Hallo Elbkrieger!
Ich gehe auch gerne joggen. Aber muss es alleine machen, weil - du sagst es - die alle zu faul sind oder eine, die joggt gerne, hat es aber lange nicht mehr getan und im Moment keine Zeit.
Nun, für mich ist das ganz schön, auch wenn es einsam ist. Aber der Wald ist da, die Vögel, die ganze Natur, selbst im Winter.
Ich mache mir dann auch mal was in Gedanken vor, "jetzt renne ich mich gesund" oder "jetzt wird der Körper mal entschlakkt" oder "ein bisschen Kondition und Frische" antun.
Wenn es nicht zu kalt ist und es regnet nicht gerade einen Guß, dann versuche ich immer wieder so einen kleinen Lauf. Aber es hängt auch davon ab, wie fit ich mich allgemein fühle.
Ansonsten gehe ich auch einfach zu Fuß in die Stadt und verzichte auf die Bahn/Bus, damit mein Körper sich mal richtig austoben kann. Dann auf dem Rückweg, wenn ich mich gut fühle, sprinte ich einfach drauf los. Bis ich aus der Puste bin, dann warte ich, aber natürlich immer noch gehend, und wenn ich wieder Luft habe sprinte ich erneut los. Bis ich wieder zuhause bin und fühle mich sauwohl.
Ansonsten ist es in der Tat der Compi, mein alter Kumpel, der mich eigentlich oft davon abbringt. Aber ich mache auch zwei andere Dinge.
Zum einen spiele ich im Inter-Netz gerne Schach. Es gibt Leute, die das als Hirnsport ansehen. Und das ist wahr, es ist schon eine Leistung, die man da erbringt, wie Rätsel lösen. Logik Rätsel. Wenn man unkonzentriert ist, vergeigt man. So, da sitze ich also am Computer.
Zum anderen kenne ich einige Gymnastik, Yoga und Tai Chi. Das mache ich, um mich mental (also vom Kopf her) in Form und Fitness zu bringen, woraus dann die pure Lust, nämlich im Schach besser zu spielen entsteht, und gehe dann also von der Körperübung gestärkt wieder an den Computer.
Dieser Wechsel von Yoga und Schachspielen fruchtet. Gutes Schachspielen ist dann für mich sozusagen das Ergebnis davon, Yoga und Tai Chi gemacht zu haben. Dann übe ich eine halbe Stunde Tai Chi und spiele eine halbe Stunde Schach. Im Wechsel. Das Schachspielen stresst auch ein bisschen, weil man will nciht verlieren und strengt sich an, - also muss ich dann eigentlich automatisch wieder Tai Chi üben, denn wenn ich noch weiter Schach spielen würde, wäre es bald langweilig, das braucht immer eine kreative Pause und die fülle ich dann mit Tai Chi etc. aus. und dann wieder Schach und so vergehen manche Tage in diesem Rythmus und es ist irre cool.
Weil sich das körperlich-seelische Gleichgewicht dann auch über die Zeit hinweg ausbreitet.
Was man gestern gemacht hat, wirkt heute fort, und was man heute macht, wirkt morgen fort. Und wenn die Tage nicht eintönig sind, wenn es Gegenpole gibt, genügend Abwechslung, ich glaube, jeder kann es bestätigen, dann lebt man. Dann ist es richtiegs pures Lebensvergnügen.
Viele Grüße!
AD.