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Die Erkenntnisse der modernen Physik unterstützen die Lehre Buddhas: Je tiefer die Forscher in die Materie vordringen, desto weniger stoßen sie auf tatsächlich Greifbares, und es zeigt sich, dass die Vielfältigkeit der Dinge nicht verschiedene Materie ist, sondern unterschiedliche Anordnung, Häufung, Frequenz, Beziehung von Energien. Betrachtet man die verschiedenen subatomaren Modelle, schreibt der Physiker Fritjof Capra, so erkennt man, "dass die Bestandteile der Materie und die daran beteiligten Grundphänomene alle zusammenhängen, zueinander in Beziehung stehen und voneinander abhängen; dass sie nicht als isolierte Einheiten (...) verstanden werden können". Tatsächlich sind wir es aber gewohnt, alles, einschließlich uns selbst, als getrennte Einheiten zu sehen - hier ich, dort der Rest der Welt. Durch diese dualistische Sichtweise entstehen unsere Einteilungen in gut und schlecht, angenehm und unangenehm. Wenn die Dinge aber, wie auch Einstein sagte, relativ sind, heißt das, dass unsere dualistische Art, die Welt wahrzunehmen, nicht die letztendliche Wirklichkeit ist. Was aber ist es nun, woraus alles besteht - vom Gedanken bis zum Wolkenkratzer? Buddha nannte es das "Ungeborene, Ungemachte, Ungeschaffene". Häufig wird es als Leere bezeichnet. Sie ist nicht beschreibbar, weil sie sich unserem dualistischen Denken entzieht. Sie kann nur (durch Meditation) erfahren werden...............