Die Fabel von dem Kater,der noch viel zu lernen hat

Der_Narr

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Bergisches-Land
Ich nenne den Thread extra so:
Die Fabel von dem Kater,der noch viel zu lernen hat
weil nach seiner eigenen Aussage,er noch viel zu lernen hat.


Ein Müller hat eine Problem mit einer Ratte in seiner Mühle, die er zum verrecken nicht los wird.
Alles was er unternimmt, schlägt fehlt. Keine Katze ist dem gewachsen - an Schlau, Gewand- und Gerissenheit ist die in nichts zu überbieten.
Eines Tage kommt ein Kater auf Wanderschaft vorbei und der Müller bittet diesen in seiner ganzen Not flehend um hilfe um JEDEN preis. Der Kater hört sich das an und willigt dann ein.
Nach ein paar Tagen ist die Ratte tot.
Der Müller ist überglücklich bietet dem Kater alles was er möchte. Doch dieser winkt ab und meinte er müsse weiter - er habe noch viel zu lernen.
Der Müller versteht die Welt nicht mehr. Er wäre doch ein Meister seines Faches und könne von ihm fordern was er wolle.
Da meinte der Kater, ich bin nur ein Schüler und kein Meister.
Sein Meister bei dem er in die Lehre ginge, liege auf einem Bauernhof den ganzen Tag nur in der Sonne, aber im Umkreis von mehreren Meilen gäbe es nicht eine einzige Ratte und es würde sich da auch nie eine blicken lassen.
Von daher habe er noch viel zu lernen.


Frage:
Was möchte,oder könnte diese Geschichte uns sagen wollen?

Grüsse vom Narren
 
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Frage:
Was möchte,oder könnte diese Geschichte uns sagen wollen?

Hi lieber Narr,
hier meine Interpretation:


Die ultimative Anleitung für Rattenfänger:

Wer etwas durch fremde Wesen erreichen will, muss auf diese fremden Wesen warten können. (Lernen durch Kommunikation)
Wer etwas selbst erreichen will, muss wandern lernen. (Lernen durch selbständige Arbeit = Synonym für Wandern)
Wer Meister sein will, will nichts mehr. (Ego-Aufgabe, der Wille wird nicht mehr für Ego-Zwecke benutzt)


Also zuerst lösen sich die Verbindungen, die uns zur Kommunikation mit Anderen „zwingen“. Dann löst sich die Unruhe in uns Selbst, überhaupt etwas erreichen zu wollen. Und dann… :) Dann bekommt wohl die Existenz auf der Erde endlich einen Sinn. Und der Prozess des Auflösung wird von unserem Selbst zuerst unbewusst und dann immer bewusster gesteuert. Da kann man schon verrückt werden, wenn es Einem bewußt wird, dass er nach Plan lebt, nein besser gesagt, gelebt wird. :)

Liebe Grüße
Roksenia
 
Scio nescio.
Ich weiß, dass ich nichts weiß.

Die Kunst ist nicht das Töten (Eliminieren von unglücklichen Zuständen) sondern gar nicht in die Situation zu kommen. Die Glückseeligkeit in seinem Umfeld zu schaffen.
 
Das Geheimnis dieses Meisters liegt im Vertrauen und in der Gelassenheit.

Diese haben aber erst beim Meister die Wirkung des Schutzes.
Denn solange die innerlichen Ratten noch ihr Unwesen treiben,
belästigen sie uns auch in unsrer Umgebung.
(Gerade sogar dann, wenn wir loslassen...)
Man kann auf die Jagd gehen und Ratten fangen...
aber solange wir noch Ratten in uns nagen haben,
kehren sie auch im Außen zurück.
Wer in sich klare Verhältnisse geschaffen hat,
nicht durch gewaltsame Eliminierung,
sondern durch konsequente Klärung,
wird keine Ratten mehr zu fürchten haben.

Soweit zu diesem Gleichnis.


Die Klärung führt zu einer freien Durchlässigkeit
für Lebensenergie (Chi, göttliche Kraft, Prana),
und die Klärung führt dauerhaft zu einer Entpersönlichung
zu Gunsten von Gleich-gültigkeit gegenüber den Erscheinungen.
Es ist wie es ist. Klare Sicht ohne Betroffenheit.
Trotzdem gibt es Unterscheidungsvermögen
und die Handlungen werden aus dem Gottesbewusstsein geführt.
Der Eigenwillen wird vom Vertrauen in die innere Führung abgelöst.
(Das hat Roksenia auf andre Weise zum Ausdruck gebracht)
Das Vertrauen und die Gelassenheit die dann möglich sind
führen zum Schutz durch echtes Gottvertrauen.
Und das Erfülltsein davon ist reinste Freude...


das fällt mir dazu ein...
:liebe1: K.S.
 
Die Fabel von dem Kater,der noch viel zu lernen hat
weil nach seiner eigenen Aussage,er noch viel zu lernen hat.


Ein Müller hat eine Problem mit einer Ratte in seiner Mühle, die er zum verrecken nicht los wird.
Alles was er unternimmt, schlägt fehlt. Keine Katze ist dem gewachsen - an Schlau, Gewand- und Gerissenheit ist die in nichts zu überbieten.
Eines Tage kommt ein Kater auf Wanderschaft vorbei und der Müller bittet diesen in seiner ganzen Not flehend um hilfe um JEDEN preis. Der Kater hört sich das an und willigt dann ein.
Nach ein paar Tagen ist die Ratte tot.
Der Müller ist überglücklich bietet dem Kater alles was er möchte. Doch dieser winkt ab und meinte er müsse weiter - er habe noch viel zu lernen.
Der Müller versteht die Welt nicht mehr. Er wäre doch ein Meister seines Faches und könne von ihm fordern was er wolle.
Da meinte der Kater, ich bin nur ein Schüler und kein Meister.
Sein Meister bei dem er in die Lehre ginge, liege auf einem Bauernhof den ganzen Tag nur in der Sonne, aber im Umkreis von mehreren Meilen gäbe es nicht eine einzige Ratte und es würde sich da auch nie eine blicken lassen.
Von daher habe er noch viel zu lernen.


Frage:
Was möchte,oder könnte diese Geschichte uns sagen wollen?

Grüsse vom Narren

Hallo Narr :)

Der Meister, beim dem der Kater in die Lehre ging, hatte eine solche "Ausstrahlung", dass alle Ratten es vorab mit der Angst zu tun bekommen haben bzw. aus Vernunftgründen dem Hof fern geblieben sind.

Vielleicht hat dieser Meister die Ratten "mental" verjagt?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Schalom Narr

schöne Geschichte...

warscheinlich will sie uns dies Lehren: Der Kater will aus dem gleichen Grund zum Meister, weswegen die Ratten wegbleiben: den Ruf, der einem Vorauseilt, ist ein mächtiges Werkzeug

lG

FIST
 
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Das Geheimnis dieses Meisters liegt im Vertrauen und in der Gelassenheit.

Diese haben aber erst beim Meister die Wirkung des Schutzes.
Denn solange die innerlichen Ratten noch ihr Unwesen treiben,
belästigen sie uns auch in unsrer Umgebung.
(Gerade sogar dann, wenn wir loslassen...)
Man kann auf die Jagd gehen und Ratten fangen...
aber solange wir noch Ratten in uns nagen haben,
kehren sie auch im Außen zurück.
Wer in sich klare Verhältnisse geschaffen hat,
nicht durch gewaltsame Eliminierung,
sondern durch konsequente Klärung,
wird keine Ratten mehr zu fürchten haben.
Uff, da ist nichts mehr hinzuzufügen. Der Satz "Solange wir noch Ratten in uns nagen haben, kehren sie auch im Außen zurück" gefällt mir am besten.
 
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