Die Liebe

  • Ersteller Ersteller Solis
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Was Blauesveilchen sagt, mag nicht leicht nachzuvollziehen sein. Hat jemand Erfahrungen darin gemacht, dass Liebe ein gewisses Leid brauche, um wachsen zu können?

klar ; begib Dich mal auf die Suche nach deinem Jüngeren selbst.....nennt sich das Innere Kind.....heilt dabei auch gleichzeitig Alte und neue Wunden.....und ermöglicht sich damit auch die /eine Veränderung wenn man die auf schnellstem Wege herbeiführen möchte....weiter möchte ich nicht vorgreifen damit diejenigen die es probieren möchten genau so erfühlen können was dabei in uns geschieht......und wo sich im Körper manches ...wie anfühlt; ich nenns auf Antwort Suche gehen für den der sich nicht bewusst ist warum manches so in seinem Leben verlaufen ist.....und wo manche Auslöser wie zu finden sind.
 
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Die Liebe mache abhängig oder die Liebe mache frei, das sind verschiedene Ansichten, die gemacht werden. Fürchtet sich jemand vor der drohenden Abhängigkeit und dem damit zusammenhängenden, bleibt sein Bedürfnis dennoch, sich binden zu wollen. Mancher sagt sogar, das Leid sei nötig, damit Liebe wachsen könne.

Das seltsame Spiel der Liebe findet noch ganz andere Aspekte. Wie ist das eigentlich, muss man für die Liebe selbst etwas tun oder geht sie ganz wie von selbst vonstatten?
 
liebe dich selbst und du bist in der lage auch andere zu lieben...
liebe dein ego und es wird nicht mehr berechnend werden ...eben selbst in der liebe nicht...oder gerade da...keine heuchelei mehr nötig...
liebe ist in dir ...erwecke sie durch deine selbstannahme...:)

Sternenatemzug hat's ja schon geschrieben, die Liebe ist in uns.
Dann kann sie ja nicht abhängig machen.

Ich find schön, was du geschrieben hast!
 
Die Liebe gehört zu den ganz großen Themen im menschlichen Leben. Sie wird verherrlicht, vergöttert, ausgenutzt und manchmal sogar gehasst.
Aber was ist Liebe überhaupt? Wo fängt sie an und wo hört sie auf?
Dieser Thread soll der Frage nach der Liebe nachgehen.
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für mich heißt Lieben die Angst zu verlieren.
Angst entstellt immer unsere Wahrnehmung und verbiegt das was immer ist....die Liebe....die einzige Realität die es gibt.
 
Für mich ist Liebe
Freiheit,Sicherheit,Verständnis,Vertrauen,Glaube,Freude und Leid,Geben und Nehmen!
Liebe ist alles tun zu können ohne Reue!

Die Liebe unkittbar zu zerstören wäre möglich bei Vertrauensbruch und Einengen sowie durch Nehmen und nicht Geben!Gruß
 
Sternenatemzug hat's ja schon geschrieben, die Liebe ist in uns.
Dann kann sie ja nicht abhängig machen.

PsiSnake drückt sich anders aus. Ist seine Aussage denn jetzt unwahr? Und klar ausgedrückt hat sich Sternenatemzug auch nicht darüber, was Liebe eigentlich ist. Das Wort wird nur in einem sehr vagen Sinne benutzt.
 
Hallo Solis

Zitat:Schöne Erörterung, PsiSnake und ohne jede Sentmentalität!

Ich habe eben versucht das ganze aus einer Metaebene zu sehen, aber das Thema macht einen schon sentimental, sonst könnte es einem auch egal sein.

Zitat: Du beschreibst die Liebe als etwas Zwiespältiges mit dem Begriff des Fesselns. Kann man davon sprechen, dass die Fesselung einmal freiwillig und einmal unfreiwillig sein kann?


Wenn alles in Ordnung ist, dann fühlt man die Fesseln nicht, und es ist ein positiver Rausch. Dann sind die Fesseln eher wie Wurzeln, die einen mit Energie versorgen.

Zitat: Die Liebe bringe in Abhängigkeit, wodurch das Leid durch die Bedrohung des Todes entstehe, da keine Liebe ewig halte und wenn es spätestens der Tod sei. Da ist ja einer Liebe einer ständigen Bedrohung ausgesetzt, durch irgendwelche Umstände getrennt zu werden. Selbst wenn es gut gehen würde, käme letzlich eines Tages der unvermeidliche Tod, der von aller Liebe trenne.


Ja, mein Beitrag bezog sich auch auf die partnerschaftliche Liebe. Wobei das auch in anderen Fällen so sein kann. Wenn z.B: das Verhältnis von Eltern und Kindern gestört ist, dann entsteht daraus auch Leid, solange zumindest auf einer Seite Liebe ist.

Zitat: Das ist die Tragödie unseres Lebens und mancher wird sich fragen, ob es nicht besser sei, sich nicht zu binden. Dann aber quält es ihn, ohne Bindung zu leben, wie ein Getriebener muss er täglich daran denken, sich zu binden. Ist das nicht paradox? Wir haben regelrecht einen Zwang, uns binden zu wollen und dann droht die Bindung zerstört zu werden mit den unausweichlichen seelischen Schmerzen.


Wer sich nicht in diesem "System" befindet erspart sich das alles natürlich, aber derjenige, der geliebt hat wollte wahrscheinlich auch nicht tauschen.
Selbst dann nicht, wenn es nicht wirklich (aus welchen Gründen auch immer) gut gelaufen ist. Damit habe ich ja Erfahrung.

Zitat:PsiSnake drückt sich anders aus. Ist seine Aussage denn jetzt unwahr? Und klar ausgedrückt hat sich Sternenatemzug auch nicht darüber, was Liebe eigentlich ist. Das Wort wird nur in einem sehr vagen Sinne benutzt.

Hegel hat das meiner Meinung nach sehr gut dargestellt was Liebe ist:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3088339&postcount=159

“Das wahrhafte Wesen der Liebe besteht darin,
das Bewußtsein seiner selbst aufzugeben,
sich in einem anderen Selbst zu vergessen,
doch in diesem Vergehen und Vergessen sich erst selber zu haben und zu besitzen. “

LG PsiSnake
 
Zitat:Schöne Erörterung, PsiSnake und ohne jede Sentmentalität!

Ich habe eben versucht das ganze aus einer Metaebene zu sehen, aber das Thema macht einen schon sentimental, sonst könnte es einem auch egal sein.

Inhaltlich bleibe ich erst einmal bei der Metaebene und der Sentimentalität.
Mit der Metaebene sprichst du einen sehr wichtigen Punkt an, der in den Angelegenheiten der Liebe in aller Regel missachtet wird. Sie erlaubt die Distanz zu dem, was einen sonst so sehr berührt, was bis ins Sentimentale hineinreicht. Ohne sich von seinen unmittelbaren sentimentalen Gefühlen trennen zu können, wird man ein Gefangener von diesen sein. Man ist dann stets ein direkt Betroffener, der nicht in der Lage ist, seine Position aus einer anderen Sicht betrachten zu können. Er wird ein Gefangener seiner eigenen Liebe, die dann ihm das Leid der Trennung droht. Diese Trennung genügt völlig, wenn sie nur als latente Drohung vorhanden ist. Sie wird auch von naiven Gemütern als latente Bedrohung gespürt, und um ihr zu entgehen, wird nicht die Distanz gesucht, sondern umso mehr wie ein Octupus mit seinen Fangarmen geklammert. Das ist wie eine Torschlusspanik, die vor Angst, alleine zu sein, nicht oder nicht mehr in der Position ist, die Bedeutung seines Tuns zu erfassen.

Die Sentimentalität für sich alleine bedeutet ebenso den Tod jeder Art von Liebe wie die Distanz einer Metaebene, wenn auch sie alleine vorkommt.
Einzig und allein erscheint mir die Liebe zwischen Mutter und ihrem Kind, je jünger es ist, als eine natürliche Sentimentalität ohne Metaebene.
 
PsiSnake drückt sich anders aus. Ist seine Aussage denn jetzt unwahr? Und klar ausgedrückt hat sich Sternenatemzug auch nicht darüber, was Liebe eigentlich ist. Das Wort wird nur in einem sehr vagen Sinne benutzt.

PsiSnake schreibt von partnerschaftlichen Beziehungen. Ich finde, Liebe geht aber darüber hinaus. Du kannst auch die Liebe in dir spüren, ohne einen Partner zu haben. Sogesehen finde ich die Aussage, dass die Liebe in uns ist überhaupt nicht vage.
 
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Ich finde, Liebe geht aber darüber hinaus. Du kannst auch die Liebe in dir spüren, ... Sogesehen finde ich die Aussage, dass die Liebe in uns ist überhaupt nicht vage.

Damit ist die Liebe auch nicht erklärt worden, es wurde stattdessen nur gesagt, wo die nicht-partnerschaftliche Liebe sein solle. Es wurde die Frage danach, was Liebe ist, mit dem Ort der Liebe verwechselt.
 
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