Solange die Mathematik nicht bewiesen ist, ist sie Glaubenssache.
Die Mathematik ist real erfahrbar.
1 Apfel und noch 1 Apfel sind 2 Äpfel und nicht 1 oder 3 Äpfel
Dadurch dass die Mathematik real erfahrbar ist muss sie nicht noch zusätzlich bewiesen oder begründet werden.
Denn nur schon die Tatsache, dass es uns gibt, ist die reale Erfahrung dass es einen Schöpfer gibt
Das ist falsch,denn die Tatsache dass es uns gibt ist die reale Erfahrun dass es Energie gibt.
Denn wie du in deinem Beitrag 7 schreibst das Gott unerschaffen und ewig ist,beziehe ich es auf die Energie welche unerschaffen und ewig ist.
Energie kann nicht in Nichts aufgehen und verschwinden sondern transformiert sich ständig.
Was Du somit zum Ausdruck bringen möchtest, ist, dass Geist ohne Materie und umgekehrt nicht existieren kann.
Das ist von dir nur zum Teil nur richtig interpretiert.
Fakt ist für mich:Materie kann ohne Geist nicht existieren,oder genauer gesagt lebende Materie kann ohne Geist nicht existieren.Sobald die lebende Materie stirbt trennt sich der Geist von der Materie.Die tote Materie in Form von Energie fängt an sich zu transformieren,dabei geht die Energie aber in das Ganze (Universum) zurück.Der Geist nicht!
Der Geist existiert dann weiter,kann sich aber ohne Materie respektive ohne lebende Materie nicht weiter entwickeln.Damit der Geist sich weiter Entwickeln kann braucht er neue lebende Materie.Das ist die Reinkarnation.
Für mich gibt es die Materie jedoch erst, nachdem ein Teil der Geister, der Engel, sich gegen Gottes Gesetze wandten und ihr geistiges Reich verlassen mussten.
Das ist eine alte und auch mir bekannte Erklärung.
Menschen waren immer schon auf der Suche nach dem Sinn -,vor allem nach dem Sinn ihres eigenen Lebens.
Und diese alte und auch mir bekannte Erklärung hat lange Zeit viele Menschen auch zufriedengstellt,selbst wenn diese Erklärung nicht der Wahrheit/Realität entsprach.
Du bringst hier jedoch zum Ausdruck, dass Gott demzufolge zusammen mit dem Urknall entstanden ist
Das bringe ich überhaupt nicht zum Ausdruck sondern das interpretierst du so weil du,so wie ich glaube,an (deinen)
Gott nicht zweifelst.
Wenn mich z.B. jemand fragt ob ich an Gott glaube,dann frage ich als erstes was er unter Gott versteht.Er mus mir also sein Gottesbild offenbaren und dann kann ich sagen ob ich an sein Gottesbild glaube oder nicht.
Denn der Begriff
Gott ist für mich nur eine Metapher.
Für mich steht der Begriff als Metapher für das Ganze und im Sinne der Materie für das Universum.
Somit ist Gott für mich nicht mit dem Urknall entstanden sondern Gott ist
auch der Urknall selbst.
Wenn, wie Du oben sagst, Materie die andere Seite des Geistes ist, und Bewusstsein von Geist nicht zu trennen ist, dann wohnt aller Materie Bewusstsein inne.
Nur in nicht toter und sich nicht auflösender und somit dem Transformationsprozess unterworfenen Materie wohnt Bewusstsein,Seele und Geist inne.
Wobei ich hier Bewusstsein,Seele und Geist nicht voneinander trenne.
Aber auch in Materie welche sich nicht von alleine auflöst,aber dennoch scheinbar nicht lebt,und somit nicht dem Transformationsprozess unterworfen ist wohnt Bewusstsein inne.Als Beispiel das Mineral.
Wo aber ist der freie Wille?
Der freie Wille ist in dem Bewusstsein vorhanden welches sich seines freien Willens bewusst ist.
Du musst das von der anderen Seite durchdenken.
Bewusstsein an sich sagt noch nichts über den freien Willen aus,aber der freie Wille sagt sehr viel über das (dementsprechende) Bewusstsein aus.
Da beisst sich was. Wenn Bewusstsein und Geist zwingend mit der Materie verbunden sind, dann ist der lebende Mensch identisch mit seiner Leiche - denn dann kann sich nichts beim Tod von der Materie trennen - und eine Inkarnation und Reinkarnation ist völlig ausgeschlossen.
Wie gesagt - hier ist ein ganz gravierender Denkfehler vorhanden! Denn Bewusstsein und Geist kann sich per Deiner Definition nicht von der Materie trennen - das sie ohne diese nicht existent ist.
Da beisst sich überhaupt nichts und da ist auch kein gravierender Denkfehler meinerseits vorhanden,denn ich spreche von Materie welche sich evolutionär entwickelt.Das heisst,ich spreche von lebender Materie denn nur lebende Materie kann sich evolutionär entwickeln.
Bewusstsein und Geist ist nur "zwingend" (um deinen Begriff zu nutzen) mit lebender Materie verbunden.
Du meinst also, das Leid der Mutter, die ihr Kind nach ein paar Tagen verliert oder das Leid jenes Menschen, der vom ersten Tage an nichts wie unerträgliche Schmerzen verspürt hat grundsätzlich mit diesen Leidenden gar nichts zu tun?? Und die Behinderten?
Ich werde hier keine emotionalgeführte moralische Debatte führen!
Das Böse ist allgemeingültig und unabhängig von der Moralvorstellung der Gesellschaft
Ist es nicht!
Denn warum gilt es nicht als "Böse" wenn eine Katze die Maus quält und mit ihr spielt bevor die Katze die Maus frisst?
Warum gilt es nicht als "Böse" wenn ein Löwenmännchen ein Rudel übernimmt und die Jungen der Löwinen tötet,damit sie sich so schnell wie möglich mit dem Löwenmännchen wieder paaren?
Wenn du sagst das Böse wäre
allgemeingültig und unabhängig von der Moralvorstellung der (menschlichen)
Gesellschaft,
dann ist das Böse universell gültig und würde auch auf die Tiere zutreffen.
Völlig sinn- und zwecklos ist diese Entwicklung!
Nein das ist sie nicht.
Du siehst die Entwicklung aufgrund deines gegenärtiges Bewusstseins als völlig sinn- und zwecklos an,aber auch weil du was den Sinn und den Zweck betrifft eindeutig entsprechend vorkonditioniert bist.