Der Film "Lucy" - Die Zeit ist die einzige Maßeinheit

LIONSUN

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11. Dezember 2014
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hallo ihr Lieben! :D

Das wird mein erster Thread sein, denn ich bin seit heute neu hier und mir fällt ein Thema über ein besonderen Film. Da ich ja immer irgendetwas tiefsinniges in bestimmten Filmen sehe ist mir aufgefallen ,dass ich vieles schnell verstehe. Doch bei diesem Film "Lucy", kratzt es immer noch bei mir ohne Erkenntnis. Was will Lucy in dem Film aussagen, mit dem Zitat: " ..Allein die Zeit ermöglicht seine Existenz, Zeit ist die einzig wahre Maßeinheit, sie beweist die Existenz von Materie. Ohne die Zeit existieren wir nicht."

:LOL:Versteht einer von euch was sie damit genau meint? Denn da versagt meine Logik und mein Verständnis.

Freue mich auf eure Beiträge;)
 
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Sie will damit meiner Meinung nach sagen, das für sie Zeit existiert, und eben nur dadurch es diese Zeit auch gibt.
Ist wie in Matrix, wo das Kind meint es gibt keinen Löffel, sagt aus was man glaubt ist, was man glaubt existiert, wenn auch vor allem mental.;)
 
Zeit und Materie sind im Grunde nicht voneinander zu trennen. Siehe Einsteins Raumzeit!
Würde man zum Beispiel die Zeit anhalten und die Materie betrachten, wäre da nicht viel
zu sehen ...
... Bewegung an sich, ist eine Größe, durch welche die Materie sich definiert.
Ohne Zeit aber keine Bewegung. Nimm einfach die Berechnung für Geschwindigkeit
zur Hand, den Tachometer in Deinem Auto beispielsweise. Der gibt dir den Speed an!

Geschwindigkeit = Weg / Zeit


Also die Bewegung können wir nur wahrnehmen, wenn wir Weg (also Raum) haben
und auch die Zeit (in dem Fall pro Stunde) in die Rechnung miteinbeziehen ...
Der ganze schöne Raum, das ganze Universum ist für uns nur erlebbar
aus der Zeit heraus. Zeit ist Bewegung und Bewegung ist Leben.

Wie könnte alles im Universum schwingen, ohne Zeit?
Es wäre eingefroren ... stillstand und nicht wahrnehmbar!
 
Mal zurückerinnern an den Physikunterricht: Materie besteht zum größten Teil aus "nichts". Dass man sich dennoch die Nase anschlägt, wenn man ungebremst gegen eine Mauer läuft, hat mit der Anziehungskraft der Atome untereinander zu tun. Und die bewegen sich ständig. Würde jetzt die Zeit stoppen, würden die Ionen, Elektronen und Neutronen sich ebenfalls nicht mehr bewegen, die Anziehungskraft der Atome sollte danach auch schwinden. Ob es dafür ein animiertes Modell im Netz gibt? Ich geh mal suchen.... :)
 
Bewegung braucht Materie die sich in Raum und Zeit bewegt und diese Bewegung kann so langsam vonstatten gehen, dass man sie gar nicht bemerkt - also z.B. die Entstehung eines Sternes plus Planeten bis zur Supernova. Aber wie ist es mit dem Raum? Kann es Raum geben ohne Materie? Oder wird der Raum erst durch die Materie erschaffen? Kann es Raum außerhalb von der uns bekannten Welt geben?

LGInti
 
@Inti Gute Frage!

Raum als Ausdehnung ist im Grunde eine Erscheinung der Materie.
Mit der Expansion des Universums, expandiert zwingend auch der Raum
den dieses Universum einnimmt. Demnach scheint das was Du hier als
Raum angeschnitten hast, eine dimensionale Auswirkung der Materie zu sein.

Die Frage was ist außerhalb des Universums ist ja auch nicht unbedingt neu.
Die beste Antwort die ich darauf finden könnte wäre "nichts", wobei sich dieses
"Nichts" einzig durch die Abwesenheit allen "Seins" definiert ... *ggg*
... ich weiß das klingt alles etwas konfus! :D

Allerdings erscheint mir dieses "Nichts" die einzige Möglichkeit zu sein, zum Beispiel
einem Universum mit seinem Raum diese Ausdehnung ermöglichen zu können,
ohne dabei selber an Volumen einzubüßen ...
... ich würd's ja gerne einfacher präsentieren, wenn ich wüsste wie!
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ischariot
Allerdings erscheint mir dieses "Nichts" die einzige Möglichkeit zu sein, zum Beispiel
einem Universum mit seinem Raum diese Ausdehnung ermöglichen zu können,
ohne dabei selber an Volumen einzubüßen ...
... ich würd's ja gerne einfacher präsentieren, wenn ich wüsste
gut erklärt, danke
Dies ist eine Erklärung im äußeren, objektiv erfahrbaren "Raum". Und dort gibt es ja auch die Überlegung der Antimaterie und es gibt die Vorstellung von Paralleluniversen.

Wie ist es, wenn ich mich im subjektiven Raum umschaue? Da gibt es den emotionalen Raum, in dem allemöglichen Gefühle umherschwirren und es gibt den gedanklichen Raum, in dem allemöglichen Konstrukte (Weltbilder, Vorstellungen, Hypothesen etc.) zu finden sind. Den ich anfüllen kann, oder in dem auch dieses von dir genannte Nichts existiert, das man bei der Meditation erschafft und in das hinein sich Gedanken ausdehnen können, wie die Galaxien.

LGInti
 
Den ich anfüllen kann, oder in dem auch dieses von dir genannte Nichts existiert, das man bei der Meditation erschafft und in das hinein sich Gedanken ausdehnen können, wie die Galaxien.
Haha ... ja, Du gehst halt gleich noch einen großen Schritt vorwärts. (y)

Dazu kann ich nicht viel sinniges beitragen. Was die Gedankenwelt betrifft, würde ich mich
klar Deiner Perpektive anschließen. Zugriff auf Kostrukte, Perspektiven oder Weltbilder je
nach Zugriffsberechtigung oder Passwortlevel, grundlegend aber auf alle dortigen Bereiche.

Daher auch kein Gedanke, der noch nicht gedacht wurde ...
... allerdings macht es hier die Kombination aus würde ich meinen.

Wie bei Musik ... keine Note die noch nicht gespielt wurde, aber die Komposition macht den Unterschied! ;)
 
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