Bringen mich Freunde um?

wren

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Wir werden einsam geboren und sterben einsam

einsam heisst: auf uns selbst angewiesen

helfen uns Freunde dabei, oder behindern sie uns?
 
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na wren.ät @ .du bist wohl bissel traurig..,wiso das denn ,,kein mensch wird einsam geboren...,und freunde können dich schon...,aber das sind keine freunde..,wahre freunde hast nix mehr als max.eine hand voll...und da bistè schon reich sehr reich...dran bis zum tod....alles andere sind nur bekannte/freundschaften..kommen gehen wie im supermarkt..
sei bescheiden wren..mit dem worte du bist mein freund..übermorgen ist bereits dein feind...,denke bissel dran...:),

lbg.jupi
 
Wir werden einsam geboren und sterben einsam

einsam heisst: auf uns selbst angewiesen

helfen uns Freunde dabei, oder behindern sie uns?

„Wir werden allein geboren und wir sterben allein“ ist einer der Schlüsselsätze, die sich mir eingeprägt haben. Geäußert hat ihn jemand vor ca. einem Vierteljahrhundert in irgendeiner Kaschemme irgendwo am Hafenrand, als mal wieder eine meiner Ehen in die Brüche ging. Wahrhaben wollte ich es nicht.

Um die Frage zu beantworten, nein, nicht Freunde/Ehepartner behindern, sondern - vermeintliche – Abhängigkeit, siehe auch hier.
 
Wir werden einsam geboren und sterben einsam

einsam heisst: auf uns selbst angewiesen

helfen uns Freunde dabei, oder behindern sie uns?

....wie kann man bei der Geburt einsam sein? ;) War doch bei jedem Neugeborenen die Mutter? Sterben kann man einsam, aber das liegt doch bei einem selbst. Wenn man ein Mensch ist, der im Leben nicht einsam war, weil er Freunde, Familie, Verbündete hatte, so wird man auch beim Tode nicht einsam sein. Man ist sowieso niemals alleine. Man hat nur ein Leben in Apartheit, wenn man sich selbst dafür eintscheidet. Es ist niemals das Naturell eines Meschen, wir sind nicht dazu beboren einsam durchs Leben zu schreiten. Wir brauchen Gesellschaft, Gleichgesinnte, Menschen, die einen verstehen und einem beistehen. Und diese Menschen sind da, wenn man sich für ihre Gesellschaft entscheidet.

Freunde können einen umbringen. Auf zwei Arten. Entweder, es sind die falschen Freunde, die Dir nicht wohlgesand sind, Kraftsauger sind, oder wenn sie Dich wortwörtlich umbringen.

Wenn jemand stets mehr nimmt, als er gibt, und es für Dich ein Greuel ist ihm zu helfen, ihm beizustehen, dann bist weder Du, noch ist der Freund selbstlos in seiner Handlung. Wenn Zweifel aufkommen bei der Waage zwischen Geben und Nehmen, hinterfrage die Freunschaft. Dabei geht es nicht um die Gaben im Materiellen. Sondern, was ein Mensch Dir gibt. Fühlst Du Dich gut in seiner Gegenwart, hegst Du besondere Gefühle zu jemandem.....Hast Du ein Gefühl "Ja, es ist richtig ihm zu helfen, ihm zuzuhören, ihm beizustehen"..... Dann ist es Dein Weg diesem Freund ein Freund zu sein. Ich denke, bei solchen Sachen sollte man unbedingt auf sein Bauchgefühl, seine Intuition hören.


Ja, wieder mal viel Blabla von Love...... vielleicht kann es Deine Frage beantworten.....wenn nicht, dann wirst Du auch so Deinen Weg finden.


Viele Grüße,

Love
 
Einsam geboren?
Deine Mutter ist dabei, neuerdings auch oft der Vater, die Hebamme, ein Arzt ... soviele helfende Hände, die du als Baby einfach annimmst.
Die helfenden Hände hinterfragen und abwägen, dass kommt erst später.

Ich bin auch gerne mal eine Zeitlang allein, aber ich bin nie einsam.

Einsam sterben, dass liegt an dir und was du aus deinem Leben gemacht hast.
 
Guten Morgen,

einen zauberhaften 4. Adventsonntag wünsche ich euch! :)

Hm... Der Titel irritiert mich ein wenig. Umbringen ist für mich etwas anderes als das, was im Beitrag angesprochen wird.

wren schrieb:
Wir werden einsam geboren und sterben einsam

einsam heisst: auf uns selbst angewiesen

Nicht wirklich einfach zu beantworten...

Oberflächlich betrachtet ist die Geburt alles andere als einsam, i.d.R. gibt es jede Menge Begleitung und Hilfe... Schwangerschaftsbetreuung, Geburtshilfe usw. In der Tiefe sieht es ein wenig anders aus. Der Geburtsvorgang ist für viele (alle?) Kinder ein Schockerlebnis (möglicherweise manchmal auch schon die Schwangerschaft, wenn Mutter Drogen konsumiert etc., das weiss ich nicht), ich meine mal gelesen zu haben, dass Kinder während des Geburtsvorganges Todesängste haben können, und dass z.B. schwierige Geburten sich später negativ auf die zumindest psychische Gesundheit auswirken können.

Auch wenn viele Menschen "rundherum" sind, ist das Kind mit seinen Empfindungen und Ängsten allein.

Detto beim Sterben. Es gibt jede Menge Hilfe - professionell, ehrenamtlich, familiär, durch Freunde usw. Man kann *beim* Sterbenden sein, kann reden mit ihm, seine Ängste, Erinnerungen usw. mit ihm teilen. Den Sterbevorgang ansich erlebt er allein. Alle Menschen, die ihn auf irgendeine Art und Weise begleiten, tun ihr Möglichstes, aber den Sterbevorgang als Betroffener aktiv zu erleben, ist glaube ich nochmal etwas anderes. Da ist eine Grenze, da kann der Begleiter nicht mit...
Dazu kommt noch, dass viele Seelen bewusst den Zeitpunkt des Austritts aus dem Körper dann wählen, wenn sie allein sind. Diese Info habe ich von einer Palliativschwester. Meine Mutter hatte das auch so gewählt.

helfen uns Freunde dabei, oder behindern sie uns?

Bei der Geburt kann ich nichts dazu sagen, glaube nicht, dass diese behindert wird.
Beim Sterben sieht es für mich anders aus, da wird sehr wohl behindert... wenn Angehörige, Freunde nicht loslassen können/wollen, auch in der Medizin - lebensverlängernde Maßnahmen um jeden Preis (aber das ist ein heisses Eisen ;) )

Lichtpriester
 
Wir werden einsam geboren und sterben einsam

einsam heisst: auf uns selbst angewiesen

helfen uns Freunde dabei, oder behindern sie uns?

Freunde, Bekannte, das Umfeld usw., erzeugt unter Umständen Probleme, kann aber auch hilfreich sein. Schwierige Frage!

Ich empfinde den Mitmenschen, was die spirituelle Entwicklung angeht, als hinderlich. Bewegt man sich aber im gesellschaftlichen Alltagsraum, der sowieso nur aus Elend und Leid besteht, dann können Leute begrenzt hilfreich sein.
 
Freunde, Bekannte, das Umfeld usw., erzeugt unter Umständen Probleme, kann aber auch hilfreich sein. Schwierige Frage!

Ich empfinde den Mitmenschen, was die spirituelle Entwicklung angeht, als hinderlich. Bewegt man sich aber im gesellschaftlichen Alltagsraum, der sowieso nur aus Elend und Leid besteht, dann können Leute begrenzt hilfreich sein.

Man muss aber auch bedenken, dass einem andere Menschen bei der sprituellen Entwicklung helfen können. Andere Meinungen und Sichtweisen bringen uns in gewissen Angelegenheiten vielleicht dazu unsere Gedankenwelt und überzeugungen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.

Ich hab nicht viele Freunde, die kann man an einer Hand abzählen, aber die die ich habe, haben mich in meiner spirituellen Entwicklung gefördert und gestärkt und wir wachsen auch heute noch aneinander
 
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