Die Menschen werden immer abnormaler...

Niviene

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Ich hab das gefühl die menschen auf dieser welt werden immer kränker...

Ein vierjähriges Mädchen aus der Steiermark geriet am Mittwochnachmittag in die Fänge eines Sexualtäters. Der Mann, der nach einer zwölfjährigen Haftstrafe erst Anfang des Monats auf freien Fuß gesetzt worden war, entführte das Kind und zwang es, ihn in einem Waldstück oral zu befriedigen. Nur der neunjährigen Schwester des Opfers, die die Hilfeschreie hörte, ist es zu verdanken, dass das Mädchen gerettet werden konnte.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass das Kind von dem Mann direkt vor dem Elternhaus angesprochen und anschließend in den angrenzenden Wald gelockt wurde. Dort hat er das Mädchen im Genitalbereich betastet und zu oralen Handlungen gezwungen. Aufgeschreckt durch die Hilferufe der Vierjährigen lief die im Elternhaus anwesende neunjährige Schwester in den Wald, und es gelang ihr tatsächlich, den Täter zu vertreiben.

Sofort wurde die Fahndung nach dem flüchtigen Täter eingeleitet. Der Mann, ein 41-jähriger einschlägig vorbestrafter Täter aus Graz, konnte schließlich um 20.15 Uhr in der Nähe der Landwirtschaftsschule Grottenhof Hart gestellt und verhaftet werden.

Der 41-Jährige war erst Anfang Juni nach Verbüßung einer zwölfjährigen Haftstrafe wegen Sittlichkeitsdelikten entlassen worden. Er ist voll geständig und nach eigenen Angaben froh, dass er so schnell gefasst wurde. Er gab an, dass er die Vierjährige bereits am Vortag beobachtet und nur auf eine Gelegenheit gewartet habe, an das Mädchen heranzukommen.

Quelle: krone.at

Ich finde sowas von abnormal, das Mädel ist doch grad erst mal vier jahre alt! Solche gehören auf lebenszeit eingesperrt!
 
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hi,

nicht verstehen ich so was kann.

habe folgendes schon einmal geschrieben....

hab mal eine reportage gesehen, wo es um sexualstraftäter aus deutschland ging...die haben eine "therapie" bekommen...und zwar ist das irgendwie so, dass die die straftäter es nicht verstehen können, was die ihrem opfer antun...darum haben sie frauen zuhören müssen, die vergewaltigungsopfer waren...die haben den tätern erzählt, wie sie sich danach gefühlt haben und wie lange es gedauert hat, wieder ein normales leben zu beginnen....die rückfallquote der "therapierten" war wesentlich geringer als der "nicht therapierten"....

was ich vor allem nicht verstehe, bei unseren gesetzgebungs- und justizapparat ist...dass menschen versperrt werden und strafen verbüßen die absolut nichts bringen...hätte ich gerne mal so rückfallsquoten bei der hand...es müsste doch in aller interesse liegen...nicht möglichst lang menschen sinnlos in käfigen zu verwahren, sondern rückfälle zu vermeiden...

g*
 
Das ist völlig krank und passiert leider jeden Tag. Mit schlechtem Gewissen lasse ich mein Kind den Weg zur Schule alleine gehen. Jedes mal hoffe ich, dass er ankommt. Man kann Kinder nicht schützen vor solchen Bestien und darf sich als Eltern auch nicht in den Gedanken, dass das eigene Kind mißbraucht werden könnte, reindenken. Prävention ist eigentlich nur, dass die Kinder nicht alleine durch die Gegend laufen, dass sie - wie es an unserer Schule geschieht - Selbstverteidigung erlernen, dass regelmäßig Aufklärung durch Eltern, Lehrer, Polizei etc. erfolgt. Anders gehts nicht mehr. Für mich auch völlig unerklärlich, dass solche Leute wieder auf freien Fuß kommen. Wie im Falle der Leute geschehen, die den kleinen Jungen (der Name fällt mir nicht ein) in der "Tossa-Klause" mißbraucht und umgebracht haben. Wie kann es sein, dass ein kleiner Junge in einer Abstellkammer vergewaltigt wird und keiner hört was. Wie kann es sein, dass den Eltern nichts auffällt? Das Kind muß Fissuren gehabt haben, anders gewesen sein, irgendwas hätte der Umwelt auffallen müssen. Aber Nein, die Augen immer schön zumachen. Und dann die Täter wieder auf freien Fuß lassen - ohne die Konsequenzen einzuplanen. Wenn solche Leute dann wieder ein Opfer finden, geht das Drama von vorne los.

July
 
Hi!

Es ist schrecklich, was da passiert ist. Nur, es war immer schon so, nie anders. Der einzige Unterscheid zur "guten, alten Zeit" ist, damals gab es die Informationsmöglichkeiten nicht bzw. wurde sehr vieles was mit Sexualität zu tun hatte unter den Teppich gekehrt.
Wenn man sich einmal mit sehr alten Frauen, so an die 80-90 herum zusammen setzt und die einfach erzählen lässt was früher abgegangen ist, da wundert es mich manchmal, wie die überleben konnten bzw. womit sie überleben mussten.

Das hier ist einer der wenigen Fälle wo eine Unbekannter an ein Kind gekommen ist. Auch heute noch leiden sehr, sehr viele Kinder an sexuellem Missbrauch durch Familienmitglieder. Das sind bei weitem mehr als durch Fremde. Aber das erfahren nur die wenigsten und es kommt in den seltensten Fällen zu Anzeigen.

Häufig werden die Kinder verhaltensauffällig. Sie bekommen Bulimie, betreiben Selbstverletzung, werden Borderliner, sind schon in jungen Jahren depressiv und nicht selten kommt Selbstmord vor, sobald sie ins Teenageralter kommen. Und alle Fachleute wollen die Symptome behandeln. Kaum jemand will hinhören was die Ursache ist weil so viel Leid kaum jemand aushält. Die häufigste Therapiemethode ist da Verhaltenstherapie.

Die Betroffenen können meistens erst selbst so ab 15 Jahren darüber sprechen, meistens erzählen sie es einem Freund, der hoffnungslos damit überfordert ist. Selbst kommen sie manchmal so ab 18 aus ihrer Isolierung heraus, wenn überhaupt.
 
Therapien schön, aber ich find es nicht gut wenn sie nur für ein paar Jahre eingesperrt werden...

Vielleicht sollten sie ein bisschen länger nachdenken was sie verbrochen haben und danach eben die therapie bekommen.. so schlecht ist die idee ja nicht..

aber für mich als frau ist soetwas unentschuldbar. egal ob er es danach bereut und sich entschuldigt. die opfer haben es schwer, werden jeden tag mit den problem belastet, sogar jede nacht und haben es schwer wieder soziale Kontakte aufzubauen.

Bei sowas steigt mein Wutpegel einfach ins unendliche, dass ich zur furie werden könnte...!

Lg niviene
 
Hotei schrieb:
sondern rückfälle zu vermeiden...
In Frankreich war ein Projekt, da ließen sich betroffene Täter chemisch kastrieren, damit sie ganz sicher keinem Kind mehr was tun können.
Erschreckende Erkenntnis eines Betroffenen, er kann zwar mit seinem Penis keinem Kind mehr was tun, aber im Kopf ist er immer noch pedophil. Das heißt sein einziger Wunsch war und wahrscheinlich ist es immer noch, an Kinder ran zu kommen.
 
Mir ist klar, dass damals, nicht die gute, alte Zeit war.. allein schon im 2ten Weltkrieg waren genug frauen die Opfer... Ich bewundere meine Oma immer wieder, dass sie trotzallem noch lebt und leben kann.
 
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