herzverstand
Aktives Mitglied
bücher brauchen keinen strom, sie sind besser für die augen, man kann sie auf die toilette oder sonstwohin mitnehmen
. bei computern ist man von technik abhängig. recht eindeutige vorteile, dachte ich zumindest früher.
aber der buchdruck verbraucht viele bäume - das ist das eine. das andere ist dass bücher wohl nur deswegen noch so beliebt sind weil sich so mit information geld verdienen lässt. wenn alles wissen (irgendwo) auf computern abgespeichert wäre, könnte man so tolle wissenslandkarten machen, man könnte viele dinge die in büchern wie selbstverständlich präsentiert werden interaktiv hinterfragen. studiengänge und ausbildungen leben davon dass sie ihren "wissensbereich einzäunen" und gegen neugierige zugriffe von außen verteidigen. so kann das fachidiotentum recht seine blüten treiben, und nur auserwählte (fachübergreifend oder mehrfach studierende) dürfen interdisziplinarität betreiben. elfenbeinturm universität schön und gut, aber man macht meines erachtens das system und seine teilsysteme undurchlässig und unzugänglich für wirkliche veränderungen. ein system dessen einziger zweck selbsterhaltung ist (auf krasser symbolischer ebene: "das autoblech nochmal, nochmal und noch besser pflegen mit immer noch besseren autoblechpflegemitteln") wird immer engstirniger und verläuft sich letztendlich in die bedeutungslosigkeit. und genau diese ahnungslosigkeit und engstirnigkeit wird "einzementiert" indem man wissen nicht besser zugänglich macht sondern es kommerziell verwertet.
aber der buchdruck verbraucht viele bäume - das ist das eine. das andere ist dass bücher wohl nur deswegen noch so beliebt sind weil sich so mit information geld verdienen lässt. wenn alles wissen (irgendwo) auf computern abgespeichert wäre, könnte man so tolle wissenslandkarten machen, man könnte viele dinge die in büchern wie selbstverständlich präsentiert werden interaktiv hinterfragen. studiengänge und ausbildungen leben davon dass sie ihren "wissensbereich einzäunen" und gegen neugierige zugriffe von außen verteidigen. so kann das fachidiotentum recht seine blüten treiben, und nur auserwählte (fachübergreifend oder mehrfach studierende) dürfen interdisziplinarität betreiben. elfenbeinturm universität schön und gut, aber man macht meines erachtens das system und seine teilsysteme undurchlässig und unzugänglich für wirkliche veränderungen. ein system dessen einziger zweck selbsterhaltung ist (auf krasser symbolischer ebene: "das autoblech nochmal, nochmal und noch besser pflegen mit immer noch besseren autoblechpflegemitteln") wird immer engstirniger und verläuft sich letztendlich in die bedeutungslosigkeit. und genau diese ahnungslosigkeit und engstirnigkeit wird "einzementiert" indem man wissen nicht besser zugänglich macht sondern es kommerziell verwertet.