Der Drang zur Magie

Antriksha

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7. Februar 2018
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Hallo zusammen

Ich hoffe mal, man ist Rookies freundlich gesinnt. Ich bin in einer esoterischen Umgebung aufgewachsen - meine Mutter wandte sich jedoch später dem Christentum zu und ich mich der Wissenschaft. Es war alles schön und gut. Nun merke ich aber immer mehr, wie die Wissenschaft mein Leben trauriger macht; es ist als ob etwas in mir abgestorben wäre. Nicht falsch verstehen, ich mag die Wissenschaften immer noch, aber sie nehmen mir etwas weg im Leben. Freude, Staunen, Mystik. Die letzten paar Wochen drängt sich nun der Gedanke in mir auf, irgendwohin zu flüchten. Weg von allem, weg von der Technik, weg von all den Menschen.

Seit ich mich mit diesen Gedanken wieder beschäftige und überlege, zur Esoterik zurückzukehren, geschehen seltsame Dinge um mich herum. Bereits zwei mal ist es passiert, dass ich "laute" Gedanken hatte; mein Freund fragte mich, was ich gesagt hätte. "Nichts", antwortete ich irritiert. Gestern klang es, als ob im Zimmer nebenan das Radio liefe (dumpfes Raunen), aber niemand hörte Radio, es war spätabends und es ist ein Haus, also keine direkten Nachbarn, die sowas fabrizieren könnten.
Auch lustig, aber schon länger her: Wir hatten mal so ein Teigmännchen und ich hatte eine gewisse Wut auf einen Kollegen - also stach ich mit dem (Kaffee-) Rührstäbchen in sein Knie und dachte an eben diesen Kollegen. Plötzlich kam er humpelnd durch die Tür. Lustig war's, aber auch etwas gruselig. Mag Zufall gewesen sein. :D

Meint ihr, dass es sich lohnt den Weg der Magie zu beschreiten? Ich möchte gerne wieder zurück in die Natur, wieder in Gedanken abdriften können. Ich will nicht gut oder böse sein, sondern nur für mich selbst was Gutes tun, wieder mit mir im Reinen sein.
 
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Meint ihr, dass es sich lohnt den Weg der Magie zu beschreiten? Ich möchte gerne wieder zurück in die Natur, wieder in Gedanken abdriften können. Ich will nicht gut oder böse sein, sondern nur für mich selbst was Gutes tun, wieder mit mir im Reinen sein.

Nein. Magie ist eine *aktive* spirituelle "Wissenschaft" - kein Vehikel, um der Wirklichkeit zu entfliehen. Besser wäre, wenn du mit dir und deinem tatsächlichen Leben ins "Reine" kämst. "Die Natur" ist eine künstliche Vorstellung der Romantik. Magisch Praktizierende in anderen Ländern/Kulturen freuen sich über Antibiotika, Handys und anderes, welches den Einfluss der "schönen Natur" in ihrer Lebenswirklichkeit verringert (so wie die übrigen Menschen dort, die keine Magie praktizieren).

Meine 2 Cent...
 
Da magst du recht haben, obwohl es auch viele gibt, die die Wissenschaft verteufeln. Die sagen, die Wissenschaft mache blind vor dem, was man nicht offensichtlich sehen kann. Ich weiss es nicht und werde es wohl herausfinden müssen. Wie die Magie eine spirituelle Wissenschaft sein soll darfst/musst du mir allerdings erklären, die zwei Begriffe passen für mich leider nicht zusammen. Wie gesagt, ich stehe zwischen den zwei Welten und vielleicht lassen die sich ja vereinen.
 
Meint ihr, dass es sich lohnt den Weg der Magie zu beschreiten? Ich möchte gerne wieder zurück in die Natur, wieder in Gedanken abdriften können. Ich will nicht gut oder böse sein, sondern nur für mich selbst was Gutes tun, wieder mit mir im Reinen sein.

Hi und willkommen :)

Alles ein bisschen durcheinandergewürfelt bei dir....
Du willst mit Magie zurück zur Natur? Zu dir? Nur zu dir? Wieso Gut oder Böse, und "nur" Gutes für dich?
Wenn du einen Pullover brauchst, würde es sich lohnen, stricken zu lernen...
Aber ob es sich lohnt, den Weg der Magie zu beschreiten, kann dir niemand sagen...
Wieder zu sich selber finden, im Reinen sein, ist nicht nur lohnend, sondern zwingend...den Weg kann dir niemand abnehmen, und welcher für dich geeignet ist...musst/wirst du mit der Zeit herausfinden:)
 
Hallo zusammen

Ich hoffe mal, man ist Rookies freundlich gesinnt. Ich bin in einer esoterischen Umgebung aufgewachsen - meine Mutter wandte sich jedoch später dem Christentum zu und ich mich der Wissenschaft. Es war alles schön und gut. Nun merke ich aber immer mehr, wie die Wissenschaft mein Leben trauriger macht; es ist als ob etwas in mir abgestorben wäre. Nicht falsch verstehen, ich mag die Wissenschaften immer noch, aber sie nehmen mir etwas weg im Leben. Freude, Staunen, Mystik. Die letzten paar Wochen drängt sich nun der Gedanke in mir auf, irgendwohin zu flüchten. Weg von allem, weg von der Technik, weg von all den Menschen.

Seit ich mich mit diesen Gedanken wieder beschäftige und überlege, zur Esoterik zurückzukehren, geschehen seltsame Dinge um mich herum. Bereits zwei mal ist es passiert, dass ich "laute" Gedanken hatte; mein Freund fragte mich, was ich gesagt hätte. "Nichts", antwortete ich irritiert. Gestern klang es, als ob im Zimmer nebenan das Radio liefe (dumpfes Raunen), aber niemand hörte Radio, es war spätabends und es ist ein Haus, also keine direkten Nachbarn, die sowas fabrizieren könnten.
Auch lustig, aber schon länger her: Wir hatten mal so ein Teigmännchen und ich hatte eine gewisse Wut auf einen Kollegen - also stach ich mit dem (Kaffee-) Rührstäbchen in sein Knie und dachte an eben diesen Kollegen. Plötzlich kam er humpelnd durch die Tür. Lustig war's, aber auch etwas gruselig. Mag Zufall gewesen sein. :D

Meint ihr, dass es sich lohnt den Weg der Magie zu beschreiten? Ich möchte gerne wieder zurück in die Natur, wieder in Gedanken abdriften können. Ich will nicht gut oder böse sein, sondern nur für mich selbst was Gutes tun, wieder mit mir im Reinen sein.
Esoterik/ Magie ist nicht der Weg von irgendetwas fort, sondern in es hinein. Es ist kein Fluchtprogramm und hat keine Gegner. Es ist nicht Entweder/oder.
 
Hallo Icelady!

Vielen Dank für deine Antwort, das ist doch mal was, mit dem ich weiter arbeiten kann. Ja, also es ist folgendermaßen: Ich bezwecke nicht, irgendwelche Leute zu beeinflussen, Rückführungen oder derartiges zu tun. Deshalb sagte ich, dass es nur für mich ist. Natürlich gibt es keinen Fragebogen, der mir am Schluss die passende Antwort liefert, das ist klar. Ich wollte einfach wissen, ob es irgendwelche Zeichen gibt, die mir quasi sagen, "hey, tu was!", sowas in der Art. Eine Art Ruf.

Mit sich selbst im Reinen sein, ja, das ist erstrebenswert und das will ich auch, indem ich zurückkehre zur Esoterik. Ich habe diesen Teil lange verdrängt, vergessen und unterdrückt, aber mittlerweile geht es einfach nicht mehr. Ich merke, dass mich die trockene Wissenschaft auf die Dauer nicht glücklich macht. Mein Ziel wäre es, beides zu vereinen, Unerklärliches unerklärlich sein zu lassen. Ich sage auch nicht, dass man ständig im Wald leben muss. Ich spüre halt einfach, dass alles sehr oberflächlich und schnelllebig geworden ist. Es wäre einfach ein Zusatz, ein Projekt, das ich am Ende meiner Ausbildung in Angriff nehmen werde.

Ich bin selbstverständlich froh um all die wissenschaftlichen Erkenntnisse. :D
 
Nachdem ich einen ähnlichen Entwicklungsweg hinter mir habe, und bereits seit 20 Jahren einen anderen Weg gehe, kann ich deine Gedanken recht gut nachfühlen. Aber ich habe trotzdem einige Anmerkungen zu deinem Artikel ....

Was ich auch in der Technik nie verloren habe, war Freude, Staunen, Mystik, denn die finden sich auch dort zur Genüge. Mit ein Grund warum ich wahrscheinlich immer sehr erfolgreich war. Es liegt hier also schon auch in deiner Persönlichkeit oder im Zusammenspiel mit deiner technischen Fachrichtung, dass Du diese Dinge verloren hast (und dir nicht weggenommen wurden). Hier in der Magie einen Ersatz zu suchen, für das, was Du selber verloren hast, ist wie @Grey bereits geschrieben hat, nicht wirklich sinnvoll.

Ich habe mich sehr lange mit dem Unterschied zwischen Magie und Energetik beschäftigt. Weil beide Richtungen eigentlich mit sehr ähnlichen Mechanismen arbeiten ... und trotzdem völlig unterschiedlich. Das was für mich der wesentliche Aspekt ist, dass Magie eine eher egozentrische Richtung ist. Nutzen von energetischen Effekten aus Eigennutzt und z.T. auch mit schwarzmagischen Zielen (ähnlich wie in der Technik ... alles was geht ist auch erlaubt ...).
Im Gegensatz dazu aber die Energiearbeit, die den Menschen und sein Wohlergehen in den primären Fokus stellt, als Form de Hinwendung zum Menschen.
Durch deine Hinwendung zur Magie wird daher die in dir liegende Abwendung vom Menschen eher verstärkt, was sicherlich für dich nicht sehr produktiv ist.
Besonders dein versehentlicher schwarzmagischer Versuch zeigt natürlich, dass Du in diese Richtung tendierst (Schadmagie, wie kann man auf die Idee kommen?), hier keine automatische Grenze hast.

Wenn Du zurück zur Natur willst, dann solltest Du dich eher mit Schamanismus beschäftigen, da hier die Zuwendung zur Natur ein wesentlicher Bestandteil ist. Zumindest solltest Du es einmal ausprobieren, ob dir diese Richtung liegt.
 
Esoterik/ Magie ist nicht der Weg von irgendetwas fort, sondern in es hinein. Es ist kein Fluchtprogramm und hat keine Gegner. Es ist nicht Entweder/oder.
Das sehe ich theoretisch schon so, einfach mehr als ein Mittel um in mich selbst hineinzugehen. Ich liebe es, mich weiterzubilden und würde gerne mehr über Kräuter und ihre Wirkungsweisen lernen.
 
Nachdem ich einen ähnlichen Entwicklungsweg hinter mir habe, und bereits seit 20 Jahren einen anderen Weg gehe, kann ich deine Gedanken recht gut nachfühlen. Aber ich habe trotzdem einige Anmerkungen zu deinem Artikel ....

Was ich auch in der Technik nie verloren habe, war Freude, Staunen, Mystik, denn die finden sich auch dort zur Genüge. Mit ein Grund warum ich wahrscheinlich immer sehr erfolgreich war. Es liegt hier also schon auch in deiner Persönlichkeit oder im Zusammenspiel mit deiner technischen Fachrichtung, dass Du diese Dinge verloren hast (und dir nicht weggenommen wurden). Hier in der Magie einen Ersatz zu suchen, für das, was Du selber verloren hast, ist wie @Grey bereits geschrieben hat, nicht wirklich sinnvoll.

Ich habe mich sehr lange mit dem Unterschied zwischen Magie und Energetik beschäftigt. Weil beide Richtungen eigentlich mit sehr ähnlichen Mechanismen arbeiten ... und trotzdem völlig unterschiedlich. Das was für mich der wesentliche Aspekt ist, dass Magie eine eher egozentrische Richtung ist. Nutzen von energetischen Effekten aus Eigennutzt und z.T. auch mit schwarzmagischen Zielen (ähnlich wie in der Technik ... alles was geht ist auch erlaubt ...).
Im Gegensatz dazu aber die Energiearbeit, die den Menschen und sein Wohlergehen in den primären Fokus stellt, als Form de Hinwendung zum Menschen.
Durch deine Hinwendung zur Magie wird daher die in dir liegende Abwendung vom Menschen eher verstärkt, was sicherlich für dich nicht sehr produktiv ist.
Besonders dein versehentlicher schwarzmagischer Versuch zeigt natürlich, dass Du in diese Richtung tendierst (Schadmagie, wie kann man auf die Idee kommen?), hier keine automatische Grenze hast.

Wenn Du zurück zur Natur willst, dann solltest Du dich eher mit Schamanismus beschäftigen, da hier die Zuwendung zur Natur ein wesentlicher Bestandteil ist. Zumindest solltest Du es einmal ausprobieren, ob dir diese Richtung liegt.

Schamanismus ist ein sehr interessanter Einwurf, danke dafür! Ich tendiere wohl schon eher in diese Richtung, wenn ich so deinen Beitrag lese.
Wegen der Schadmagie; es ist wirklich schon Jahre her und war eigentlich als Scherz gemeint, ich weiss nicht, ob es mein Vergehen war oder einfach nur ein Zufall. Ich will mich da nicht positionieren oder irgendwie mächtig genug fühlen.
 
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Meint ihr, dass es sich lohnt den Weg der Magie zu beschreiten? Ich möchte gerne wieder zurück in die Natur, wieder in Gedanken abdriften können. Ich will nicht gut oder böse sein, sondern nur für mich selbst was Gutes tun, wieder mit mir im Reinen sein.
Nur zu. Hauptsache, du driftest nicht in Wortklauberei ab wie so manche, die dir nur geantwortet haben, um dich zu belehren. Du wirst schon die richtige Balance finden.
 
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