Crowleys Lebenswerk

abrahadabra

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Crowley hat ja unzählige Bücher geschrieben und sein Werk ist riesig. Wenn man das studieren will, reicht ein Leben ja nicht, geschweige man müsste solch ein Werk verfassen ;)

Umso länger ich mich mit ihm befasse, umso komplizierter wirds...

Was ist der Kern seiner Lehre? Welche Bücher oder Aussagen von Ihm sind herausstechend?
 
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do what you wilt is the whole of the law

der Rest ist Beiwerk und vorallem überaus Selbstreferenziell
 
Unzählig ist wohl stark übertrieben, es gab und gibt wesentlich produktiviere Autoren. Es hat wenig Sinn, das alles zu lesen, mehr Sinn hat es, die Übungen zu machen. Die reinen Übungsanweisungen von Crowley würden in einen schmalen Band passen.

Crowley ist dogmatisch und monotheistisch, wenn du magische Kräfte bekommen willst, gibt es dafür andere Möglichkeiten, ganz ohne tausend inander verwobene antike Mythen und kabbalistische Spekulationen.

Wenn man sich mit derartiger Literatur nicht auskennt, hat man schon aufgrund des Overkills an Begriffen und Vorstellungen das falsche Gefühl, es bei Crowley mit einer höheren Wahrheit zu tun zu haben. Doch solche Wahrheiten gibt es nicht - dies zu verstehen gehört bei den aktuellen besseren magischen Organisationen zu den Aufnahmebedingungen.
 
Unzählig ist wohl stark übertrieben, es gab und gibt wesentlich produktiviere Autoren. Es hat wenig Sinn, das alles zu lesen, mehr Sinn hat es, die Übungen zu machen. Die reinen Übungsanweisungen von Crowley würden in einen schmalen Band passen.

Crowley ist dogmatisch und monotheistisch, wenn du magische Kräfte bekommen willst, gibt es dafür andere Möglichkeiten, ganz ohne tausend inander verwobene antike Mythen und kabbalistische Spekulationen.

Wenn man sich mit derartiger Literatur nicht auskennt, hat man schon aufgrund des Overkills an Begriffen und Vorstellungen das falsche Gefühl, es bei Crowley mit einer höheren Wahrheit zu tun zu haben. Doch solche Wahrheiten gibt es nicht - dies zu verstehen gehört bei den aktuellen besseren magischen Organisationen zu den Aufnahmebedingungen.

Ok, diese Meinung kann ich akzeptieren.
Ich finde aber, dass sein Werk insgesamt vom Umfang und Inhalt sehr gehaltvoll und beeindruckend ist. Und ich würde es auch nicht als dogmatisch bezeichnen.

Er ist halt etwas schwer verständlich, aber deshalb gibt es ja diesen Thread ;)
 
Unzählig ist wohl stark übertrieben, es gab und gibt wesentlich produktiviere Autoren. Es hat wenig Sinn, das alles zu lesen, mehr Sinn hat es, die Übungen zu machen. Die reinen Übungsanweisungen von Crowley würden in einen schmalen Band passen.

Crowley ist dogmatisch und monotheistisch, wenn du magische Kräfte bekommen willst, gibt es dafür andere Möglichkeiten, ganz ohne tausend inander verwobene antike Mythen und kabbalistische Spekulationen.

Wenn man sich mit derartiger Literatur nicht auskennt, hat man schon aufgrund des Overkills an Begriffen und Vorstellungen das falsche Gefühl, es bei Crowley mit einer höheren Wahrheit zu tun zu haben. Doch solche Wahrheiten gibt es nicht - dies zu verstehen gehört bei den aktuellen besseren magischen Organisationen zu den Aufnahmebedingungen.

Das liegt daran, dass es AC nicht darum ging die Sidhes, also die magischen Fähigkeiten per se zu entwickeln.
Warum? Weil laut Patanjali dies die grössten Hindernisse auf dem Weg des Magiers sind.

Das AL und ACs Magick ist eine Philosophie des Universums (in genau der Bedeutung der lat. Bedeutung)
DESWEGEN der A.A., der ein RC Orden darstellen soll.
Zudem war AC einer der ersten, wenn nicht der Erste, der die QM und die Relativitätstheorie in seiner Erklärung des Seins berücksichtigte. Damit war er recht konform mit den Physikern seiner Zeit
 
tu was du willst
man könnte meinen
da ist man endlich selber gemeint
dieser impuls reicht eigentlichn schon
es denn auch endlich mit sich selbst mal zu versuchen
jetzt musste nur noch den letzten grossen meister vom sockel hauen
dann stehste endlich vor dir selbst
dann kann die magie
deine magie auch beginnen
denn es wird in liebe enden
zu dir selbst und den menschen ,die es wollen
dieses liebe unter willen
 
Das liegt daran, dass es AC nicht darum ging die Sidhes, also die magischen Fähigkeiten per se zu entwickeln.
Warum? Weil laut Patanjali dies die grössten Hindernisse auf dem Weg des Magiers sind.

Hindernisse auf dem Weg des Mystikers wohl eher. Der Magier befasst sich ja mit Magie und will Magie auch wirken. Hingegen sucht der Mystiker die Vereinigung mit Gott. Und zudem: Crowley vorbehaltlos als Mystiker zu sehen, bereitet mir Kopfschmerzen und zwar ganz ganz schlimme...

Gruß Schattenwächterin
 
Schattenwächter;3007312 schrieb:
Hindernisse auf dem Weg des Mystikers wohl eher. Der Magier befasst sich ja mit Magie und will Magie auch wirken. Hingegen sucht der Mystiker die Vereinigung mit Gott.

Quatsch, das gilt in jedem Fall nur für den Anfang des Weges. Am Ende ist der Magier immer Mystiker


Schattenwächter;3007312 schrieb:
Und zudem: Crowley vorbehaltlos als Mystiker zu sehen, bereitet mir Kopfschmerzen und zwar ganz ganz schlimme...

Und zwar warum genau? Die meisten seiner Schriften sind nichts anderes als mystische Schriften
 
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Das liegt daran, dass es AC nicht darum ging die Sidhes, also die magischen Fähigkeiten per se zu entwickeln.
Warum? Weil laut Patanjali dies die grössten Hindernisse auf dem Weg des Magiers sind.


Dies ist wohl der Grund, warum ich mich Jahre nicht für dieses Unterform interessiert habe, überschwemmt doch mit den unzähligen PRF´s, "Hilfe, ich will dies", "Hilfe, ich will das", "Nun will ich aber Jenes, wer kennt ein Ritual?" usw halt. Da ist der spannende Bereich dieses UF´s nicht so in meinen Fokus geraten, aber alles hat seine Zeit und das war richtig so.


418 schrieb:
Das AL und ACs Magick ist eine Philosophie des Universums (in genau der Bedeutung der lat. Bedeutung)
DESWEGEN der A.A., der ein RC Orden darstellen soll.
Zudem war AC einer der ersten, wenn nicht der Erste, der die QM und die Relativitätstheorie in seiner Erklärung des Seins berücksichtigte. Damit war er recht konform mit den Physikern seiner Zeit


:morgen:
 
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