China - Potenziale & Gefahren

Evatima

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Hallo zusammen!

Ich stelle das Thema bewusst NICHT in die Politik-Rubrik, weil das zu einseitig, zu oberflächlich und zu wenig konstruktiv wäre. Es geht mir nämlich nicht nur um Kritik an Chinas Menschenrechtsverletzungen und Chinas passiv-aggressiven Expansionsstil in seiner Innen- und Außenpolitik, sondern auch um die guten Potenziale in China, wie der Buddhismus, verbunden mit der Frage, ob China auch offen werden könnte für eine echte Demokratisierung durch den Zugzwang der westlichen Mächte, um wirtschaftlich weiterhin auf der Überholspur bleiben zu können, oder von unten her durch die chinesische Bevölkerung und umliegende Regionen oder einfach durch den wissenschaftlichen Fortschritt und eine weniger rigide Einstellung der nachfolgenden Generationen.

Was könnten wir den Gefahren aus China entgegensetzen?
Wie könnten wir die menschenwürdigen spirituellen Kräfte in China fördern?
 
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Hallo zusammen!

Ich stelle das Thema bewusst NICHT in die Politik-Rubrik, weil das zu einseitig, zu oberflächlich und zu wenig konstruktiv wäre. Es geht mir nämlich nicht nur um Kritik an Chinas Menschenrechtsverletzungen und Chinas passiv-aggressiven Expansionsstil in seiner Innen- und Außenpolitik, sondern auch um die guten Potenziale in China, wie der Buddhismus, verbunden mit der Frage, ob China auch offen werden könnte für eine echte Demokratisierung durch den Zugzwang der westlichen Mächte, um wirtschaftlich weiterhin auf der Überholspur bleiben zu können, oder von unten her durch die chinesische Bevölkerung und umliegende Regionen oder einfach durch den wissenschaftlichen Fortschritt und eine weniger rigide Einstellung der nachfolgenden Generationen.

Was könnten wir den Gefahren aus China entgegensetzen?
Wie könnten wir die menschenwürdigen spirituellen Kräfte in China fördern?
Die „spirituellen Kräfte“ in China sind bereits gewaltig, eben weil sie nicht auf Demokratie fußen . In diesem Kulturraum ordnet sich der Einzelne dem Kollektiv unter und zeigt in dieser Gänze seine Kraft. Das ist nicht in westlichen Sinne des Menschenbildes, das ist halt so. Helmut Schmidt hat mal gesagt, man könne ein Land wie China nicht demokratisch führen. Wirtschaftliche Macht hat heute ganz viel mit Sammeln von Daten zu tun. Durch die riesige Bevölkerung und der nicht demokratischen Struktur kann bald niemand mehr dieses Land bremsen. Aktuell gibt es -noch- zwei Wege. Die schrittweise Erhöhung der Leitzinsen in den USA wird China wirtschaftlich zusammenbrechen und die Blase platzen lassen. Der andere Weg ist Krieg, auch wenn uns das völlig absurd erscheint. Die USA wird auf gar keinen Fall ihre Führungsposition aufgeben, auch wenn das einige Jahre weltweites Chaos bedeutet. Sie werden unbedingt die Seidenstraße stoppen wollen, sonst wäre Eurasien uneinholbar. Nicht umsonst ziehen sie überall das Militär ab oder reduzieren es erheblich. Man bündelt seine Kräfte,konzentriert sich nun auf Asien und überlässt u.a. Europa sich selbst. Militärisch holt China enorm auf. Sie haben inzwischen Raketen mit fünffacher (!) Schallgeschwindigkeit, welche die NATO ratlos lässt, da diese nicht abgefangen werden können.
Aus Chinas Sicht ist das Vorgehen verständlich. Früher wurde es vom Westen ausgebeutet, nun kehren sie die Situation um. Der politische Buddhismus war übrigens nie demokratisch und extrem brutal gegenüber der eigenen Bevölkerung. Heute ist’s aber eher so, dass der Staat den Buddhismus beherrscht, was man u.a. an der Marionette des doppelten Karmapas sieht.
Weder Russland, noch China, noch die USA haben ein Interesse an einem starken Europa, schon gar nicht an Deutschland (Die Neonaziszene wurde bereits in den 70ern von den amerikanischen Diensten finanziert. Heute bekommen die Rechtsradikalen Unterstützung von Russland)
Die guten Zeiten Europas sind m.E. vorbei. Es ist nur noch nicht sicher, wem wir gehören werden. Verhindern ließe sich das nur, wenn Brüssel eine geballte Macht wäre. Davon kann man nun wirklich nicht sprechen:clown:
 
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Die „spirituellen Kräfte“ in China sind bereits gewaltig, eben weil sie nicht auf Demokratie fußen . In diesem Kulturraum ordnet sich der Einzelne dem Kollektiv unter und zeigt in dieser Gänze seine Kraft. Das ist nicht in westlichen Sinne des Menschenbildes, das ist halt so.

Ich bin zwar nicht so bewandert im Buddhismus, aber die buddhistischen tibetischen Mönche fühlen sich sehr wohl in der Schweiz und haben gute demokratische Kontakte geknüpft. Also scheint da schon auch ein demokratisches Potenzial im Buddhismus zu stecken. Es ist klar, dass jede Religion auch Gewaltpotenzial besitzt, das war ja auch im Christentum so, aber trotzdem entwickelte sich daraus in der Moderne ein Demokratieverständnis.
 
Sie werden unbedingt die Seidenstraße stoppen wollen, sonst wäre Eurasien uneinholbar.
Bereits zu spät.
Militärisch holt China enorm auf.

Schon lange geschehen.
Weder Russland, noch China, noch die USA haben ein Interesse an einem starken Europa, schon gar nicht an Deutschland (Die Neonaziszene wurde bereits in den 70ern von den amerikanischen Diensten finanziert. Heute bekommen die Rechtsradikalen Unterstützung von Russland)
Die guten Zeiten Europas sind m.E. vorbei. Es ist nur noch nicht sicher, wem wir gehören werden. Verhindern ließe sich das nur, wenn Brüssel eine geballte Macht wäre. Davon kann man nun wirklich nicht sprechen:clown:
Genau so ist es.
 
Ich bin zwar nicht so bewandert im Buddhismus, aber die buddhistischen tibetischen Mönche fühlen sich sehr wohl in der Schweiz und haben gute demokratische Kontakte geknüpft. Also scheint da schon auch ein demokratisches Potenzial im Buddhismus zu stecken. Es ist klar, dass jede Religion auch Gewaltpotenzial besitzt, das war ja auch im Christentum so, aber trotzdem entwickelte sich daraus in der Moderne ein Demokratieverständnis.
Das ist so, ja. Der Buddhismus ist wie ein Kristall. Setzt man ihn auf eine andere Kultur, kann er dessen Farben übernehmen. Einiges wird dann ein wenig abgeändert. Die Lamas im Tibet installierten zum Beispiel ein ganz fürchterliches Karma, wenn die Bevölkerung ihnen geliehenes Geld nicht pünktlich zurückzahlt, aber das wird in der zur Zeit noch reichen Schweiz eh keine große Rolle spielen.
 
Bereits zu spät.


Schon lange geschehen.

Genau so ist es.
Nee, noch nicht zu spät. Der Erinnerung nach übersteigt das Militärbudget der USA das von China um ein Mehrfaches und wirtschaftlich hängt China extrem von der Zinspolitik der FED ab. Die größte Wirtschaftsblase der Welt wird irgendwann platzen, davon geht man hinter vorgehaltener Hand aus, gleichzeitig natürlich offiziell beruhigen, dass da alles ok ist. Die Immobilienkrise zeigt bereits in China erste Signale. Es wurden ganze Millionenstädte gebaut, ohne dass die Einwohner kämen, riesige Flughäfen stehen fast unbenutzt rum. Das geht nicht mehr lange gut.
 
Das ist so, ja. Der Buddhismus ist wie ein Kristall. Setzt man ihn auf eine andere Kultur, kann er dessen Farben übernehmen. Einiges wird dann ein wenig abgeändert.

Die tibetische Exilregierung des Dalai Lama entwickelt tatsächlich ein Demokratieverständnis. Das ist doch sehr erfreulich und könnte vielleicht auch andernorts in China geschehen in buddhistischen Kreisen.

https://web.archive.org/web/20080504044729/http://www.tibet.de/tib/tibu/2002/tibu63/63exil.html
 
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Schwarze Magie? Ein Fluch?
Das ist einfach nur Machtpolitik:D
Wobei Schwarze Magie durchaus ein sehr ernst zunehmendes Thema unter den Lamas war. Selbst Mitbegründer von den großen Linien waren mit von der Partie und spielten auf beiden Seiten. Wie das heute ist, kann ich nicht beurteilen. Gegen den Islam geht man sicher auf allen Ebenen vor. In Deutschland rüstet man sich ganz irdisch mit russischer und israelischer Kampfkunst und baut an entscheidenden Stellen in Europa magisch geladene „Säulen“ (hab grad Wortfindungsstörungen, sorry:rolleyes: als Abwehr auf. U.A in Spanien stehen sie. Sag mal schnell den Namen bitte:barefoot::D

…ah, Stupas meine ich^^
 
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