Sydney
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Liebe und Einsamkeit schliessen einander aus. Entweder das eine erfüllt ihr Herz- oder das andere.
Zuerst erkennt sie durch die Sonne, dass sie nie wieder einsam sein würde.
Dann erkennt sie durch den Mond noch mal dasselbe?
Wieviele Male will sie es denn noch erkennen?
Natuerlich ist dieses Erkennen einer Form der universalen Liebe in jedem Moment vollkommen... und doch ist es im Nachhinein ein Irrtum. Sie probiert Stueck fuer Stueck vom ganzen Kuchen... alles ist ein Puzzleteil und jedes Puzzleteil macht das Bild klarer und andererseits bringt sie auch das Erkennen nicht weiter.
Whenua lernte sehr viel über Tag und Nacht.
Tag und Nacht, Sonne und Mond... das ist das Maedchen nicht, und doch ist alles ein Teil von ihr, denn sie traegt sie in sich was gemeint ist als sowohl Sonne wie auch Mond sagen: Du traegst meine Kraft in Dir. Diese Erkenntnis passiert immer wenn Liebende die Einheit streifen.
Whenua bemerkte eine grosse, unbekannte Kraft in sich die immer stärker wurde und sie schloss die Augen. Da hörte sie das erste mal ganz leise ihr eigenes Herz schlagen und fühlte wie sie eine unendliche Liebe erfüllte. Sie begann sich ganz langsam um sich selbst zu drehen und erkannte endlich, dass sie die Erde war.
Da beginnt sie zu erkennen.
... auch wenn auch das im Nachhinein nur Illusion ist, denn zu der Zeit denkt sie noch, dass sie die Erde ist, anstatt zu erkennen, dass sie das Universum ist... und doch ist es der Moment in dem die Illusion der Liebe im Aussen (durch Sonne, Mond und Menschenkinder) aufhoert.
Aha! Ist die Erkenntnis, dass sie nicht einsam ist, denn diesmal echt?
Oder ist es wieder ein Irrtum, wie zuvor schon zweimal?
Es gibt viele Arten Erkenntnisse und Einsichten umzustetzen... und soch muss man immer wieder kapitulieren und alles das loslassen was man schon zu wissen glaubte.
Also ist die Erkenntnis immer wieder zugleich genauso echt, wie sie auch ein Irrtum ist. Und so wenig wie ein einzelnes Teilchen oft zur Loesung beitraegt, so beinhaltet es doch am Ende auch alles.