bitte um hilfe zum thema depressionen

spiritangel8

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29. November 2006
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ich bitte alle die selbst schon einmal betroffen waren mir zu schreiben, wie oder
durch welche heilmethoden oder heilmittel, etc. sie aus der depression wieder
herausgekommen sind. ich hätte auch gerne einen erfahrungsaustausch mit
angehörigen depressionskranker, wie man sich den kranken gegenüber ver-
hält, bzw. ihnen am besten helfen kann.
 
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Es gibt keine Medizin die das Problem Depression zu lösen vermag.

Depression hat einen Grund. Solltest du ihn nicht wissen, würd ich mir mal 1-2 Tage in einer Therme gönnen und ruhig darüber nachdenken. Dann das Problem an der Wurzel packen.

Medikamte gibt es, aber wenn du sie absetzt bist du noch mehr in der Depression als zuvor.

Drogen, damit mein ich auch Medikamente sind keine dauerhafte Lösung.
 
hai,
mir hat geholfen einfach zu schreiben. Schreiben, schreiben, schreiben was ich bin und was ich fühle und dabei laut sprechen, was ich schreibe.
Ich habe die Depression so erlebt, dass es ständig sich wiederholende Gedanken waren, die sich um mehrer Themen in meinem Leben gedreht haben. Und Gedanken sind Worte. Durch Schreiben von Worten kann man Gedanken wandeln. Von daher dies meine Therapie-Empfehlung, die übrigens auch oft von Therapeuten ausgeht.

Alles Gute für Dich, lerne Dich kennen. Hast du mal gedacht, dass heute die Welt eigentlich ziemlich scheisse ist? Soll ich Dir mal was sagen? Du hast Racht! Also werde anders als die anderen...

:liebe1:
 
Also zuerst mal drüber nachdenken warum das ganze sein könnte
dann versuchen raus zu gehen, unter leute zu kommen, das leben genießen (hört sich leichter an)
sich selbst akzeptieren und die deppresionen als chance sehen sich zu verändern
eventuell johanniskrauttee oder extrakt, viel sonne, rutilquarz als anhänger ist auch ganz nett, ein bisschen meditieren um draufzukommen was in dir vorgeht..

sieh das ganze als chance, mich hatte es auch ganz schön, hab die ganze palette durchgemacht, ganze 3 jahre lang, aber im endeffekt, hab ich dadurch mein leben in eine vollkommen neue richtung bekommen und bin ganz zufrieden damit

du musst nur versuchen das beste draus zu machen und vor allem akzeptiere dich so wie du sein möchtest und lass dich nicht unter druck setzen von den anderen menschen

lg daniel
 
hai,
mir hat geholfen einfach zu schreiben. Schreiben, schreiben, schreiben was ich bin und was ich fühle und dabei laut sprechen, was ich schreibe.
Ich habe die Depression so erlebt, dass es ständig sich wiederholende Gedanken waren, die sich um mehrer Themen in meinem Leben gedreht haben. Und Gedanken sind Worte. Durch Schreiben von Worten kann man Gedanken wandeln. Von daher dies meine Therapie-Empfehlung, die übrigens auch oft von Therapeuten ausgeht.

Alles Gute für Dich, lerne Dich kennen. Hast du mal gedacht, dass heute die Welt eigentlich ziemlich scheisse ist? Soll ich Dir mal was sagen? Du hast Racht! Also werde anders als die anderen...

:liebe1:


Hallo Triximaus:clown:

habe es auch so gemacht,

habe wo Rat, Hilfe, bezüglich Pflege meiner Mam gesucht,
weil meine Schwester Ihr aus Bequemlichkeit eine Peg (Magensonde) setzen
lassen wollte, bin dann zu on Meda Pflegeforum und
habe mir schriftlich geben lassen das das nicht notwendig ist.
Habe die Peg verhindern können bis auf Ihr letztes halbes Jahr.
Dann habe ich dort das Forum für Ernährung und Diäten entdeckt.
Da ich beruflich mit der Ernährung des Menschen zu tun habe,
hats mich gepackt, dann gings los mit meinem Beratungstick. ;)
Theorie wieder vorgegramt,
neues Hobby entdeckt in schweren Zeiten.
Es macht mir viel Spaß,
besonders wenn man es mit so lieben Menschen zu tun hat,
wie Ihr hier es seid.

LG:liebe1:

Sonja

Dein Hobby hier kreativ zu blubben finde ich klasse,
sehr unterhaltsam, man liest es gern.:clown:
 
jetzt wirds komisch - ABER, ich habe jahrelang an depression gelitten, zermürbend - und dann ist auch noch mein frau bei einem unfall ums leben gekommen (ausgerechnet am grausten novembertag und ich war schon seit einem jahr arbeitslos) - ich war fertig und bin vor selbstmitleid zerflossen und habe überall um hilfe gebettelt, aber es ist keiner da der dir hilft weil jeder sein eigenes leben hat - und genau das hat mir mein bruder gesagt - entweder du fängst an zu kämpfen oder du gibst auf und bringst dich um - klingt für einen aussenstehenden jetzt sehr hart - aber aufgeben und umbringen??? sicher nicht!!!
ich habe gekämpft und mein leben komplett umgestellt und von altem und der vergangenheit getrennt bzw. geistig abgeschlossen (dabei auch meine ernährung - und kein alkohol und keine zigaretten mehr).

KÄMPFE!
 
Hi Sonja,

eigentlich ist es noch immer eine Art Therapie, die ich hier für mich betreibe, auch wenn ich heute nicht mehr sagen würde, dass ich depressiv bin. Wenn man wirklich ausdrücken kann, was man sagen möchte, dann gibt es eigentlich keinen Grund mehr für eine Depression, oder wie siehst Du das?

:liebe1:
 
Oweh. Die Tipps hier beziehen sich auf depressive Verstimmungen, nicht auf Depressionen. Und wer nicht mal das auseinander halten kann, sollte sich mit Ratschlägen zurück halten. Antidepressiva machen jedenfalls nicht abhängig. Das Problem dabei ist, dass sie erst nach einigen Wochen spürbar wirken.

@spiritangel8: Es gibt auch für Angehörige Selbsthilfegruppen, zB die HPE: www.hpe.at

Auch hier findest du Tipps: http://www.medizinfo.de/kopfundseele/depression/deprtips.htm#falscherrat

Falsche Ratschläge vermeiden
Depressionen sollten auch von Angehörigen und Freunden als eine schwerwiegende Erkrankung anerkannt werden. Wenn eine Depression feststeht, dann gilt für Angehörige und Freunde, Arbeitskollegen und Vorgesetzte, Nachbarn u.a. erst einmal: falsche Ratschläge vermeiden. Denn dazu kommt es sehr schnell, weil man mit einer Depression noch keine Erfahrungen hatte und alles mit normalen Stimmungsschwankungen, gelegentlichen Erschöpfungsreaktionen nach Überforderung, einem nachvollziehbaren Leistungseinbruch oder "Durchhänger" gleichsetzt. Doch eine Depression ist eine Erkrankung, bei der andere Gesetze gelten. Auf was sollte man also achten?


Appelle: Es ist falsch, den Depressiven aufzufordern, sich zusammenzureißen. Solche Ermahnungen an einen hoffnungslosen, apathischen und willensgeschwächten Patienten pflegen seine Verzweiflung nur noch zu verstärken. Der Depressive ist nicht unwillig, er ist krankheitsbedingt unfähig. Das ist ein großer Unterschied.


Ablenkung: Es ist falsch, dem Depressiven Ablenkungs-, Vergnügungs- oder Zerstreuungsmöglichkeiten anzubieten oder zu empfehlen. Mit solchen Maßnahmen kann ein Mensch, der ja die Fähigkeit verloren hat, sich zu freuen, nichts anfangen. Im Gegenteil: Es wird ihn noch mehr deprimieren und obendrein in Schuldgefühle stürzen.


Überredung: Es ist falsch, dem Depressiven einreden zu wollen, es gehe ihm doch gut. Wenn es ihm gut ginge, wüsste er das selbst am besten. So aber muss er diese Äußerung nur als Verkennung seines Zustandes oder als Beweis des Misstrauens verstehen.


Urlaub: Es ist falsch, den Depressiven in Urlaub zu schicken. Er findet sich in seinem Zustand in fremder Umgebung noch weniger zurecht, als zu Hause. Seine Kontaktschwäche würde ihn nur isolieren. Seine Minderwertigkeitsgefühle könnten sich noch verstärken. Seine Teilnahmslosigkeit, sein Grübelzwang oder seine Ängste würden allen zur Last fallen. Aus den gleichen Gründen kann auch ein Kuraufenthalt während einer depressiven Phase nicht empfohlen werden. Zu einem späteren Zeitpunkt ist dagegen nichts einzuwenden.


Wahnideen: Es ist falsch, dem Depressiven evtl. seinen Krankheitswahn, seinen Verarmungswahn, seinen Versündigungswahn usw. ausreden zu wollen. Wahnideen sind mit logischen Argumenten nicht zu korrigieren. Solche fruchtlosen Diskussionen beweisen dem Depressiven nur, dass ihn niemand versteht. Denn er kann gar nicht anders, als seinen Wahnideen Glauben zu schenken; die wahnhafte Gewissheit, die trotz offensichtlicher Gegenbeweise nicht zu korrigieren ist, macht ja einen Teil des Krankhaften aus.


Entscheidungen: Es ist falsch, einen Depressiven wichtige Entscheidungen treffen zu lassen, besonders, wenn es sich um folgenschwere Entschlüsse handelt (Beruf, Verkauf usw.). Nachdem das Krankheitsbild abgeklungen ist, wird er wieder im Vollbesitz seiner Kräfte sein. Während der depressiven Episode aber wird er alles durch eine "schwarze Brille" sehen, so dass die dabei getroffenen Entscheidungen fast immer zu seinem Nachteil ausgehen. Später sieht wieder alles ganz anders aus und jeder fragt sich dann, wie konnte man nur eine solche Entscheidung zulassen.
 
Hallo spiritangel,

ich wünsche dir von Herzen alles Gute, es gibt da immer einen Weg raus.

Ein sehr fundierter Beitrag war der von Pelisa. Dazu habe ich noch eine Frage, weil ich diese Erscheinungsbilder in Zusammenhang mit Depression noch nie gehört habe:

von Pelisa
Krankheitswahn .... Verarmungswahn...Versündigungswahn

Kannst du bitte kurz erläutern, liebe Pelisa, wie sich diese Symptomatik ausdrückt?

Danke und LG,
Daisy
 
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Hallo!

Also als ich vor Jahren eine schwere Depression hatte bin ich erstmal zu meiner Haus Ärztin gegangen und ihr meine Situation erzählt. Die mich dan zu einer Phsychologin geschickt hat. Habe dann 1 Jahr lang einmal pro Woche eine Stitzung gehabt und seit dem habe ich nie wieder eine gehabt.

Der Stille
 
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