Die endlose Geschichte...ich fange an

Tryscha

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20. April 2013
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Rheinland-Pfalz
War es vor Jahren? Oder sind erst Monate vergangen, als ihr dieses Wesen erschienen war. In Gedanken versunken grübelte sie darüber nach, doch einfallen wollte es ihr nicht. Sie erkannte das es schon spät nach Mittag war und erschrack, denn sie hatte die Zeit durch ihre Grübeleien völlig vergessen. Wird ihre alte Tante schimpfen oder sie mit einem verzeihendem Lächeln empfangen? Seufzend stand sie auf, raffte ihre Sachen zusammen und lief so schnell sie konnte auf das weit entfernte Haus zu, das nun ihr Zuhause ist. Zuhause? Wehmütig dachte sie an ihre Eltern, die sie früh verloren hatte
und erinnerte sich an eine Begebenheit, die sie erlebte als Ihre Eltern schon mehrere Monate verstorben waren. Sie hörte ihren Namen, gerufen von Vater und Mutter: Melda, Melda, sorge dich nicht, der Tod ist nicht das Ende! Wir werden immer um dich sein..............................................................
 
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War es vor Jahren? Oder sind erst Monate vergangen, als ihr dieses Wesen erschienen war. In Gedanken versunken grübelte sie darüber nach, doch einfallen wollte es ihr nicht. Sie erkannte das es schon spät nach Mittag war und erschrack, denn sie hatte die Zeit durch ihre Grübeleien völlig vergessen. Wird ihre alte Tante schimpfen oder sie mit einem verzeihendem Lächeln empfangen? Seufzend stand sie auf, raffte ihre Sachen zusammen und lief so schnell sie konnte auf das weit entfernte Haus zu, das nun ihr Zuhause ist. Zuhause? Wehmütig dachte sie an ihre Eltern, die sie früh verloren hatte
und erinnerte sich an eine Begebenheit, die sie erlebte als Ihre Eltern schon mehrere Monate verstorben waren. Sie hörte ihren Namen, gerufen von Vater und Mutter: Melda, Melda, sorge dich nicht, der Tod ist nicht das Ende! Wir werden immer um dich sein..............................................................



Gehört diese Geschichte nicht in das Forum "Aufgeschrieben"?:)

Lg
 
War es vor Jahren? Oder sind erst Monate vergangen, als ihr dieses Wesen erschienen war. In Gedanken versunken grübelte sie darüber nach, doch einfallen wollte es ihr nicht. Sie erkannte das es schon spät nach Mittag war und erschrak, denn sie hatte die Zeit durch ihre Grübeleien völlig vergessen. Wird ihre alte Tante schimpfen oder sie mit einem verzeihendem Lächeln empfangen? Seufzend stand sie auf, raffte ihre Sachen zusammen und lief so schnell sie konnte auf das weit entfernte Haus zu, das nun ihr Zuhause ist. Zuhause? Wehmütig dachte sie an ihre Eltern, die sie früh verloren hatte
und erinnerte sich an eine Begebenheit, die sie erlebte als Ihre Eltern schon mehrere Monate verstorben waren. Sie hörte ihren Namen, gerufen von Vater und Mutter: Melda, Melda, sorge dich nicht, der Tod ist nicht das Ende! Wir werden immer um dich sein.


In der Nacht dieses Tages hörte ich wieder eine Stimme, die "Melda, Melda" rief. Etwas beklommen schlich ich aus dem Bett und sah zum Fenster hinauf. Es war Vollmond. Es war nicht die Stimme eines Menschen, auch nicht die eines Tieres. Es war wie das Flüstern der Bäume, die im Finstern rauschen. Doch deutlich hörte ich meinen Namen in Abständen immer wieder wispern. Ich zog mir ein Nachthemd über und glitt in die kühle Luft hinaus. Erst vor den Trauerweiden am Teich machte ich halte und ließ mich auf eine Bank nieder um erneut dieser Stimme zu lauschen.
 
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Wieviele Jahre hatte es gedauert, um diese Ruhe zu finden.
Und doch schien es mir kurz.
Und zugleich war diese Unruhe in mir.
Ein deutlicheres Gefühl machte sich in mir breit, ein Gefühl von Ruhe und Gewissheit.
Und als ich mich ganz sicher in der Ruhe fühlte und ganz entspannt in der Gewissheit, da war die Stimme deutlicher den je. Es war tatsächlich eine sanfte und friedliche Stimme. "Liebe Melda, uns geht es gut. So dramatisch der Tod von Deiner Ebene aus ausieht, so cool sehen wir ihn jetzt von der Seite der Seele. Stell Dir vor Melda, wir hatten genau dieses Szenario vorher vereinbart: wir alle wollten genau das erleben. Du hast das Rüstzeug schon mitgebracht, um an dieser Situation nicht zu zerbrechen, sondern zu wachsen. Jetzt sieht es noch so aus, als ob Du ausgesetzt wärst, doch aktivierst Du durch dieses Trauma andere Kräfte als andere Kinder ...
Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Wenn diese Stimme nicht so liebevoll klingen würde, wenn da nicht dieses tiefe Gefühl von Ruhe wäre
würde ich wohl schreiend davon laufen. So sitze ich staunend und leicht fröstelnd auf der Bank.
Der Vollmond spiegelt sich im Weiher.
 
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