Der, der viel hatte

Ritter Omlett

Sehr aktives Mitglied
Registriert
7. November 2004
Beiträge
2.899
Ort
Wien
Es war einmal wer, der hatte viel. Er hatte eine Familie, ein Haus, ein Auto, einen tollen Job und sehr viel Geld. Er hatte allerdings einen seichten Schlaf, er hatte Sorgen, dass er alles was er hat verlieren könnte. Trotz allem war er einer, der selten herzhaft lachen oder zumindest des öfteren ein Lächeln auf den Lippen hatte, nein so einer war er nicht, er war grimmig, stand seinen "Mann".

Eines Tages verlor er den Job, dadurch konnte er nicht mehr soviel Geld verdienen, deshalb waren auch bald die Reserven aufgebraucht, deshalb war er dann besonders unglücklich und weil er dann so unglücklich und voller Sorgen war klappte es im Bett nicht mehr, danach verließ ihm seine Frau, danach musste er sein Auto verkaufen, danach konnte er sich lediglich nur noch eine kleine Wohnung leisten.

Da saß er nun, hatte die Füsse am Sessel und es war nichts. Dass Nichts bescherte ihm Frieden, weil er viele Sorgen nicht mehr hatte, danach fühlte er sich plötzlich frei und weil er sich frei fühlte konnte er plötzlich lächeln um danach tief zu schlafen, weil es viel weniger zu verlieren gab und plötzlich fühlte er sich, als hätte er alles Reichtum.

Den neuen Eigentümer seines Hauses brachte dem kein Glück, es fiehl dem Erdbeben zum Opfer, danach der neue Eigentümer des Autos fluchte, weil dieses bald einen Motorschaden hatte und seine Frau die ihm verlassen hatte fand sich keinen, der viel Geld hatte, machte danach Putzdienst am WC und wurde alkoholkrank.
Der, der viel hatte, allerdings, der hatte viel Reichtum, obwohl er nichts hatte und plötzlich musste er sehr herzhaft lachen und machte danach ein tiefes Mittagsschläfchen.

Die Moral dieser Geschichte ist keine, ich habe sie soeben erfunden und weiß eigentlich nicht ob sie Sinn oder nachher für irgendwem Sinn ergibt.

lg
Omlett
 
Werbung:
6o2wm1f.gif
 
Zurück
Oben