Crowley Tarot

Garfield

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22. Dezember 2007
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Liebe Tarot Freunde,

vor ettlichen Jahren hab ich angefangen mit den Crowley Karten zu legen, hat mir auch sehr stimmig aufgezeigt was in meinem Leben geschieht.

Ich mochte diese Karten weil sie für mich irgendwie sowas wie ein spiegel des Unterbewussten sind.

Nun war aber Crowley selbst wohl eine mehr als zwielichtige Gestalt, die den Menschen die mit ihm zu tun hatten nicht gerade gutes gebracht hat.

Kann man ihn einen schwarzmagier nennen? Einen Menschen mit fragwürdigem Charakter?

Inwieweit haltet ihr es für gefährlich die von ihm konzipierten Karten zu verwenden wenn man sich auf einem spirituellen Weg befindet der mit solchen Dingen eindeutig überhaupt nichts zu tun haben möchte?

Was denkt ihr zu dem Thema? Ich wollte nämlich das Kartenlegen zwecks einem bestimmten Thema in meinem Leben wieder aufnehmen nach längerer Pause.

Grüssle,

petra
 
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Hallo Garfield

Für und wider CROWLEY
Die Kritik an Ihm ist bis heute nicht verstummt ! Er hat sich sicherlich auf
boshafte magische Spielchen eingelassen , er ist aber immer offen und ehrlich damit umgegangen.

FÜR MICH :
sind die Karten einfach und klar, ein wirklicher Spiegel, es gibt kein Gut und
Böse sie sind für MICH gute Wegweiser ... die Karten zeigen Chancen und Risiken : DIE ENTSCHEIDUNG TRIFFST DU :::

Überlege mal ob Du die Karten nicht schon unbewusst "Negativ" besetzt.

Liebe Grüsse Hexenjahr1910
 
Für mich stand, als ich mir damals Karten ausgesucht habe, auch erst gar nicht zur Diskussion das ich mir Crowley Karten kaufe.
Auch wenn keiner genau weiss was er alles in seinem Leben so getan hat, ich hätte innerlich immer eine gewisse Abneigung gehabt diese Karten zu nutzen.
Allein der Gedanke das die Bilder auf den Karten von jemandem entworfen wurden der sich mit schwarzer Magie beschäftigt hat, schreckt mich ab.
Passt überhaupt nicht zu mir.
Wenn Du Dich nicht gut damit fühlst solltest Du Dir andere Karten suchen.
Es gibt doch so viele schöne und individuelle Decks.

LG Gallia
 
Nur weil die Karten von jemandem entworfen wurden der sich mit so etwas bewusst beschäftigt hat heißt das noch lange nicht, dass die Karten dadurch irgendetwas negatives oder gefährliches abbekommen haben.

Und ganz ehrlich Menschen die sich nicht auch mit Ihren dunklen Seiten beschäftigen sind viel gefährlicher, als diejenigen die es tun! (egal auf welche art)

Schwarze Magie hin oder her, vieles was als weiße Magie bezeichnet wird beeinflusst doch auch schon andere Personen gegen Ihren Willen und ist damit eigentlich gar nicht mehr so "weiß" nur dass es niemand wirklich zugeben will wenn man so einen Zauber gemacht hat... Nicht nur das, bei der Diskussion schwarz/weiß und Beeinflussung muss man ganz woanders ansetzten, nämlich im täglichen Leben. Wie oft beeinflussen wir jemanden? Und wie oft wollen wir denjenigen mehr oder weniger "eigentlich" unseren Willen aufzwingen?
Wir sehen im gegenüber Verhaltensweisen die uns an uns selbst stören, aber wir machen unser gegenüber dafür verantwortlich, bekämpfen es am anderen anstatt einen Weg zu finden damit klar zu kommen und es an zu nehmen....

Es kann ganz interessant und nützlich sein zu Wissen wer die Karten gemacht hat und mit welchem Hintergrund, aber solange die Karten einen ansprechen ist alles in Ordnung. Es ist ja auch so dass in jedem Kartendeck die Karten anders dargestellt sind, die verschiedenen Aspekte sind unterschiedlich hervorgehoben und werden so deutlich.
Es gibt einen Grund warum dich die Karten ansprechen und das muss nicht unbedingt der Punkt sein dass die Karten von einem "Schwarzmagier" entworfen wurden und du musst auch nicht unbedingt wissen warum, wichtig ist nur dass du mit den Karten etwas anfangen kannst. Karten die dich nicht ansprechen zu denen findest du nur schwer einen intuitiven Zugang.

Liebe Grüße,
Anakra
 
Und ganz ehrlich Menschen die sich nicht auch mit Ihren dunklen Seiten beschäftigen sind viel gefährlicher, als diejenigen die es tun! (egal auf welche art)

Crowley hat sich nicht nur mit seiner duklen Seite, sondern allgemein mit dunkler Magie beschäftigt, ich finde das ist ein Unterschied.

Schwarze Magie hin oder her, vieles was als weiße Magie bezeichnet wird beeinflusst doch auch schon andere Personen gegen Ihren Willen und ist damit eigentlich gar nicht mehr so "weiß"

Für mich ist alles keine weisse Magie mehr die andere Leute gegen ihren Willen manipuliert. Ich denke das ist Ansichtssache.

Fakt ist, die Energien der Person dessen Einfälle auch die Bilder waren, sind in den Bildern.
Und daher würde ich, wenn sie ein schlechtes Gefühl damit hat, von den Karten abraten.

LG Gallia
 
Crowley hat sich nicht nur mit seiner duklen Seite, sondern allgemein mit dunkler Magie beschäftigt, ich finde das ist ein Unterschied.
Mag sein, darauf bin ich aber mit Absicht nicht weiter eingegangen und werde es auch weiterhin nicht tun.

Fakt ist, die Energien der Person dessen Einfälle auch die Bilder waren, sind in den Bildern.
Und daher würde ich, wenn sie ein schlechtes Gefühl damit hat, von den Karten abraten.
Natürlich hinterlässt jeder einen Teil von sich selbst in "seinem Werk". Wenn man aber nur Bedenken hat aufgrund dessen dass man nun davon weiß wer die Karten gemacht hat ist das für mich noch lange kein Grund, sondern meist sogar eher der falsche Weg.
Dass die Energien oder Einfälle dieser Person in diesen Bildern sind heißt nicht dass die Karten negativen Einfluss auf die Person haben. Im Gegenteil, durch die Beschäftigung mit den Karten setzt man sich auch bewusst oder unbewusst mit diesen Energien auseinander.
Wenn man nun aufgrund des Wissens Angst vor den Karten hat, flüchtet man weiterhin. Man nimmt sich sogar selbst die Chance zu erfahren ob die Karten nun tatsächlich negativen Einfluss auf einen haben oder nicht. Allerdings kann man sich natürlich auch die Chance nehmen in dem man fortan nur noch glaubt dass sie negativen Einfluss haben, dann beiweist man sich das auch immer wieder selbst...

Angst kann manchmal Sinn machen, sie soll uns ja eigentlich schützen. ABER in der heutigen Zeit geben wir der Angst soviel Macht dass sie uns eher Hindert neue Erfahrungen zu machen und klar zu sehen, sie fesselt uns gerade zu.

Die Crowley Karten haben mich früher nicht angesprochen, später jedoch fand ich die Bilder zunehmend interessant und das obwohl ich wusste wer die Karten gemacht hat. Ich habe mich davon nicht abschrecken lassen, weil ich weiß dass nicht der Macher der Karten wichtig ist sondern die Karten selbst sind viel wichtiger. Ich will mir nicht die Erfahrung nehmen zu entdecken auf welche Weise die Karten mich ansprechen, welche Aspekte sie besonders hervorheben usw. Und ich will mich auch nicht aufgrund von Wissen ängstigen, wenn es nicht wirklich angebracht ist. Das hindert nur neue Erfahrungen zu machen.
Ich meine wie oft lassen wir uns von unserer Angst daran hindern etwas zu tun? Und wie oft stellt sich wirklich heraus dass die Angst angebracht war? Ich bin leicht zu ängstigen, besonders wenn etwas neues auf mich zu kommt, ich pendel manchmal wirklich zwischen "Horror Vorstellung" und "wetten es ist gar nicht so schlimm?" hin und her... und jedesmal wenn ich so hin und her pendel schiebe ich es vor mich hin, bis zur aller letzten Minute wo ich mich wirklich an die Arbeit machen muss und ich ärgere mich jedesmal weil meine Angst so groß war und am ende doch überhaupt kein Grund da war (außer der Angst) warum ich das so lange vor mir hin geschoben habe...so habe ich am Ende doch viel größeren Stress den ich mir vor allem selbst mache...

Alles hat seinen Sinn, auch dass die Karten einen Ansprechen. Sicher auch die Angst hat Ihren Sinn nur dass die Angst viel zu oft einfach nur Hinderlich ist und weniger Ihren eigentlichen Zweck dient nämlich zu Schützen. Deswegen gehören für mich zum Kartenlegen auch Verstand und Gefühl. Wenn man Gefühlsmäßig angesprochen wird von den Bildern obwohl der Verstand Bedenken hat ist mit Sicherheit nichts gefährliches dran, sondern eher etwas förderliches.

LG,
Anakra
 
Ich arbeite seit ungefähr 30 Jahren mit Crowly-Tarot.
Damals gab es nur englische Beschreibungen, auch meine Karten, ich habe immer noch diese, sind englisch bezeichnet.
Ich habe sie immer als wunderbar empfunden und nie ein schlechtes Gefühl dabei gehabt. Die Aussagen waren und sind immer klar für mich und die Fragenden.
Ich möchte jetzt, nach dieser langen Übungszeit, die Karten professionell verwenden.
Kann mir jemand sagen, wie ich zu Fragenden kommen kann.
mlg
 
naja ich würde mal sagen wenn du das auf Basis von Bezahlter Dienstleistung machen willst musst du erst einmal ein Gewerbe anmelden, wenn du es kostenlos machen willst ist das nicht nötig.
Dann überlegst du dir auf welchem Weg du das machen willst also über Internet, über Telefon oder nur persönlich bei dir oder dem Fragenden zuhause (oder von allem etwas..)
Du Organisierst das soweit (also Webseite, Werbung, Flyer... was auch immer, oder bei kostenlos warum nicht auch in foren anbieten?)
Und anschließend sollten die Leute eigentlich von alleine zu dir kommen:) (Vorausgesetzt die Werbung die du machst sagt den Menschen was du machst und wo sie dich finden;))
 
Mag sein, darauf bin ich aber mit Absicht nicht weiter eingegangen und werde es auch weiterhin nicht tun

Warum? Es geht hier doch darum das Du der Fragenden helfen willst.
Dann kannst Du auch was dazu sagen :)
Du sagst es ist gefährlich das man sich nicht mit seiner dunklen Seite auseinandersetzt obwohls bei Crowley gar nicht darum ging und dann willst Du grundsätzlich nichts weiter darüber sagen womit er sich wirklich beschäftigt hat?
Er war Schwarzmagier, das ist nun mal so.

Alles hat seinen Sinn, auch dass die Karten einen Ansprechen. Sicher auch die Angst hat Ihren Sinn nur dass die Angst viel zu oft einfach nur Hinderlich ist und weniger Ihren eigentlichen Zweck dient nämlich zu Schützen. Deswegen gehören für mich zum Kartenlegen auch Verstand und Gefühl. Wenn man Gefühlsmäßig angesprochen wird von den Bildern obwohl der Verstand Bedenken hat ist mit Sicherheit nichts gefährliches dran, sondern eher etwas förderliches

Ich rede nicht von Angst vor den Karten sondern von einer Abneigung weil ich mit dem "Erschaffer" nichts anfangen kann.
Ich finde die Fragestellerin sollte auf ihr Gefühl hören und die Karten nicht weiter benutzen wenn sie ihr kein gutes Gefühl geben.
Man soll sich doch gut fühlen bei dem was man tut :flower2:

Gallia
 
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Er war Schwarzmagier, das ist nun mal so.


Crowley ist der Mann, der wohl die engste Definition von "Schwarzer Magie" der ganzen Esoterik-Geschichte hatte und immer vor dem Weg der "schwarzen Brüder" gewarnt hat.


"Jede Operation der Magie, die nicht dazu dient Kenntnis vom eigenen Heiligen Schutzengel zu erlangen und in Kommunikation mit ihm zu treten, ist ein Akt der Schwarzen Magie."


Aleister Crowley




@Garfield Benutz einfach ein Deck mit dem Du Dich gut fühlst. Ich halte das Crowley/Harris Deck auch für eines der Decks, was sehr "tief" geht. Klar, dass einige Angst davor haben. ;)
 
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