NovemberRain
Neues Mitglied
Hallo !
Meine Mama starb am 16. November 2006. an Leberzerose. Es ist für mich immer noch unfassbar,ich kann nicht wirklich loslassen.Und da sind diese Fragen.Und ich habe nicht wirklich jemanden mit dem ich darüber reden kann. Meine Eltern waren zu diesem Zeitpunkt schon jahre geschieden,und mit meiner Tante kann ich auch nicht darüber reden weil sie sieht meiner Mama so ähnlich.
Ich habe im Oktober 2006 durch "Zufall" erfahren das sie krank war.Sie erzählte mir immer, das sie eine Darmgrippe hat, dann das der Arzt nicht weiß was sie hat. Zu diesem Zeitpunkt ging es ihr körperlich schon ziemlich schlecht. Sie bekam kaum Luft, der Bauch war schon sehr aufgebläht und sie nahm stark ab.Ich rief unseren Hausarzt an um zu fragen was los sei, er sagte mir dann das sie Leberzerose hatte und sie dringend ins KH müsste um sich Therapieren zu lassen.Ich brachte sie hinein und ab diesem Zeitpunkt blieb sie dann drinnen.
Ich fuhr jeden Tag hinein ins KH, blieb meistens 6 Stunden. Fütterte sie, wusch sie, cremte sie ein, fuhr im Rollstuhl mit ihr spazieren.Weil sie sich bei mir am wohlsten fühlte.Weil die Schwestern auch ein bisschen unfreundlich waren.Ich hielt ihre Kaffeetasse, die Zigarette. Aber wir redeten nie darüber was ist wenn sie stirbt.Sie fragte mich, was ich mit meinem Leben weiter vor hätte.Nie wie es weiter gehen soll.Meine Mutter war mein ein und alles, ich liebte sie über alles.Sie war meine Familie, der einzige Mensch der mich wirklich kannte und verstand.Der Mensch der mir Halt gab. Sie wog zum schluss nur noch 35 kg, und war so zerbrechlich.Geistig völlig da, und gefangen in ihrem eigenen Körper.
Und dann bekam ich die Nachricht das ihr nicht mehr zu helfen war.SIe wusste es und ich auch. Aber wir redeten wieder nicht darüber, ich hatte Angst ihr zu sagen was sie mir bedeutet,denn dann wäre es für mich endgülitg gewesen. War das ein Fehler?Vielleicht, denn das kann ich mir nicht verzeihen.
Und in der Nacht als sie starb war ich bis zwölf Uhr nachts bei ihr. Und sie bat mich zu bleiben,ich wusste sie hatte Angst alleine zu sterben. Aber ich war so müde. Und ihre letzten WOrte " Baby, geh heim schlafen. Es wird alles gut, ich hab dich lieb" Und ich ging. 4 stunden später bekam ich den anruf.Und ich konnte nicht weinen.Und ich konnte nacher auch lange nicht weinen. Doch jetzt....jetzt holt mich das alles ein. Denn nach einem Jahr sah ich was alles zerbrach, zerbrochen ist nach ihrem Tod. Alles ging irgendwie den Bach runter.
Und ich mach mir solche vorwürfe, das ich nicht früher beim Arzt nachgefragt habe was mit ihr los is. Denn er sagte mir das sie schon seit anfang Jänner 06 gewusst hatte was los war, das sie krank war. WARUM hat sie nicht gekämpft ? Wenn sie wusste das jemand da ist der sie braucht? Der sie über alles liebte ? Was hätte ich denn noch alles machen sollen ? Einmal im Krankenhaus sagte sie zu mir: Silvester wirst du richtig feiern können" und ich fragte warum? doch ich bekam keine Antwort....Ich denke jetzt das sie dachte sie wäre für mich eine belastung.
Ich vermisse sie so sehr....und ich hab Angst das ich es nicht schaffe den schmerz los zu werden. nicht den ganzen, aber den der mir die Luft nimmt.
lg
Meine Mama starb am 16. November 2006. an Leberzerose. Es ist für mich immer noch unfassbar,ich kann nicht wirklich loslassen.Und da sind diese Fragen.Und ich habe nicht wirklich jemanden mit dem ich darüber reden kann. Meine Eltern waren zu diesem Zeitpunkt schon jahre geschieden,und mit meiner Tante kann ich auch nicht darüber reden weil sie sieht meiner Mama so ähnlich.
Ich habe im Oktober 2006 durch "Zufall" erfahren das sie krank war.Sie erzählte mir immer, das sie eine Darmgrippe hat, dann das der Arzt nicht weiß was sie hat. Zu diesem Zeitpunkt ging es ihr körperlich schon ziemlich schlecht. Sie bekam kaum Luft, der Bauch war schon sehr aufgebläht und sie nahm stark ab.Ich rief unseren Hausarzt an um zu fragen was los sei, er sagte mir dann das sie Leberzerose hatte und sie dringend ins KH müsste um sich Therapieren zu lassen.Ich brachte sie hinein und ab diesem Zeitpunkt blieb sie dann drinnen.
Ich fuhr jeden Tag hinein ins KH, blieb meistens 6 Stunden. Fütterte sie, wusch sie, cremte sie ein, fuhr im Rollstuhl mit ihr spazieren.Weil sie sich bei mir am wohlsten fühlte.Weil die Schwestern auch ein bisschen unfreundlich waren.Ich hielt ihre Kaffeetasse, die Zigarette. Aber wir redeten nie darüber was ist wenn sie stirbt.Sie fragte mich, was ich mit meinem Leben weiter vor hätte.Nie wie es weiter gehen soll.Meine Mutter war mein ein und alles, ich liebte sie über alles.Sie war meine Familie, der einzige Mensch der mich wirklich kannte und verstand.Der Mensch der mir Halt gab. Sie wog zum schluss nur noch 35 kg, und war so zerbrechlich.Geistig völlig da, und gefangen in ihrem eigenen Körper.
Und dann bekam ich die Nachricht das ihr nicht mehr zu helfen war.SIe wusste es und ich auch. Aber wir redeten wieder nicht darüber, ich hatte Angst ihr zu sagen was sie mir bedeutet,denn dann wäre es für mich endgülitg gewesen. War das ein Fehler?Vielleicht, denn das kann ich mir nicht verzeihen.
Und in der Nacht als sie starb war ich bis zwölf Uhr nachts bei ihr. Und sie bat mich zu bleiben,ich wusste sie hatte Angst alleine zu sterben. Aber ich war so müde. Und ihre letzten WOrte " Baby, geh heim schlafen. Es wird alles gut, ich hab dich lieb" Und ich ging. 4 stunden später bekam ich den anruf.Und ich konnte nicht weinen.Und ich konnte nacher auch lange nicht weinen. Doch jetzt....jetzt holt mich das alles ein. Denn nach einem Jahr sah ich was alles zerbrach, zerbrochen ist nach ihrem Tod. Alles ging irgendwie den Bach runter.
Und ich mach mir solche vorwürfe, das ich nicht früher beim Arzt nachgefragt habe was mit ihr los is. Denn er sagte mir das sie schon seit anfang Jänner 06 gewusst hatte was los war, das sie krank war. WARUM hat sie nicht gekämpft ? Wenn sie wusste das jemand da ist der sie braucht? Der sie über alles liebte ? Was hätte ich denn noch alles machen sollen ? Einmal im Krankenhaus sagte sie zu mir: Silvester wirst du richtig feiern können" und ich fragte warum? doch ich bekam keine Antwort....Ich denke jetzt das sie dachte sie wäre für mich eine belastung.
Ich vermisse sie so sehr....und ich hab Angst das ich es nicht schaffe den schmerz los zu werden. nicht den ganzen, aber den der mir die Luft nimmt.
lg