Hallo zusammen!
Ich weiss nicht genau, wo ich das jetzt reinschreiben soll, also klatsch ich es mal hierher.
Vor zwei Nächten konnte ich mal wieder nicht schlafen, und deswegen sah ich ein wenig fern.
Auf ZDF kam ein Bericht von der Sendung 37°, die haben da so mal die besten Berichte aus zehn Jahren zusammengesammelt, und der eine hats mir echt angetan.
Es ging um die Riverwood-Bäume in Kalifornien, die von einer Firma ohne Rücksicht gerodet werden. Und um junge Naturschützer, die das nicht wollen.
Eine dieser Naturschützer hat mich besonders fasziniert. Sie war zuvor als Restaurantmanagerin oder so was tätig, hatte dann einen schweren Unfall, und dann merkte sie, wie wertvoll das Leben ist. Sie hörte vom Leid der Riverwoodbäume, und beschloss, ihr Leben den Bäumen zu widmen.
Sie schloss sich den "Baumbesetzern" an, suchte sich einen Baum, auf den sie kletterte, und richtete sich dort oben häuslich ein. In der ersten Zeit hatte sie sich noch mit Gurten gesichert, aber dann kletterte sie ohne Sicherung frei und sicher auf der Baumkrone herum. "Ihren" Baum nannte sie Luna, und nichts und niemand konnte sie wieder von diesem Baum bringen. Die Holzfirma wollte sie mit Hubschraubern regelrecht aus dem Baum werfen, denn dort oben ist es sowieso schon ziemlich windig, und wenn da so ein Hubschrauber auch mit seinen Rotorblättern Wind macht, ist es sehr schwierig, dort oben eine festen Halt zu haben. Julia, so heisst die Natuschützerin, hat Freunde, die ihr immer Essen bringen, und das ist nicht ungefährlich, denn die Naturschützer befinden sich auf "Privatbesitz". Werden sie von Arbeitern der Firma erwischt, gibt es mächtig Ärger. Einmal wurde Julias Baum so bewacht, dass ihre Freunde nicht zu ihr konnten. Man wollte Julia tatsächlich aushungern. Aber mit viel List schafften es ihre Freunde, zu ihr durchzukommen, und ihr einen Rucksack voll Essen in den Baum zu schaffen. Sie hält durch, bekommt sogar Post, hat ein Telefon in ihrem Baum, und ist mittlerweile sehr berühmt.
Am Schluss des Berichts las sie noch ein Gedicht vor, das sie selbst verfasst hatte, und das trieb mir den letzten Rest meiner Tränen aus den Augen.
Dieser Bericht entstand 1999, zu diesem Zeitpunkt muss Julia schon 22 Monate auf ihrem Baum ausgeharrt haben.
Wie die Dinge jetzt stehen, weiss ich leider nicht, darüber müsste ich mich noch informieren.
Gemerkt habe ich mir den Namen der Naturschutzorganisation, "Earth First".
Vielleicht können wir ja mal gemeinsam nach Informationen suchen, und sollte sie tatsächlich noch auf Luna wohnen, ihr ganz viel Kraft und Liebe schicken.
Liebe Grüsse
dat Chiyo
Ich weiss nicht genau, wo ich das jetzt reinschreiben soll, also klatsch ich es mal hierher.
Vor zwei Nächten konnte ich mal wieder nicht schlafen, und deswegen sah ich ein wenig fern.
Auf ZDF kam ein Bericht von der Sendung 37°, die haben da so mal die besten Berichte aus zehn Jahren zusammengesammelt, und der eine hats mir echt angetan.
Es ging um die Riverwood-Bäume in Kalifornien, die von einer Firma ohne Rücksicht gerodet werden. Und um junge Naturschützer, die das nicht wollen.
Eine dieser Naturschützer hat mich besonders fasziniert. Sie war zuvor als Restaurantmanagerin oder so was tätig, hatte dann einen schweren Unfall, und dann merkte sie, wie wertvoll das Leben ist. Sie hörte vom Leid der Riverwoodbäume, und beschloss, ihr Leben den Bäumen zu widmen.
Sie schloss sich den "Baumbesetzern" an, suchte sich einen Baum, auf den sie kletterte, und richtete sich dort oben häuslich ein. In der ersten Zeit hatte sie sich noch mit Gurten gesichert, aber dann kletterte sie ohne Sicherung frei und sicher auf der Baumkrone herum. "Ihren" Baum nannte sie Luna, und nichts und niemand konnte sie wieder von diesem Baum bringen. Die Holzfirma wollte sie mit Hubschraubern regelrecht aus dem Baum werfen, denn dort oben ist es sowieso schon ziemlich windig, und wenn da so ein Hubschrauber auch mit seinen Rotorblättern Wind macht, ist es sehr schwierig, dort oben eine festen Halt zu haben. Julia, so heisst die Natuschützerin, hat Freunde, die ihr immer Essen bringen, und das ist nicht ungefährlich, denn die Naturschützer befinden sich auf "Privatbesitz". Werden sie von Arbeitern der Firma erwischt, gibt es mächtig Ärger. Einmal wurde Julias Baum so bewacht, dass ihre Freunde nicht zu ihr konnten. Man wollte Julia tatsächlich aushungern. Aber mit viel List schafften es ihre Freunde, zu ihr durchzukommen, und ihr einen Rucksack voll Essen in den Baum zu schaffen. Sie hält durch, bekommt sogar Post, hat ein Telefon in ihrem Baum, und ist mittlerweile sehr berühmt.
Am Schluss des Berichts las sie noch ein Gedicht vor, das sie selbst verfasst hatte, und das trieb mir den letzten Rest meiner Tränen aus den Augen.
Dieser Bericht entstand 1999, zu diesem Zeitpunkt muss Julia schon 22 Monate auf ihrem Baum ausgeharrt haben.
Wie die Dinge jetzt stehen, weiss ich leider nicht, darüber müsste ich mich noch informieren.
Gemerkt habe ich mir den Namen der Naturschutzorganisation, "Earth First".
Vielleicht können wir ja mal gemeinsam nach Informationen suchen, und sollte sie tatsächlich noch auf Luna wohnen, ihr ganz viel Kraft und Liebe schicken.
Liebe Grüsse
dat Chiyo
