Der GleichgehWicht

GleichGehWicht wird aufgetischt
und schau was hier der Dichter spricht:

Reichgewischt sich manche Putze
hat zu aller andren Nutze.
Und dennoch ist des Stabes Stiel
das Buch das akkuratest fiel.

Mit Fingertippen, Körperwippen,
über Berge, über Klippen,
klipperklappert mühlengleich
das was ich Dir hierher eich.

Wortestaben buche nicht,
dieses hier der Dichter spricht.
Und die Orte seiner Worte
kamen aus der Erdbeertorte.

(P und S kommt noch ein Satz
doch dieser bleibt des Dichters Schatz)

:liebe1:


TTTTTTTT____oOOo____LL______LL
___TT_____-O_____O-__LL.____._LL
___TT_____O___.___O__LL.____._LL
___TT_____-O_____O-__LL.____._LL
___TT_______Oo.oO____LLLLLLL__LLLLLLL

 
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Toll war richt'ge Antwort nicht,
versuchs nochmal, der Dichter spricht.

Ein tip hierher bevor Du schreist:
schau daß't dich in "Dichter" eist.
Wie ein Ei tust Du es machen,
dann kann Dichter besser lachen.

Undicht ist kein Gedicht-Licht,
erst in Dichtigkeit sich spricht
was der Dichter hingeraunzt,
auch wenn ich es ihm verclownst.

Drum tippe- dies noch eine Bitte-
mit mir Deines Wort's Schalmei,
denn VanTast ich traf beim Ritte
durch Buchstabenbärerei.

mfg,
Trixi Maus

(wobei ich fühle Ungesitte, denn ich schreib hier wie der Wind. Dabei ist die Oberfläche hier ja Vantasts Tastenkind...)

(täten wir uns mal so sprechen, müßt vor Lachen ich Erb-rächen...)
 
Das war auch keine ante Worte
noch eine süße Denkertorte
das war ein Ausdruck im Moment
von was mir lesend just entbrennt!

Erb rächen find´ als Friedenshetzer
ich nicht so doll, da oft Verletzer!
Der brächten wir den Frieden lieber
s´Erb rechten wir im Garten: Flieder-
-laub lag da en Masse herum
der Rechen ist nun etwas krumm.

Sofern Du Antwort willst, musst fragen
da sonst die dichten Worte tragen
der Sinne mehr als man zu deuten
in der Lage, was bei Leuten
die normal zu denken pflegen
Missmut weckt, den die dann hegen
und sich rächen dann mit Schweigen
worauf wir ohn´ Orchester geigen :(
 
Köstelicht und Lachend macht
mich das, was Du mir beigebracht.
Täter, Opfer, GleichGehWicht-
Inhalt hat's, was Wichtel spricht.

Sag- wo nimmst Du diese Worte
her aus deinem geistgen Orte?
Wie holt des Geistes allerlei
bei dir nur diesen Klang herbei?

Die Sprache ist so sämig schön,
man möchte drauf spazieren gehn.
Das Bild entfaltet sich wie Wiesen,
(oh, dort drüben steht die Liesen).

Hast Du auch manchmal im Kopf
ein Geräusch wie ein Geklopf?
Ich glaube ja das sind die Worte,
sie wollen wohl durch meine Pforte.

Drum tippe ich und hacke hier,
was andre geben auf Papier.
Wobei ja wirklich noch die Frage,
ob ich mich nicht zu sehr plage.

Wie ist denn das bei Dir da drüben,
wieso tust Du Worte üben?
Freuet mich daß hier ein Geist
ringelnätzig Schwänze beißt.

(liest man ja auch gar nicht oft,
meistens kommt es unverhofft.)
 
Ich finde, Sprache ist das Leben
das uns in Wort und Sinn gegeben
sie ist die Bühne wie der Clown
das Publikum dazu, ein Traum!

Manchmal kann Sprache Werkzeug sein
um mit zu teilen die Gedanken
dann wieder fällt mir gar nichts ein
und mein Bewusstsein kommt ins Wanken

Manchmal ist alles hohl und leer
und kein Gedanke will sich bilden
ich hole mir Motive her
die mögen zappeln wie die Wilden

Und schließlich mitten in meinem Tun
fährt wie ein Blitz ein Einfall nieder
und macht mich sofort ganz immun
gegen das täglich Für und Wider.

So schrieb ich kürzlich auf meine Hand:
"ferngesteuert <-> Stern gefeuert"
und war nach Stunden noch imstand
hab meine Sammlung dann erneuert:
Man hat Raketen ferngesteuert
schon oft nach einem Stern gefeuert
der da im Weltraum zirkuliert
das Himmelszelt kaum wird kuriert
das Ozonloch wächst unvermindert
was mein Zu-Fuß-Gehn nicht verhindert.​
Jedoch die Schüttelreimerei
hat meistens nicht viel Sinn dabei
ganz glücklich kann man sein wenn doch
aus einem kleinen runden Loch
ein tiefer Sinn kriecht in die Zeilen
dass man da Tage mag verweilen.
wenn ich da nicht sicher wüsste
dass im Leben ich NICHTS müsste
aber doch so manches könnte
wenn ich mir die Lust denn gönnte​
Kommt zum Ende aller Tage
wieder mal die bange Frage
wer bin nun denn wirklich ich?
Ich weiß noch nicht, wie fürchterlich!
 
lieber VanTast im GleichgehWicht, nur ums mal zu sagen, was ich heute nicht in Gedichtform hinkriege: ich hatte die letzten 2 Tage Fieber und lag zu Bette. :) Focht mit Viren und nicht mit Worten. Es ist noch immer so schwammig in meinem Hirn, da&#223; ich nix G'scheites hinkriege und was Gesch&#252;tteltes eh nicht. Das dreht mir den Magen nur beim Denken um. :)

gehe mich jetzt wieder legen...

Aber ich urmele weiter mit, nach dem Sch&#252;ttelfrost gelingen mir jetzt bestimmt neue Rhythmen. :clown:

ooh und Deine letze Gabe, hmmm... *freu*
 
Köstlich ist`s - kann ich hier schreiben.
Es macht Spaß - drum kann ich bleiben.
Reim - Dich - fress - Dich und Konsorten
liebe ich, doch Euren Worten
hör`ich wirklich gerne zu -
da sie sinnvoll.

Aber nu`
geb`ich`s auf, denn derdaus
kann ich es nicht, wie Trixi Maus
und Van Tast, der Inspirierte
seine Kunst nicht liquidierte,
sondern sie uns nahe bringt,
daß in unserem Herz es klingt.

Lieber Trix, werd` bald gesund,
dann läuft`s in Deinem Kopf auch rund.


bluebody
 
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Xundheit

Was Dich da plagt ist, wie mir sagt mein Intellekt
das Dich vertagt und ungefragt in Deinen Adern steckt
ein virulenter opponent grippaler Infekt
wohl nicht bestechlich auch mit zwanzig Flaschen Sekt.

Nun lässt sich fragen auf des Schicksals Schlitten Kufen
willst antibiotisch Du die Xundheit wieder rufen
das Virus töten, Dosis erhöhn in vielen Stufen
oder warten nach dem Spruche den sie schufen:

"Tust Du nichts dann geht die Grippe an zwei Wochen
tust was dagegen dauert´s vierzehn Tage", grob gesprochen.
Genieß die Träume, deren Flut wohl ungebrochen
im Fieber schütteln sich die Träume scharf gestochen.

So ist die Krankheit an dem Körper manchmal wirklich
für Deine Seele eine reine Therapie
zeigt auf die Dauer dem Aggressor auch unwirtlich
Dein Körper ruht doch Deine Seele rastet nie.


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"Tust Du nichts dann geht die Grippe an zwei Wochen
tust was dagegen dauert´s vierzehn Tage", grob gesprochen.

Genieß die Träume, deren Flut wohl ungebrochen
im Fieber schütteln sich die Träume scharf gestochen.

So ist die Krankheit an dem Körper manchmal wirklich
für Deine Seele eine reine Therapie
zeigt auf die Dauer dem Aggressor auch unwirtlich
Dein Körper ruht doch Deine Seele rastet nie.


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So ist's denn auf den Tag genau gekommen-
Deine Treffgenauigkeit macht mich benommen. :mad2:
14 Tage ist es her ---
vermiße nun beinah nichts mehr.

Nur ein Höhlentroll-Gewürm
wohnet noch vor meinem Hirn,
es werkelt oben in der Stirn,
manchmal pocht es in der Birn':

"Pochpochpoch, ich bin die Stelle,
wo aus gelber, schleim'ger Quelle
fördert hier ein Höhlentroll
was er kann und gar nicht soll."

Wer hat ihn hereingebten,
ist es wirklich schon so späten,
daß der Vorhang zieht sich zu?
Was bringt ihm wohl endlich Ruh?

Druck ist dort, ach, oh, ai, weh.
In die Höhle ich grad seh-
Schleimhaut trocken, atmet nicht,
s'spricht ein altes Reimgedicht:

"Mömömö ich bin die Stirn,
Sterne seh ich im Gehirn,
wenn Du eine dicke Tasse
haust auf meine Kalebasse."

Mumpitz sagt die dunkle Stelle
man liest's hier aus meiner Quelle.
Dieses Fleischding da spricht nicht,
was Gott für es angericht'.

Quält sich lieber mit Gedanken,
urmelt Worte, welche schwanken,
produziert beim Aderlaß
sinnlos Kauderwelsch fürbaß.


Und zum Schluß nun: Lieber Gott,
führe bitte diesen Trott, ääh,
Troll zu Nebenhöhlen runter.
Denn ich werde wieder munter.
Mir ist schon ganz kunterbunter...

... kommt ein Jäger durch's Gebälk,
sehe hier worin er schwelgt:
atmet gerade in sich ein was
Er sieht dort im Wiesenhain.



SOS: bin hirnlich verstopft, benötige lösende Worte von Tomaten! <--- da siehst Du mein Leid!

P.s.: danke für das schöne X-Hundheitsgedicht, es hat beinahe schon sehr gut gewirkt. wow! :kuss1:
 
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Schau schau! Die Trixie Maus ist rekonvaleszent
Wenn sie nur nicht vor unsrer Katze Nase rennt!
Erbarmungslos und stur sind diese Viehcher
und nur ganz selten überleben es die Kriecher

Nein nein, die Kriecher sind nicht Mäuse
die springen toll umher in dem Gehäuse
Blindschleichen meinte ich die sind da chancenlos
und Salamander dauern mich auch manchmal groß

Doch eine Maus die hüpfte diesen Sommer
auf ihrer Flucht ins Loch der Ventilation
von des Computers Kasten, darauf komm er
nicht minder schlecht in Gang, man fürchtet schon

Jedoch ist da die kleine Maus verendet
und im Computer nach und nach verwest
und wenn der Kasten an den Bildschirm sendet
dann ventiliert er Düfte wie nach Pest.

Am Ende hat dann ein freundlicher Besucher
der Mutter Kasten von der Maus befreit
ich wollt es tun, doch erntet einen Flucher
so viel zu traun war sie nun nicht bereit.

Computerfachman zum Abschrauben des Gehäuses
ich lach mich tot, das ist doch Software nicht
Misstrauen gegen Kunst des Familienkreises,
he nu, ich lebe wieder wie man an den Zeilen sie(c)ht.

Unsere Luna mit den langen Winterhaaren
die rennt daher, doch nicht die Computermaus
will sie erwischen mit dem Jagdgebaren
nein sie bringt täglich fast zwei neue raus.

Und wenn ich Pech hab, nachts herum zu laufen
wohl in der Absicht was zu naschen oder so
steh ich auf der Mäuse Gedärmeschlaufen
oder den Magen lässt die liegen frisch und froh.

Doch unsre Trixi Maus ist nicht ein Wild der Katzen
die hat erwischt ein noch viel kleineres Vir
die Krankheitsschwären scheinen auf zu platzen
und Maus ist bald wieder ganz gesund und dichtet hier.


Virum Varum Löffel still
was der Onkel Doktor will
Mummel Dich ein in warmer Wolle
denn draußen schneuzt wie wild Frau Holle.​


sag mal,
Trixi Maus schrieb:
SOS: bin hirnlich verstopft, benötige lösende Worte von Tomaten! <--- da siehst Du mein Leid!
hast Du da etwa die :tomate: gemeint?
 
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