Immer wieder lese ich das Johannes-Evangelium. Hierin ist eine ganz unglaublich schöne Sprache und Klarheit der Gedanken.
Z.B.: Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.
Oder: Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.
Es ist ja ganz verwunderlich, dass diese klare Sprache sich nicht besser durchgesetzt hat. Oder hat sie das doch?
liebe, ist das nicht für jemanden einzutreten, einzustehen,
oder das was man etwa seinem eigenen sohn geben wollte,
der nicht mehr da ist, an einen anderen weiterzugeben?
das verhältnis des nazaräners zu johannes im alter,
kann mit 40 zu 20 sehr gut veranschaulicht werden.
das durchschnittliche alter der jünger/apostel war etwa 30,
von ihnen haben sich die ältesten der gruppe abgehoben,
der apostel judas mit 49 jahren, und jakobus mit 46 jahren.
undenkbar, dass jakobus und johannes direkte brüder gewesen sind.
der tod von jakobus für johannes daher
mehr wie ein onkel von einem neffen der gegangen war,
weniger wie ein bruder von einem bruder.
obwohl hier doch der vater des johannes fehlt,
so wie beim nazaräner der sohn vermisst wird.
darüber hinaus der leibliche vater des nazaräners ebenso,
in seiner aktiven gebenden form - nicht vorhanden.
der ursprüngliche, erste und bedeutende beweggrund,
die zeugung eines sohnes im familiären rahmen im zeichen der waage,
der bei seiner geburt im krebs keinen bestand hatte.
jenem ort in den jahressegmenten, zu dem sich auch johannes als wassermann
verantwortlich fühlte, dem zeichen seines onkels,
in dem er sich eingeordnet hatte, wenn wir seine aufstellung der reihenfolge der apostel dazu heranziehend berücksichtigen.
also.
der nazaräner, dem der weltliche sohn versagt geblieben ist.
die weitergabe dessen was seinem sohn gebührte
an jene mitmenschen bis hin zum jüngsten,
in seiner familie, seinem stamm, seinem volk.
am ende wurde es mystisch,
als der nazaräner nicht mehr körperlich vorhanden,
gestaltete sich in seiner lehre,
im licht und in der zuneigung.
in der einsamkeit der weltlichen landschaft.
um das hervorzubringen,
worauf man nicht vergebens hoffen sollte.
aber dass licht selbst?
es dient immer und ausnahmslos dazu,
den ort des kräftigen und irdischen lebens zu kennzeichnen.
wäre nun bei johannes in dessen reifen jahren das licht als merkmal für den nazaräner festzustellen gewesen, dann müsste man davon ausgehen, dieser hätte zu dem zeitpunkt noch unter den lebenden geweilt. nun ist es aber so, dass johannes selbst mit 4 anderen aposteln judas in jericho und den nazaräner in nazareth zur letzten körperlichen ruhe begleitet hatte.
alle anderen danach auftretenden umstände im zusammenhang mit dem nazaräner und dem licht deuten dann nur mehr auf ein bestimmtes kraftfeld hin, dem man sich zuwenden sollte, im sinne des eigenen lebens, für den empfindenden.
wie etwa ein mexikanischer gläubiger, der nach seinen angaben eine mariaerscheinung in traditioneller mexikanischer tracht erfahren hatte, eine lichtgestalt. der muss sich auch nicht nach jerusalem wenden. er kann getrost in seinem glauben seiner heimat verweilen.
was er übrigens auch getan hatte.
oder die geschichte von der "auferstehung",
wie sie von petrus geschildert wurde ...
... der davon die führungsrolle des ältesten abgeleitet hatte,
nach judas -> jakobus -> nazaräner/petrus.
mit der in dieser richtung eher unwahrscheinlichen trefferfolge von:
49 - 46 - 41/30.
sondern eher in der ausbeute der spirituellen möglichkeiten.
ja doch. wir sind im licht, wir sind in der liebe.
hinterfragen ist immer gut.
unser verhalten gleicht aber dem des petrus.
einem hebräischen zweitgeborenen.
zur welt gekommen gleich, im jahressegment des jesajas - der stier.
nur die elternpaare stimmen nicht so ganz,
war es eimal jungfrau und krebs,
dann war es nun
fische und jungfrau.
aber darauf hatte man oft genug hingewiesen.
wollte oder konnte es keiner verstehen?
und ein