Hallo Hexal,
Deine Schilderung hat mich jetzt doch berührt.
Zuerst hab ich aber in Wikipedia mal nachgelesen, was da über Bulimie so drinsteht.
Ich selber bin seit einigen Jahren aus eigener Kraft erfolgreicher Nichtraucher.
Es ist verdammt schwer, eine "Sucht" zu überwinden, das schwerste ist aber zu erkennen, dass man überhaupt eine hat.
DIESEN Punkt hast Du ja geschafft. Den Willen, das zu überwinden hast Du auch.
Du schreibst, Du hast schon einmal eine Therapie gemacht? Körperliche Ursachen sind da sicher ausgeschlossen worden?
Ich denke da grade an Unterzuckerung, die ja auch Essanfälle auslösen kann. Blutwerte getestet, Hormonspiegel gemacht?
Funktionieren Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse richtig?
Wie oft, in welchen Abständen und in welchen Situationen werden die Anfälle ausgelöst?
Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin kein Profi, aber das reine Suchtverhalten kann man durchaus austricksen, wobei Bulimie ein ganz anderes Kaliber als Nikotinsucht ist, aber vielleicht findet ein blindes Huhn auch mal ein Korn
und drüber zu reden/schreiben tut Dir ganz bestimmt auch gut.
Wieso stehst Du alleine da, und warum kannst Du Deine Eltern nicht mit einspannen?
Verzeih mir, wenn meine Anteilnahme zu neugierig klingt!