Der blutige Pfad Gottes

Y

yavanna

Guest
genialer film im stil von pulp fiction:
Boston, am Abend des St. Patrick's Day. Als die Schläger der Russen-Mafia ihre Lieblingskneipe schließen wollen, setzen sich die Brüder Connor und Murphy McManus zur Wehr. Zurück bleiben drei tote Russen, und die irischen Jungs gelten plötzlich als Heilige in ihrem Viertel (wobei nur die russen auf ärger aus waren, die Iren waren ganz friedlich, bis die russen eben unverschämt und handgreiflich werden).
Während die Polizei vor einem Rätsel steht, hat der exzentrische FBI-Agent Paul Smecker sehr schnell durchschaut, wer hier mit Brachialgewalt im Namen des Herrn zu Werke geht. Connor und Murphy, tiefgläubig und trinkfest, haben jetzt eine Mission zu erfüllen. Sie wollen mit dem gesamten organisierten Verbrechen der Stadt aufräumen. Das Russen-Syndikat wird direkt im eigenen Hauptquartier erledigt. Und dem Paten der Mafia soll ebenfalls das Blutgericht gemacht werden.

Im Abspann werden Interviews von Bostoner Bürgern gezeigt in denen sie Ihre Meinung zu den Racheengel im Namen der Kirche kundgeben, dies wirkt sehr realistisch, da wirklich ein breites Spektrum gezeigt wird - von Sympathiebekundungen bis Vorwürfe sie würden nur Spaß am Morden haben ist alles dabei..

der film ist nicht in "richtiger" chronologischer reihenfolge, sondern so bissl durcheinander, wie eben pulp fiction auch. oft sieht man zuerst die toten verbrecher liegen, dann kommt ein naiver polizist und dann agent smecker, der das ganze auflöst, auf seine ganz eigene art, und dabei sieht man dann, wie connor und murphy die mafiosi getötet haben und wie sie dabei zu werke gegangen sind.

also man kann sich drüber streiten, aber ich find den film gut, auch wenn ich sonst blutige filme eher ablehne.
"thursday" soll auch so ähnlich sein.
 
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