Die Angst vor der totalen Sinnlosigkeit und Auslöschung der eigenen Individualität

  • Ersteller Ersteller ApercuCure
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Nicht alles nachlese, nur dazu ganz kurz:
Der Vergleich ist dann die Zeit. Gestern war ich glücklich(er), traurig(er) als heute... dann lebst du jetzt sozusagen nur auf Sparflammme.
Weiter aushole: dann hat der Verstand (stehen bleiben, seine Empfindungen nicht ganz ausleben) dich eingeholt. Kann echt passieren, wenn Mensch zuviel Verantwortung zu tragen hat... dann setzt sich dieses Zuviel fest und blockiert die Kreativität und damit die magischen Möglichkeiten.
Ja, das ist möglich. Obwohl das zuviel Verantwortung auch nur gefühlt so sein kann und nicht reell sein muß. Es kann sich sozusagen als Blockade im Denken oder Wahrnehmen festsetzen. Man denkt man hätte so viel Verantwortung und müsse diese wahrnehmen sodas der Raum für Anderes nicht mehr wahrnehmbar ist. Es können aber auch andere Ursachen sein (nicht nur ein vermeintliches oder echtes zuviel an Verantwortung), z.B. das was Abbadon anmerkte: ein zuviel an Raum, mit dem der Mensch nicht klar kommt. Oder sogar beides zur gleichen Zeit, so paradox das auch klingt. Ein Beispiel wäre Urlaub in dem man trotzdem weiterhin den Verpflichtungen verfällt (im Muster verhaften bleibt) statt den Raum für anderes zu nutzen.
 
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Verstehe ich richtig, dass du sagen willst, man soll stattdessen lieber das Leben geniessen? Zumindest würde ich dir dann zustimmen.


Ja logisch. Das Leben ist ein Geschenk, das man bewusst genießen sollte. Man hat nur das eine ...

Aber wie wir wissen ist das für viele nicht so einfach, weil eben Ängste oft zwingend sind und viele sich nicht so einfach davon befreien können.
Und obendrein sind dann auch immer irgendwelche "Bösen" da, die einem auch noch bewusst Angst machen wollen .... - da muss man schon aufpassen und alle Neune beisammen haben um sich nicht klirre machen zu lassen.


:o
Zippe
 
Ja, das ist möglich. Obwohl das zuviel Verantwortung auch nur gefühlt so sein kann und nicht reell sein muß. Es kann sich sozusagen als Blockade im Denken oder Wahrnehmen festsetzen. Man denkt man hätte so viel Verantwortung und müsse diese wahrnehmen sodas der Raum für Anderes nicht mehr wahrnehmbar ist. Es können aber auch andere Ursachen sein (nicht nur ein vermeintliches oder echtes zuviel an Verantwortung), z.B. das was Abbadon anmerkte: ein zuviel an Raum, mit dem der Mensch nicht klar kommt. Oder sogar beides zur gleichen Zeit, so paradox das auch klingt. Ein Beispiel wäre Urlaub in dem man trotzdem weiterhin den Verpflichtungen verfällt (im Muster verhaften bleibt) statt den Raum für anderes zu nutzen.

Na, wenn du das Paradoxon darin schon eh selbst kennst, ist das ja alles gar kein Thema mehr für dich, gell.
 
Und selbst wenn man Hunderte von Leben hätte, würde für mich das Gleiche gelten. Ich sehe einfach keinen Sinn darin zu sagen: wir haben zig Leben, und deshalb leiden wir.


Ich auch nicht. Aber lies nur hier im Forum genau. Da gibt es welche, die meinen Leiden sei eine Heldentat ...
Da besteht die Annahme, dass das Lernaufgaben wären, die ihnen irgendein Gott oder das Schicksal aufgebürdet hätte und sie dadurch wachsen würden .... für´s nächste Leben.

:confused:
Zippe
 
Ich hab kein Problem mit dem Zustand des Todes. Ich hab da keine Angst, weil es da nix geben wird, wovor man Angst haben muss. Weil ich ja eh tot sein werd und kein Bewusstsein mehr da ist.
Ich find es nur schade, dass man das Leben versäumt, wenn man tot ist.
(...)
Aber wenn ich tot bin, wird das auch wurscht sein, also ist es eh nur ein Problem solang ich lebe ...


:D
Zippe

Auf den ersten Blick erscheint diese Denkweise durchaus logisch...

Nur - was ist z.B. den Menschen passiert, die z.B. Nahtoderfahrungen machen?
Die plötzlich (sogar noch realer als unter Tagesbewußtsein normalerweise sich anfühlt) erfahren haben, daß sie auch außerhalb ihres Körpers noch existieren? Die eigentlich gar nicht mehr zurückwollten?

Die o.g. Denkweise hängt tatsächlich daran, ob das Bewußtsein "nur" mit dem Körper exisitert oder ob der Bewußtsein den Körper als "Instrument" nutzt, um damit Erfahrungen zu machen.. (Bewußtsein aber nicht gleichzusetzen ist, mit dem Ego, dem das die neuesten Schuhe braucht ;) ) ...

Sollte es doch mehr geben... ergeben sich logischerweise ganz andere Konsequenzen.. gerade hinsichtlich des Lebenssinnes :)
 
Ich auch nicht. Aber lies nur hier im Forum genau. Da gibt es welche, die meinen Leiden sei eine Heldentat ...
Da besteht die Annahme, dass das Lernaufgaben wären, die ihnen irgendein Gott oder das Schicksal aufgebürdet hätte und sie dadurch wachsen würden .... für´s nächste Leben.

:confused:
Zippe

Was diese "Lernthemen" anbelangt, haben wir wohl die gleiche Meinung.
Für mich ist es höchst bedenklich, wenn man davon ausgeht, dass der Sinn des Lebens Leiden ist. :confused:
 
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Ich auch nicht. Aber lies nur hier im Forum genau. Da gibt es welche, die meinen Leiden sei eine Heldentat ...
Da besteht die Annahme, dass das Lernaufgaben wären, die ihnen irgendein Gott oder das Schicksal aufgebürdet hätte und sie dadurch wachsen würden .... für´s nächste Leben.

:confused:
Zippe

...oder sie wollen in diesem Leben BESSER als bisher leben. Kann auch ein Bestreben sein, wenn man mit seinem derzeitigen Leben unzufrieden ist.
 
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