Durchgabe des geistigen Lehrers Engel Joras
März 2015
Teil 3/6
Fortsetzung aus Teil 2
Weg und Führung eines Mediums zum gottgewollten Geisterverkehr
Der Gottesfunke in der Seele macht den Menschen lebendig
Diese Harmonie, geprägt oder gefordert durch das Vorleben in den Werken und des Benehmens, erzeugt in euch ein wunderbares Strahlen! Das Strahlen der Seele. Das Licht, das von Gott euch gegeben worden ist. Das Licht, das euch lebendig macht. Je heller solch ein Licht eben durch Benehmen in den Werken, im Verhalten, im Wollen, im guten Wollen trägt dazu bei, dass auch ihr in der Seele gesundet. Man kann es so sagen: je eingebetteter, je finsterer das Licht der Seele, desto kränker die Seele.
Ja, liebe Freunde, je finsterer die Gesinnung und das Handeln, umso finsterer das Licht, das Inwendige des betreffenden Menschen. Auch das ist euch doch in menschlicher Hinsicht bekannt, wenn ihr doch nur einmal jene Mitmenschen betrachtet, von denen ihr sagt: "Er hat ja so gar keine Aus-strahlung.", und bei dem ihr euch schüttelt, wenn ihr ihn seht, weil ihr nur Kälte spürt. Und diese Kälte ist der Ausdruck seines mangelnden Lichtes in seiner Seele, ist der Ausdruck der Finsternis in seiner Seele. Je finsterer oder je ärmer der Mensch in der Seele, desto finsterer auch der Ausdruck in seinem Äußeren, in seinem Verhalten.
Nun muss ich richtig verstanden werden. Es verstehen durchaus solche Menschen sich gut zu benehmen und auch gut zu äußern in ihrer Wortwahl und wissen bestimmt auch höflich zu sein. Aber dennoch werdet ihr, wenn ihr solch einem Menschen begegnet, der das zwar zu vermitteln weiß, aber dessen Seele friert, werdet auch ihr frieren. Der so gar keine Wärme in sich hat, weil ihm das Licht seiner Seele fehlt, es noch so finster, so eingeschlossen ist. Denn ich erklärte ja bereits und tue es gerne noch einmal: Gott gab euch doch den Gottesfunken, den Gotteskern, das Licht in eure Seele. Es ist das, was die Seele lebendig macht, was den Geist und den Menschen belebt. Ohne dieses Licht könntet ihr doch gar nicht leben! Wäre es ausgeloschen. Er-loschen. So muss es ja heißen. Denn viele wissen gar nicht um die Lebendigkeit. Was sie lebendig macht. Was sie fühlen und spüren. Ja, was sie empfinden lässt. All ihre Wahrnehmungen. Die Freude. Die Ängste. Die Sorgen. All das Inwendige. Was im Menschen ist, das ist doch die Seele. Und sie lebt durch den Willen Gottes. Sie belebt euren Geist.
Denn ihr lebt fort, wenn ihr diesen irdischen Leib abgelegt habt. Wenn er ausgetragen ist. Wenn er nicht mehr stand hält. Wenn er seine Aufgabe erfüllt hat. Es ist weise, dass der Mensch nicht weiß, wann das ist. Und so soll es auch sein. Denn stellt euch vor, wann eure letzte Stunde wäre, wäre es euch wirklich zu eurer Freude? Seid ehrlich! Ihr könntet keinen Tag mehr so leben, wie ihr ihn jetzt lebt. Wir denken, euer Handeln würde sich doch ändern. Und würde er sich wirklich zur Freude eurer Seele ändern? Nein. Das glauben wir nicht. So ist es weise, dass alles bei Gott liegt! Doch die Menschen stellen sich die Frage, aber sie sollten sich nicht fragen, wann ihr Leben endet. Sie sollten sich besser fragen, wie man lebt. Wie man richtig lebt und wie man im Gefallen Gottes lebt.
Es ist das, was wir Engel, was wir Boten Gottes den Menschen versuchen nahe zu bringen, um sie letzten Endes in ihrer Seele zu heben, damit sie zu uns hinüber finden. Denn Christus hat ja den Weg durch sein Leben, das er gegeben hat und gelebt hat und wie er gestorben ist für euch, den Weg zu uns frei gemacht. Darüber haben wir berichtet und wollen es auch am Rande, damit es thematisch zu diesem Vortrag passt, noch einmal erwähnen und unter anderem in Betracht dessen, dass das Osterfest naht, sich auch Gedanken über Leben und Wirken Christi einmal mehr in seiner stillen Stunde zu machen. So haben wir euch immer wieder dem Anlass entsprechend euch dazu auch über das Wirken und Leben Christi berichtet. Heute wollen wir es so dabei belassen und noch einmal mehr auf das eingehen, was es ausmacht, den Weg zu uns zu finden, zur heiligen Geisterschar, liebe Geschwister.
Fortsetzung in Teil 4