Das Hamsterrad

Laneta

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2. Juli 2008
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685
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Kärnten
Wir machen uns auf den Weg, arbeiten an uns und haben auch den Eindruck, vorwärts zu kommen.
Wir tun ständig Schritte in die richtige Richtung, und doch müssen wir irgendwann erkennen, daß wir auf der Stelle treten. Vielleicht haben wir die Stellung gewechselt, eine neue Aufgabe übernommen, um höher zu steigen, und doch beginnt die alte, vertraute Situation wieder von vorn.
Das zeigt nur , daß wir zwar den Ort, die Aufgabe und die Menschen gewechselt haben, nicht aber unser Bewußtsein. Unsere Wahl ist die gleiche geblieben, weil der Wählende noch immer der Gleiche ist.
So können wir nicht wirklich weiterkommen, denn die Ursache für das Außen liegt im Innen. Wenn sich dort nichts ändert kann sich auch außen nichts Wesentliches ändern. Ein solches Kreislauferlebnis zeigt doch nur, daß wir in der letzten "Schulstunde" unsere Hausaufgaben nicht gemacht haben und daher die Lektion wiederholen müssen.
Habt ihr auch oft das Gefühl auf der Stelle zu treten, nicht weiter zu kommen?
Was macht ihr dagegen?
 
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Warum schreibst du in der Wir und Uns Form?

Für mich bleibt nichts gleich, alles verändert sich ständig,
manchmal komme ich gar nicht mehr nach.
nie und nichts, bleibt etwas gleich.:):)
 
Ja,so ist es...nichts bleibt wie es war.Ich versuche gerade,das alles so anzunehmen,versuche es positiv zu fühlen.
Was hat denn schon Beständigkeit??Jeder Tag ist ein neuer Anfang...:umarmen:

AnimaMea
 
Hamsterrad oder Sisyphus-Arbeit...kenne nicht, und wenn das, was ich so tue, Hamsterrad gleicht, dann merke ich es nicht. Sehe in dem, was mein Leben ausmacht, Sinn.
Selig die in Traumwelten Wandelnden, bisweilen verliere mich genußvoll darin :)
 
Wir machen uns auf den Weg, arbeiten an uns und haben auch den Eindruck, vorwärts zu kommen.
Wir tun ständig Schritte in die richtige Richtung, und doch müssen wir irgendwann erkennen, daß wir auf der Stelle treten.

Das wirkt schizophren. Ich habe den Eindruck vorwärts zu kommen und erkenne, dass ich auf der Stelle trete.
Sowas passiert mir zum Glück nicht!

Ich komme vorwärts und das nicht nur im Geiste, weil ich jede neue Herausforderung/Situation antrete!

:) Tarja
 
Wir machen uns auf den Weg, arbeiten an uns und haben auch den Eindruck, vorwärts zu kommen.
Wir tun ständig Schritte in die richtige Richtung, und doch müssen wir irgendwann erkennen, daß wir auf der Stelle treten. Vielleicht haben wir die Stellung gewechselt, eine neue Aufgabe übernommen, um höher zu steigen, und doch beginnt die alte, vertraute Situation wieder von vorn.
du scheinst ja im moment in einer etwas schwierigeren situation zu sein, wenn du so schreibst, denn ich denke nicht, dass du das verallgemeinern kannst, besonders weil du schreibst "wir oder uns".
ich kann von mir auch nicht behaupten das es so ist, nein ganz im gegenteil. bei mir tut sich ständig was, ich bin permanent dabei mich zu verändern, zu verbessern, mensch zu werden mit allen facetten.

Das zeigt nur , daß wir zwar den Ort, die Aufgabe und die Menschen gewechselt haben, nicht aber unser Bewußtsein. Unsere Wahl ist die gleiche geblieben, weil der Wählende noch immer der Gleiche ist.
ich glaube, das du damit sehr auf dem holzweg bist. ich meine es sind schon gute gedanken die du da schreibst, aber ich denke das du einfach im moment auf der stelle trittst, daher denkst du das es so ist, aber grundsätzlich, ändert sich der lauf der dinge ständig.

So können wir nicht wirklich weiterkommen, denn die Ursache für das Außen liegt im Innen. Wenn sich dort nichts ändert kann sich auch außen nichts Wesentliches ändern. Ein solches Kreislauferlebnis zeigt doch nur, daß wir in der letzten "Schulstunde" unsere Hausaufgaben nicht gemacht haben und daher die Lektion wiederholen müssen.
Habt ihr auch oft das Gefühl auf der Stelle zu treten, nicht weiter zu kommen?
Was macht ihr dagegen?
natürlich habe ich hin und wieder das gefühl auf der stelle zu treten, doch das ist nur kurz, weil ich ja weiß, dass ich mich weiterentwickeln möchte und es mir auch wichtig ist, von daher ist bei mir ständig alles in bewegung, nichts bleibt wie es ist und ich komme auf alle fälle weiter.
denn wenn ich mir ansehe wie ich vor 20 jahren und auch vor 10 jahren war, das ist ein ganz gravierender unterschied.

alles liebe
 
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Hallo Laneta,

Ein solches Kreislauferlebnis zeigt doch nur, daß wir in der letzten "Schulstunde" unsere Hausaufgaben nicht gemacht haben und daher die Lektion wiederholen müssen.
Habt ihr auch oft das Gefühl auf der Stelle zu treten, nicht weiter zu kommen?
Was macht ihr dagegen?

Also mit unseren Hausaufgaben hat das nicht sehr viel zu tun. Uns wurde leider oder auch gottseidank sehr viel in die Wiege gelegt.
Trotzdem kann ich Dein Gefühl nachvollziehen. Ich habe für mich aber schon seit längerem erkannt, dass ich mich ändern muss, sonst ändert sich nämlich nüscht! :D
Am letzten Wochenende war ich auf einem Seminar "Ohne Stress leben". Dort habe ich so viel gelernt über das Zulassen von Emotionen, das Einordnen, der Umgang damit, es zum Positiven zu nutzen, den Stirn-Hinterkopf-Griff, das richtige Atmen, den Arbeitsspeicher leeren, Energien freilassen und ich könnte noch so weitererzählen. Und das war nur der Schnupperkurs! :D

Im März geht es weiter, insgesamt werden es sechs Kurse und man kann darüber auch Scheine machen. Das werde ich auch tun, aber nur so für mich selbst, einfach Ehrgeiz und Neugierde.
Ich habe in sehr vielen Dingen mein Leben komplett seit 2007 geändert. Vorausgehend war eine nervliche Schieflage, mal harmlos ausgedrückt. Ich war damals 49 Jahre alt und hatte es bis dahin nicht gelernt, an mich zu denken, auf mich aufzupassen. Dann kam der gesundheitliche Zusammenbruch und ich durfte das erste Mal mich mit mir selbst befassen. Das war so neu und so himmlisch, seitdem ertrage ich Krisen wesentlich besser, auch wenn sie noch so schlimm sind, davon hatte ich nämlich zwei im letzten Jahr. Aber für meine Zufriedenheit tue ich so ungefähr alles und es scheint so, als wenn ich dafür täglich auch etwas geschenkt bekomme. Das können kleine Erfolgserlebnisse sein, das kann sich alleine nur aus der Betrachtung der Natur ergeben, es kann aber auch ein völlig neuer Weg im Leben sein, der mir per Telefon mal eben so kurz vor Weihnachten eröffnet wurde und den ich nun auch gehen werde. Es hat auch was mit Umzug in eine sehr hübsche kleine Stadt zu tun.

Und ich empfinde mein Leben ganz neu, spannend, aufregend, so als wenn ich 25 oder 30 wäre, als wenn mir die Welt noch offensteht. Und sie tut es ja auch, aber nur dann, wenn wir uns ändern!

Herzlich

Lobanshee
 
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