Darf man sich wirklich alles wünschen?

blaueBlume

Mitglied
Registriert
21. April 2004
Beiträge
82
Ort
Tirol
Zur zeit beschäftigt mich diese Frage sehr!
Ich habe dazu folgende GEschichte gehört:
Der Nachbar eines Mädchens ist Schmid und das Mädchen ist schon seid langem in ihn verliebt, traut sich aber nicht iihm das zu sagen. Der Schmid heiratet dann eine andere, sehr wohlhabende Frau. Der Schmid erkrankt schwer... die Nachbarin betet: "Bitte laß ihn nicht sterben"! Die Ehefrau wartet eher aufs Erbe geht zu einer Vodoopriesterin und bittet dort um den Tod des Schmids....WEr hat nun recht?
Die eine bittet um Leben, die andere um den Tod?
Meiner Meinung nach hat keine recht, man müßte bitten mit dem Nachsatz:"so wie es für ihn gut ist"
Aber ich kann doch nicht jeder Bitte das nachstellen, oder?
Was meint ihr dazu?
LG BB
 
Werbung:
Hi BB,

Aber ich kann doch nicht jeder Bitte das nachstellen, oder?
warum nicht?

Ich persönlich halte es so, dass ich mir grundsätzlich absolut Alles wünschen kann - solange ich bereit bin, das *Echo* zu ertragen :schaukel:

Und ich sag so nen Satz nicht am Schluss dazu, weil ich ne generelle Bestelleinschränkung aufgegeben habe so in der Art *Alle meine Bestellungen bitte nur ausführen, wenn sie niemanden schaden*

Zum speziellen Fall - da haben meiner Meinung nach beide Un-Recht, weil sie aus selbstsüchtigen Motiven etwas haben wollen - und wie schon von dir festgestellt, nicht auf seine Bedürfnisse Rücksicht nehmen.

In dem Fall würd ich auch nix nachstellen, sondern nur darum bitten, dass das geschehen möge, was für ihn vorgesehen ist.
 
Meine ureigne Ansicht :

Wir können nur für uns selbst bitten - wenn wir für Andere bitten, brauchen wir ihr Einverständis für unsere Bitten, denn nichts soll gegen den freien Willen eines Anderen geschehen- aus Achtung und Respekt gegenüber allen Wesen, die ohnehin göttlichst behütet sind, ne ;-)

Ich habe nicht das Recht für Andere zu wünschen und damit zu bestimmen - sie sind so frei wie ich es selbst bin- das nenne ich Demut vor dem SEIN.


Liebe Grüße von Diana
 
blaueBlume schrieb:
Zur zeit beschäftigt mich diese Frage sehr!
Ich habe dazu folgende GEschichte gehört:
Der Nachbar eines Mädchens ist Schmid und das Mädchen ist schon seid langem in ihn verliebt, traut sich aber nicht iihm das zu sagen. Der Schmid heiratet dann eine andere, sehr wohlhabende Frau. Der Schmid erkrankt schwer... die Nachbarin betet: "Bitte laß ihn nicht sterben"! Die Ehefrau wartet eher aufs Erbe geht zu einer Vodoopriesterin und bittet dort um den Tod des Schmids....WEr hat nun recht?
Die eine bittet um Leben, die andere um den Tod?
Meiner Meinung nach hat keine recht, man müßte bitten mit dem Nachsatz:"so wie es für ihn gut ist"
Aber ich kann doch nicht jeder Bitte das nachstellen, oder?
Was meint ihr dazu?
LG BB

Na, das ist ja eine seltsame Geschichte. Der Schmied heiratet also eine wohlhabende Frau. Wird extra betont! Dann wird er krank. Klar, weil er die falsche geheiratet hat, bzw. weil er aus den falschen Motiven geheiratet hat. Seine Frau, die ja selbst wohlhabend ist, wartet aufs Erbe ? Macht das Sinn? Sie ist doch schon wohlhabend.

Die Nachbarin ist verliebt und Liebe hat immer recht, oder ?
Sie glaubt an das Gute im Menschen und hofft halt, dass er seinen Fehler einsieht, wieder gesund und glücklich wird. Und seinen Irrtum behebt.
Nirgendwo steht, das sie ihn für sich haben will.

"So wie es für ihn gut ist?", wozu soll ich das meinen Wünschen hintenanstellen? Anders kann es doch sowieso nicht kommen, oder doch?
 
Also die story ist nicht so wörtlich zu nehmen, aber was ich meine ist:
zB mein Mann hat große Probleme, wenn ich darum bitte, dass ihm geholfen wird, dann mache ich ihm vielleicht die Chance zu nichte das Problem selbst zu lösen und daraus zu lernen....
und was ist mit Demut und Bescheidenheit.....kann ich mir einfach ein Haus im Grünen wünschen...........(Mal sehr provokativ :rolleyes: )
LG BB
 
rehi bb,

warum solltest du dir kein haus im grünen wünschen können - könnt sogar durchaus sein, dass es dann noch feienr kommt, als dus erwartet hast :mad2:

Ich hatte immer von nem eigenen Haus geträumt - 1993 den Traum aufgegeben und bin mit meinem Mann in eine Eigentumswohnung gezogen - er wollte absolut kein Haus - und auch keinen Garten - sprach immer vom zubetonieren und grün anstreichen.

1999 lernte ich einen anderen Mann kennen - der Traum vom Haus lebte wieder auf - 2000 zogen wir zusammen - ich wußte, *nächstes Jahr findet uns UNSER Haus* - es war nicht das, was wir im Auge hatten - es war noch vieeeeel besser - unseres eben :daisy:

Du solltest nur aufpassen, was du dir wünscht - oder ein Bestelldatum mit aufgeben - deine Wünsche könnten sich erfüllen - 1999 wünschte ich mir, dass mein Mann öfter unterwegs sei - 2001 war ers - leider wars zu dem Zeitpunkt ein neuer Mann, den ich dann gern zu Hause gehabt hätte.

Auch der Wunsch funktinierte dann nicht so wie erwartet, denn seine Firma wurde verkauft und 3/4 der Belegschaft *entsorgt* - aber jetzt haben wir son Mittelding und sind ganz zufrieden wies ist.

mein Mann hat große Probleme, wenn ich darum bitte, dass ihm geholfen wird, dann mache ich ihm vielleicht die Chance zu nichte das Problem selbst zu lösen und daraus zu lernen....
Wenns gesundheitliche Prbleme sind würd ich Rüdiger Dahlke und Louise L. Hay vorschlagen - damit er sich mal damit beschäftigen könnte - bei beruflichen Problemen ev. ne Aufstellung, damit er erkennt, was genau ihn daran hindert, dieses Problem in den Griff zu bekommen - nur son Vorschlag.
 
Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich mit einigen meiner Wünsche, die ich hatte einiges Chaos angerichtet habe, versuche ich nicht so konkrete Wünsche zu formulieren. Wenn ich mir eine Veränderung wünsche, ziehe ich eine Affirmationskarte und arbeite damit. Da gehe ich davon aus, daß dann das beste für mich passiert.

Ich weiß nicht, ob ich wirklich selbst weiß, was für Dinge für mich wirklich gut sind. Oft denke ich, daß ich gar keinen Überblick habe und nicht weiß was an meinen Wunsch hinten dran hängt.

Wenn ich so vorgehe, ist mir viel wohler und ich habe auch keine Angst jemanden zu schaden.

Oft frage ich mich, wie wichtig ist mein Wunsch wirklich, bringt er mir das, was ich mir vorstelle oder sind noch ganz andere Dinge damit verknüpft?

@BlaueBlume, Du bist nicht die einzige hier, die nicht weiß wie sinnig die eigenen Wünsche sind.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Also , ich habe mir gewünscht wunschlos glücklich zu sein . . . .das ist ein Gaudi, kann ich euch sagen- da fliegt Euch alles in den Schoß ;-)

Liebe Grüße von Diana
 
SALVE!

blaueBlume schrieb:
Was meint ihr dazu?
Ähm ... *hüstel* ... bitte verzeiht meine kindliche Naivität, aber ich dachte immer, alles ist so lange legitim, solange man aus ehrenwerten und moralisch/ethisch vertretbaren Motiven handelt! Ganz abgesehen davon, dass man alles darf, solange man niemandem schaden.

Währen die eine selbstlos dem Typ Gesundung wünscht, handelt die andere aus egoistischen Motiven um seinen Tod herbeizuführen...

Also, für mich ist die Sache eindeutig, aber, wie gesagt, ich muss da wohl was falsch verstanden haben...

AVE

Marc Aurel
 
Werbung:
Lieber Marc Aurel,

bei dem Beispiel sehe ich es genauso wie Du. Gesundheit ist im Augen der Liebenden etwas Gutes und dieser Wunsch ist nicht eigensüchtig. Sondern sie wünscht in ihrem Erfahrungsspektrum etwas Gutes. Was sollte daran schlecht sein?

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Zurück
Oben