreligion durch die wissenschaftliche Forschung" auf Seite 59, geschrieben durch Heinz-Wener Kubitza :
Doch dann folgt dieser Text:
"
Umso erstaunlicher ist es, welche Mittel und Wege erlaubt
waren, um diesen Wahrheitsanspruch zu propagieren. Wenn es
darum ging, Menschen zum Glauben an Christus zu führen, war es
durchaus erlaubt, auch fromme Schummeleien oder gar Betrug zu
verwenden. Schon beim Apostel Paulus ist das Verhältnis zur
Wahrheit für moderne Ohren fragwürdig, wenn er in Rö 3,7
schreibt: „Wenn aber Gottes Wahrhaftigkeit infolge meines Lügens
umso stärker zu seiner Verherrlichung hervor getreten ist, warum
werde ich dann noch als Sünder gerichtet?“ Was spielt es schon für
eine Rolle, so kann man Paulus verstehen, wenn man lügt oder die
Wahrheit spricht, wenn letztlich das Ziel der Verherrlichung Gottes
erreicht wird? Kann denn Lüge Sünde sein? Für Paulus ist sie es
nicht, jedenfalls nicht, wenn es um die Verkündigung des Christus
geht.
Und endet mit:
Meine Frage ist nun. Von heutiger Warte aus gesehen. Wie viel Wert haben Aussagen über etwas wenn diese offensichtlich gelogen sind?
Anders gefragt: Der Zweck heiligt die Mittel ...
Hat Machievelli von Paulus gelernt?
LG
Nasri
Der johanneische Christus bezeichnet sich ... gerade zu selbst als WAHRHEIT( Joh. 14.6)
...
Doch dann folgt dieser Text:
"
Umso erstaunlicher ist es, welche Mittel und Wege erlaubt
waren, um diesen Wahrheitsanspruch zu propagieren. Wenn es
darum ging, Menschen zum Glauben an Christus zu führen, war es
durchaus erlaubt, auch fromme Schummeleien oder gar Betrug zu
verwenden. Schon beim Apostel Paulus ist das Verhältnis zur
Wahrheit für moderne Ohren fragwürdig, wenn er in Rö 3,7
schreibt: „Wenn aber Gottes Wahrhaftigkeit infolge meines Lügens
umso stärker zu seiner Verherrlichung hervor getreten ist, warum
werde ich dann noch als Sünder gerichtet?“ Was spielt es schon für
eine Rolle, so kann man Paulus verstehen, wenn man lügt oder die
Wahrheit spricht, wenn letztlich das Ziel der Verherrlichung Gottes
erreicht wird? Kann denn Lüge Sünde sein? Für Paulus ist sie es
nicht, jedenfalls nicht, wenn es um die Verkündigung des Christus
geht.
Und endet mit:
Da sind dann offenbar alle Mittel recht.
Meine Frage ist nun. Von heutiger Warte aus gesehen. Wie viel Wert haben Aussagen über etwas wenn diese offensichtlich gelogen sind?
Anders gefragt: Der Zweck heiligt die Mittel ...
Hat Machievelli von Paulus gelernt?
LG
Nasri