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Als die 54.000 Studenten der University of Michigan diese Woche vom Weihnachtsurlaub an ihre Uni zurückkamen, fanden sie die Cola-Automaten leer vor. Seit Beginn des Jahres verbietet die Hochschule den Verkauf sämtlicher Coca-Cola-Getränke auf dem Campus. Sie wirft dem internationalen Getränkekonzern Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien und Umweltverschmutzungen in Indien vor.
Damit ist sie nicht allein: Die University of Michigan ist bereits die zehnte US-Uni, die sich dem Druck von Studentengruppen und Aktivisten gebeugt und millionenschwere Verträge mit Coca-Cola auf Eis gelegt hat.
Sie bezichtigen den Getränkekonzern, für Pestizidverseuchungen und sinkende Grundwasserspiegel in mehreren Regionen Indiens verantwortlich zu sein, sowie für extreme Trockenheit und Not der dortigen Dorfbevölkerung. Außerdem behaupten sie, Coca-Cola sei an der Ermordung von sieben Gewerkschaftsführern in Kolumbien beteiligt gewesen und habe Dumping-Löhne in Abfüllanlagen eingeführt. "Murder - It's the real thing" lautet der bissige Slogan ihrer Kampagne gegen "Killer-Coke", in Anlehnung an die Werbung für die braune Brause. Die Protest-Aktivisten berufen sich auf Berichte verschiedener Menschenrechts- und Umweltschutzorganisationen, darunter "Corporate Accountability International", das India Resource Center", die Wohlfahrtsorganisation "ActionAid" und Greenpeace.
Ich trinke das Zeug schon allein aus Gesundheitsgründen nicht.
spiegel.de
Damit ist sie nicht allein: Die University of Michigan ist bereits die zehnte US-Uni, die sich dem Druck von Studentengruppen und Aktivisten gebeugt und millionenschwere Verträge mit Coca-Cola auf Eis gelegt hat.
Sie bezichtigen den Getränkekonzern, für Pestizidverseuchungen und sinkende Grundwasserspiegel in mehreren Regionen Indiens verantwortlich zu sein, sowie für extreme Trockenheit und Not der dortigen Dorfbevölkerung. Außerdem behaupten sie, Coca-Cola sei an der Ermordung von sieben Gewerkschaftsführern in Kolumbien beteiligt gewesen und habe Dumping-Löhne in Abfüllanlagen eingeführt. "Murder - It's the real thing" lautet der bissige Slogan ihrer Kampagne gegen "Killer-Coke", in Anlehnung an die Werbung für die braune Brause. Die Protest-Aktivisten berufen sich auf Berichte verschiedener Menschenrechts- und Umweltschutzorganisationen, darunter "Corporate Accountability International", das India Resource Center", die Wohlfahrtsorganisation "ActionAid" und Greenpeace.
Ich trinke das Zeug schon allein aus Gesundheitsgründen nicht.
spiegel.de