Blühende Märkte China´s: Bedeutung der Arbeitslager für die Wirtschaft

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Die Bedingungen für die Näherinnen, die in Bangladesch Klamotten für die Modeketten produzieren, sind im Prinzip um nichts besser.
Wenns danach geht dürften/könnten wir fast nichts mehr kaufen weil warscheinlich an 90% aller Produkte irgendwelches "Leid & Blut" steckt.

Ob Mensch, Tier, Umwelt.

Macht doch mal den Selbstversuch. Einen Monat nichts, garnichts kaufen, was aus Fernost stammt, egal ob China, Vietnam, Korea, Indien usw.
Sprich, versucht mal einen Monat "clean" zu leben.
Viel Spaß,
 
Wenns danach geht dürften/könnten wir fast nichts mehr kaufen weil warscheinlich an 90% aller Produkte irgendwelches "Leid & Blut" steckt.

Ob Mensch, Tier, Umwelt.

Macht doch mal den Selbstversuch. Einen Monat nichts, garnichts kaufen, was aus Fernost stammt, egal ob China, Vietnam, Korea, Indien usw.
Sprich, versucht mal einen Monat "clean" zu leben.
Viel Spaß,
Das Problem gerade bei Textilien ist das "Hauptmaterial" Baumwolle. Die wächst nun mal nicht in Europa, weil die klimatischen Bedingungen nicht passen. Ergo: Selbst wenn auf dem Textil "made in Germany" steht, heißt das nur, dass das Material hier verarbeitet, sprich, gesponnen, verwebt und zusammengenäht wurde. Aber das Rohmaterial, die Baumwolle, kommt immer noch aus Asien, Afrika oder Südamerika.

Wenn wir da ansetzen wollten, dürften wir nur noch Kleidung aus z.B. Flachs oder Leinen tragen, weil das Fasern sind, die in unseren Breitengraden wachsen. Dass es dafür kaum noch Anbauflächen gibt, ist dann allerdings ein anderes Thema...
 
Wenns danach geht dürften/könnten wir fast nichts mehr kaufen weil warscheinlich an 90% aller Produkte irgendwelches "Leid & Blut" steckt.

Ob Mensch, Tier, Umwelt.

Macht doch mal den Selbstversuch. Einen Monat nichts, garnichts kaufen, was aus Fernost stammt, egal ob China, Vietnam, Korea, Indien usw.
Sprich, versucht mal einen Monat "clean" zu leben.
Viel Spaß,

Schwierig bis unmöglich, ich weiß.

Den Sprit, den wir tanken, dürfen wir nicht vergessen. Der stammt z.t. aus Ländern, wo Köpfen und Hände abhacken noch an der Tagesordnung stehen. :rolleyes:
 
Das Problem gerade bei Textilien ist das "Hauptmaterial" Baumwolle. Die wächst nun mal nicht in Europa, weil die klimatischen Bedingungen nicht passen. Ergo: Selbst wenn auf dem Textil "made in Germany" steht, heißt das nur, dass das Material hier verarbeitet, sprich, gesponnen, verwebt und zusammengenäht wurde. Aber das Rohmaterial, die Baumwolle, kommt immer noch aus Asien, Afrika oder Südamerika.

Wenn wir da ansetzen wollten, dürften wir nur noch Kleidung aus z.B. Flachs oder Leinen tragen, weil das Fasern sind, die in unseren Breitengraden wachsen. Dass es dafür kaum noch Anbauflächen gibt, ist dann allerdings ein anderes Thema...

richtig. "made in ::::::::" heisst wirtschaftssprech nur, dass mind. 50% der Komponenten im "Endland" zusammengebaut (o.ä.) werden müssen. Unabhängig woher die Rohmaterialien stammen.

Ach Textilbereich ist nicht mal mehr so arg, es wird ja auch da mittlerweile auf Mischfasern mit Kunstanteil Polyester gesetzt (billiger).
Hanf wäre eine gute günstige Faserquelle.

Es gibt andere Bereiche die nicht so bekannt sind wie Baumwolle/ Palmöl und Co. , bei denen richtig Dreck am Stecken ist (Elektrotechnik und Chemie)
 
Hat der Lanz ubrigens gemeldet das Deutschland jedes jahr 600 milionen zahlt an China fur "entwicklung"' ?

Denke nicht, der vergisst ofter wichtige fakten wenn es ihm nicht in den kram passt!
Tatsächlich zahlt D mal eben ebenso viel für den Erhalt des bras. Regenwaldes.
Gut gewollt ist nicht immer gut gemacht.
 
Noch ein paar Hintergründe zu China und der Etablierung der freien Märkte in Folge eines Reformbedarfs.

Nachdem die intensive Beratung Pinochet´s in Chile aus dem Westen, ebenfalls von Wirtschafts-Ökonomen der University of Chicago, und die Durchsetzung einer neuen neoliberalen Wirtschaftsform mit Bravour (also mit Foltern, Töten, Entführungen von Kritikern und Regime-Gegnern, sowie ganz einfachen Arbeitern, Intellektuellen, Lehrern etc.) gelungen war, meldete nun China unter Deng Xiaoping Reformbedarf an und zeigte sich beratungswillig.

Deng begeisterte sich für einen Wechsel zu einem korporatistischen Wirtschaftssystem, so sehr, dass er Milton Friedman (Prof. d. Wirtschaftsökonomie an der University of Chicago) als beratende Instanz 1980 nach China einlud, der dann Hunderte von hochrangigen Staatsbeamten, Professoren und Parteiökonomen die Grundlagen der Theorie des freien Marktes lehrte. Deng Xiaoping eiferte dem Modell in Chile nach und er wußte, das der Unterdrückung eine entscheidende Rolle zukam. Freie Märkte in Kombination mit einem autoriären politischen Regime, das mit eisener Faust das Volk unterdrückt.

Viele Chinesen wollten tatsächlich einen freieren Markt, aber die "Reformen" sahen mehr nach einer Einladung an die Parteifunktionäre aus, zu Großunternehmern zu werden und sich illegal die Aktivposten unter den Nagel zu reissen, die bis dato nur im kommunistischen System verwaltet wurden.

Das Experiment war gefährdet, daher wurde Friedman erneut nach China eingeladen.

"Zufällig erteilte ich sowohl Chile als auch China dieselben Ratschläge." "Soll ich mich auf eine Protestlawine gefasst machen, weil ich bereit war, eine so böse Regierung zu beraten?"

Auszüge aus
Die Schockstrategie - Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus
Naomi Klein

Die späteren Ereignisse des Tiananmen Massaker auf dem Platz am Tor des Himmlischen Friedens ab dem 20. Mai 1989, als das Kriegsrecht verhängt wurde und gegen die Demonstranten mit Panzern aufgefahren wurde, mit im Ergebnis mehreren tausenden von Toten und zigtausenden Verletzten, erfahren unter diesem Aspekt eine neue Bewertung und Beurteilung. Es ging den Demonstranten nicht um das Verhindern von Reformen und wirtschaftlichen Neuerungen als solche, diese begrüßten sie, sondern es ging um die radikale Ausrichtung der Friedman´schen Reformen, die durch Rücksichtslosigkeit und undemokratische Durchsetzung geprägt waren.
 
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Und um wieder den Bogen zu heute zu schlagen, die Auswirkungen dieses radikalen Verfolgens der Theorie der freien Märkte, das können wir u.a. sehen in den Arbeitslagern Laogoi China´s, höchsteffektiv und kostensparend.

Wenn also eiserne Diktatur und freie Märkte zusammen geführt werden, dann hilft wohl nur noch ..

ja was?
 
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Und um wieder den Bogen zu heute zu schlagen, die Auswirkungen dieses radikalen Verfolgens der Theorie der freien Märkte, das können wir u.a. sehen in den Arbeitslagern Laogoi China´s, höchsteffektiv und kostensparend.

Wenn also eiserne Diktatur und freie Märkte zusammen geführt werden, dann hilft wohl nur noch ..

ja was?
Die Wiedereinführung der Sklaverei
 
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