Billiger Angriff aus den eigenen Reihen - Potsdamer Erklärung und Reaktionen

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Christoph

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In einer aus meiner Sicht ziemlich feigen Verzweiflungstat haben sich einige Aufsteller, die sich bisher auf Bert Hellinger beriefen und damit gutes Geld verdienten unter der Führung des Vorstandes der "Systemischen Gesellschaft", Arist von Schlippe, öffentlich unter Zitierung unseriösester "Quellen" gegen Bert Hellinger gewandt. Ich persönlich empfinde das als Verrat, wie er böser nicht sein kann und bin enttäuscht und traurig.

Ich stehe weiter dazu, dass ich Aufstellungen "nach Hellinger" mache, die den systemisch-phänomenologischen Erkenntnissen u.a. der "Ordnungen des Helfens" und vor allem des "Anerkennens was ist" folgen und den Aufstellenden zumuten, was sich zeigt.

Ich kann im Vorgehen Bert Hellingers, wie ich es bisher erlebt habe, nichts Schlimmes sondern nur eine tiefe Weisheit und Kraft erkennen und schließe mich insofern den Statements von Bertold Ulsamer, Thies Stahl und Wilfried Nelles an, wie sie auf der u.g. Seite dokumentiert sind.

Vielleicht werde ich noch Weiteres hier dazu schreiben, wenn meine Emotionen sich beruhigt haben.

Christoph

Potsdamer Erklärung

Dokumentation der Statements zur Potsdamer Erklärung
 
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Feige Verzweiflungstat?
wenn man Fehler erkennt sollte man doch wohl stark genug sein dies zu bekennen.
Zitat:
distanzieren sich von
. die Vernachlässigung von Auftragsklärung und Anliegenorientierung

· die Verwendung mystifizierender und selbstimmunisierender Beschreibungen („etwas Größeres“, „in den Dienst genommen“ u.ä.)

· die Nutzung uneingeschränkt generalisierter Formulierungen und dogma*tischer Deutungen („immer, wenn“, „schlimme Wirkung“, „mit dem Tode bestraft“, „der einzige Weg“, „das Recht verwirkt“ u.ä.).

· der Einsatz potentiell demütigender Interventionen und Unterwerfungs*rituale

· die angeblich zwingende Verknüpfung der Interventionen mit bestimmten Formen des Menschen- und Weltbildes (etwa in Bezug auf Genderfragen, Elternschaft, Binationalität u.a.)

· die Vorstellung, über eine Wahrheit verfügen zu können, an der eine Per*son mehr teilhaftig ist als eine andere. Dies führt zu der Verwendung ver*absolutierender Beschreibungsformen und impliziert, dass keine partner*schaft*liche Kooperationsbeziehung angestrebt wird.

Endlich wurde erkannt das die ursprüngliche Form der Aufstellung zur Sichtbarmachung von Familenbeziehungen (der Psychotherapeut wollte sich ein Bild machen) keinesfalls durch fremde Personen und deren eigenen Gefühlen und Manipulation (Tricks wie anstarren, Befehle ect.) aufgewertet und zu einer neuen? " Psychotherapie" werden kann.
Das Verhalten (Wohnungswahl) des Hr. Hellinger war vielleicht auch nicht geschickt....(obwohl ich nicht weiss ob das stimmt)

anscheinden ist der Hype der durch Bühnenveranstaltungen und Fernsehshows
angeheizt wurde abgeflaut.(der Markt reguliert sich schnell)
aber es werden andere kommen und neue "Therapien" erfinden..
die menschen sind so gierig danach..
 
Souleat,

das ist doch Schwachsinn, was du da schreibst. Offensichtlich hast du sehr selektiv wahrgenommen und heftigst ausgeblendet. Lies mal die Entgegnungen:
Offener Brief von Dr. Bertold Ulsamer an Dr. Arist von Schlippe

Offener Brief von Thies Stahl an Arist von Schlippe


Offener Kommentar von Gottfried Hutter zur Potsdamer Erklärung

Bert Hellinger, Adolf Hitler und der Nationalsozialismus - von Wilfried Nelles


(Tricks wie anstarren, Befehle ect.)
"Tricks" werden beim Familienstellen nicht verwendet. Es wird bestenfalls genau hingeschaut, dass man - in der realistischen Außenwahrnehmung - einen Menschen klar sieht. Was ist daran bitte ein "Trick"?

Diese Fähigkeit des Hinschauens, scheint den Feinden Hellingers völlig abzugehen. Nicht umsonst darf ihr Führer Colin Goldner laut einem Gerichtsurteil als "besessener Fanatiker" bezeichnet werden.

Zur Wohnungswahl von Bert Hellinger hat sich unter anderem neben Wilfried Nelles bereits die IAG hinreichend geäußert. Von der ständigen Wiederholung wirds auch nicht wahrer.

Christoph
 
hi Chrsitoph,

wer bleibt den jetzt noch ?
Thies, Ulsamer, Nelles, du und ich ? ;-) *scherz*

Können die anderen gar nicht denken ???
Ist denen nicht aufgefallen, dass Arist ein Vaterproblem hat ? Sieht ein Blinder mit dem Krückstock.

ich hab dazu mal in einem anderen forum geschrieben:

Arist vergisst das Hellinger keine Therapie macht, systemisches Familienstellen nach Hellinger ist was anderes als systemische Familientherapie.
Arist schreibt weinerlich vorwurfsvoll, wie einer der meint Hellinger in seinem Sack zu haben und ein Anspruch daraufzuhaben wie Hellinger funktioniert und was er zu tun und zu lassen hat.

Auch Hellinger wird 'weiterentwickelt', es wird an seinem vorbei entwickelt, dazugebastelt, sinniges und unsinniges. So what ?! Das hat jeder selbst zu vertreten und zu verantworten, auch wenn es Arist nicht gefällt.

Es lebe die Vielfalt, man kann sich aussuchen was man will und wem man vertraut.

Und es ist doch gut wenn er sich von Hellinger absetzt :). Vermutlich hat er eine Vaterübertragung, denn er stellt Ansprüche an Hellinger ,die der nicht erfüllt und nun schmollt das Kind und setzt sich ab, macht sein eigenes. Was gibt es besseres als von einander frei zu bleiben ?!

Lieber Aritst, warum Bert in deiner Reichskanzlei gewohnt hat ? Weil sein eigentliches Heim nicht rechtzeitig bezugsfertig war, und ihm die Reichskanzlei vorübergehend angeboten wurde.
Und bei ihm ist sie in den besten Händen.
Frieden ist dann, wenn man beide Seiten miteinander versöhnen kann.
Und wer hätte mehr Gewicht dazu was zu sagen als zb. ein Überlebender des Holocaust:
Prof. Dr. Dasberg

www.hellinger.com/deutsch/virtuelle..._opfer_taeter/dienst_an_der_versoehnung.shtml


lg dagmar
 
Souleat,

offensichtlich hast du - oder jemand, der meint, dass er dir das abnehmen muss - meine Forumulierung:

Souleat,

das ist doch Schwachsinn, was du da schreibst.
als persönliche Beleidigung genommen und eine entsprechende Bewertung mit Kommentar abgegeben. Wenn du das als persönliche Beleidigung aufgefasst hast, tut mir das leid.

Ich forumuliere um: es ist Unsinn. Und ein manipulativer und in offenichtlich völliger Unkenntnis der Materie geschriebener zudem.

Und wenn du schon zitierst (wie hier z.B. die Potsdamer Erklärung mit deinen eigenen Hervorhebungen garniert), dann mach bitte das Zitat deutlich und gib die Quelle an, sonst verstößt du gegen Internet-Urheberrecht.

Und was die "fremden Personen und ihre eigenen Gefühle" angeht, wie du behauptest, so handelt es sich um Stellvertreter in Rollen, die in der Lage sind, Gefühle und Haltungen der Originalpersonen wahrzunehmen, sofern sie gesammelt sind. Und dass diese Wahrnehmungen dann realistisch sind, ist mittlerweile in mehreren wissenschaftlichen Studien nachgewiesen, die dir offensichtlich ebensowenig bekannt sind, wie du konkrete Erfahrungen und Wahrnehmungen zu Aufstellungen hast, auf die du dich beziehen könntest. Was du einwendest, ist nur (aus-)gedacht und zudem (s.o. ohne Quellenangabe) nur nachgeplappert.

Bertold Ulsamer hat einen bewegenden Text zum Thema "Zu Bert Hellinger schauen und mich selbst entdecken" auf seiner Homepage eingestellt, der hoffentlich noch eine Weile dort bleibt. Zu Bert schauen und sich selbst entdecken können wir Aufsteller genau so, wie die Kritiker. Ich werde mir gedanken machen, wie ich ihn ergänzen kann durch "Zu den Kritikern und erklärten Feinden schauen und sich selbst entdecken".

Gruß
Christoph
 
irgendwie eine meta-aufstellung ... es werden positionen bezogen, man äußert sich, wie man sich fühlt, es werden rituelle akte vollzogen (offene briefe, erklärungen) ... und es zeigt sich, wie verdammt schwer es doch ist, die eltern zu nehmen...

und sie nicht bloß zu benutzen, um sich zu distanzieren, sich zu definieren, sich zu empören, sich über die empörer zu empören...

danke für die links, christoph, die für aufmerksame leser ein sehr differenziertes bild ergeben!

alles liebe, jake

p.s.: und ich hatte schon gehofft, dass die aufstellerszene mit diesem scharmützel unter sich bleiben würde ... nun hat die sache doch auch hier eine bühne gefunden. wird schon zu was gut sein...
 
Hallo Jake!

Ja das ist wie eine Art Meta-Aufstellung. Interessant finde, ich, dass ich schon vor einem Jahr einmal bei Familienstllernb der IAG eine solche Aufstellung des Dramas mit den Kritikern bzw. erklärten Feinden angeregt habe. Aber mir wurde darauf nur signalisiert, dass es dafür kein Anliegen gäbe... :eek:

Es ist natürlich nicht meine Angelegeheit, eine solche Aufstellung zu machen, da ich mich auf meine persönlichen Aktien dabei beschränken muss und werde.

Meine Vermutung ist aber: es stehen gewaltige Kräfte dahinter... Unter anderem weisen einige Stellungnahmen auf der Seite von Thies Stahl bzw. v. Schlippe darauf hin. Es ist auch kein Wunder, geht doch Bert sehr weit in seinem konsequenten und pragmatischen "Liebet eure Feinde!" (denn nichts anderes ist es worüber sich die Leute ähnlich wie damals die Anhänger Jesu echauffierten - wobei ich Bert nicht direkt mit Jesus vergleichen will, sonder nur die konsequente Feindesliebe!).

Wenn Bert z.B. Hitler in sein Herz nimmt und ihn achtet, dann können die Deutschen - müssten sie doch z sehr in den Spiegel schauen - nur schwer seinem Beispiel folgen. Würden sie doch wesentlich "kleiner" und weniger unschuldig, wenn sie ihn integrierten. Meine Vermutung diesbezüglich: Ebenso wie Hitler überheblich ausgegrenzt wird, wird auch der ausgegrenzt, der ihn ins Herz schließen und damit Frieden schaffen will. Es ist für Deutsche offenbar leichter, "besser" zu sien, als Hitler und in der Verdrängung dennoch das Böse in sich zu kultivieren. Die Aktion der systemischen Gesellschaft und A.v. Schlippes ist da möglicherweise Produkt einer doppelten Verschiebung (was zu prüfen wäre).

In diesem Scharmützel trennen sich "moralische" Aufsteller von "a-moralischen", jene, die sich der Grenze nicht stellen können und wollen und jene, die mutig genug sind (und das können immer nur wenige sein), dem sich dem Unerhörten und damit Heilenden zu stellen. Deutschland braucht für eine wirkliche Versöhnung das Unerhörte. Sonst wird es nie zur Ruhe finden und sich (siehe wirtschaftliche Entwicklung) ansonsten zu den Toten legen. In Aufstellungen der letzten Zeit hat es in meinen Seminaren immer wieder die Bewegung gegeben, dass der Stellverteter des demokratischen Deutschland sich neben die Opfer und Täter das Nationalsozialismus legte. Dort wares auch nicht weg zu bewegen. Und somit geht es vermutlich nicht nur um das individuelle Nehmen der eigenen Eltern, sondern um mehr.

Ich selbst merke es an meinem eigenen Umgang mit den Gegnern: es ist schwer, konsequent auch jenen einen Platz im Herzen zu geben, die einem ans Fell wollen. Und da bewundere ich Bert sehr für seine konsequente Haltung den Kritikern gegenüber.

Die Aufstellerszene(n) sind auch ohne meinen Thread hier nicht unter sich geblieben. ich bin ja auch erst durch die Quellen im Netz drauf gekommen, was sich da abgespielt hat. Und ich finde, es ist - angesichts unserer hier immer wieder aufflammenden Diskussionen - wert, hier dokumentiert zu werden. Einen Link zu einer weiteren Seite schicke ich dir via Mail.

Deine Kritik über meine Empörung über die Empörer nehme ich an. Da habe ich einfach meine persönliche Grenze (noch).

Es kann sein, dass dieses Scharmützel wiederum dazu beihilft, die Unterschiede zueinander und das Wesentliche an der Arbeit Berts besser herauszufiltern. und diese Arbeit verlangt, wenn sie auf der Ebene, auf der Bert sich zurzeit bewegt, gelingen soll erheblichen Mut. Den hat nicht jeder. Und die Wirkungen seiner derzeitigen Arbeit zeigen, dass es machtvoll ist und weit über das Individuelle oder das Familiensystem hinaus geht, was er bewegt. Es wird nur wenige geben, die nach ihm auf dieser Ebene arbeiten können und sein Werk weiter führen werden. Und es ist schwer, wenn nicht unmöglich, diese Ebene Menschen zu erklären, die nicht offen für die Erfahrung sind. Insofern verstehe ich einen Teil der Missverständnisse und Unterstellungen, Projektionen und Übertragungen.

Es ist leichter, alles auf ein Konstrukt zurück zu führen (und sich damit mächtig zu wähnen), als sich Kräften auszusetzen, die wir eben nicht erklären, noch beeinflussen können. Und darauf läuft die Kritik der Systemiker m.E. hinaus: sie hätten es gern kontrollierbarer und "demokratischer", diskutierbar und nivellierbar. Ich gehe davon aus: die Existenz und die in ihr waltenden Kräfte schert das einen Kehricht.

In einem Punkt stimme ich den Systemikern und v. Schlippe zu: die Arbeit Hellingers ist keine konstruktivistische! Sie ist es nie gewesen. Und schon in diesem Punkt setzen sich die Systemiker momentan einfach nurmit ihrem vorangegangen Irrtum auseinander. Vielleicht wird eine Trennung der "Szenen" in phänomenologische und konstruktivistische für mehr Klarheit in der Arbeit sorgen? Ich sehe aufseiten der Phänopmenologen allerdings eher die Bereitschaft, die jeweils "Anderen" einfach zu nehmen als das was sie sind - bei den konstruktivistischen Systemikern wie der SG sehe ich diese Bereitschaft nicht: sie schließen aus, was ihnen nicht passt und wenden sich ob der Nachricht gegen den Boten. Ihn zu vernichten und jnee, die noch neben ihm stehen, wird an der Nachricht und den Tatsachen nichts ändern.

Und das ist die ungute Bewegung fürchte ich.

Viele Grüße
Christoph
 
Also ich finde diese "potsdamer erklärung" gar nicht so verkehrt.

Wie bert hellinger sich in den letzten jahren postiert hat - das stößt schon sehr an meinen widerwillen. er spielt sich einfach ganz schön auf.

viele pauschalaussagen von ihm sind wirklich unter aller würde, wie etwa, das vegetarier verhärmte menschen oder so ähnlich sind, weil sie sich dem fleischgenuss verweigern. na, mit sowas muss man heute nicht mehr kommen.

und er hat halt eine menge solcher unsinn geschrieben und das in einem tonfall...
... aber ich finde es lustig, dass wenn man ihn kritisiert, gleich ein vater-problem postuliert bekommt, das ist echt heiß.

natürlich hat hellinger entschieden dazu beigetragen einen neuen fruchtbaren ansatz zu entwickeln. aber man sollte ihm kein denkmal bauen und ihn auch - mit konsequenzen - kritsich hinterfragen.

es ist halt immer so einfach seinem "gott" hinterherzu laufen, da spart man sich das selber denken (wer hat da ein Vater Problem denkt man sich?)

Lg

Merkur_Uranus.
 
Hallo Christoph,
tut mir leid, wenn das jetzt nicht komplett zum Thema passt,
aber ich darf also nichts schreiben, wenn ich vom Thema nicht so viel Ahnung habe?
Aber du darfst das:
Christoph schrieb:
Souleat,
das ist doch Schwachsinn, was du da schreibst. Offensichtlich hast du sehr selektiv wahrgenommen und heftigst ausgeblendet.
und das
Christoph schrieb:
Souleat,
offensichtlich hast du - oder jemand, der meint, dass er dir das abnehmen muss - meine Forumulierung:
als persönliche Beleidigung genommen und eine entsprechende Bewertung mit Kommentar abgegeben. Wenn du das als persönliche Beleidigung aufgefasst hast, tut mir das leid.
das war eine persönliche Beleidigung
Christoph schrieb:
Ich forumuliere um: es ist Unsinn. Und ein manipulativer und in offenichtlich völliger Unkenntnis der Materie geschriebener zudem.
Deiner Meinung nach ist es Unsinn. Das ist wieder eine Beleidigung.
Ich fand diesen Beitrag von souleat gar nicht schlecht, aber ich kenne mich mit der Materie auch nicht aus.
Außerdem war klar ersichtlich, daß es Zitate waren, man kann doch nicht an alles denken... das ist doch nur menschlich.

Jake du bist spitze! :banane:

Ich schließe mich Merkur-Uranus an:
Merkur-Uranus schrieb:
natürlich hat hellinger entschieden dazu beigetragen einen neuen fruchtbaren ansatz zu entwickeln. aber man sollte ihm kein denkmal bauen und ihn auch - mit konsequenzen - kritsich hinterfragen..
LG Tarot

P.S.: Boh. Das musste jetzt mal sein.
 
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habt ihr die links gelesen, die christoph hier reingestellt hat? da wird der diskurs über diese thematik äußerst differenziert von systemischen vertetern der unterschiedlichsten richtungen und mit sehr verschiedenen positionierungen gegenüber hellinger geführt ... ein für mein empfinden sehr ermutigendes beispiel dafür, wie solche auseinandersetzungen mit niveau, sachverstand, engagement und auch selbstironie geführt werden ... eine weitere dokumentation von korrespondenz zu diesem thema hat thies stahl hier gesammelt (danke, christoph!): http://www.thiesstahl.de/texte/anmerk/anmerk019.htm

das unterscheidet sich auch äußerst wohltuend von stammtisch-verallgemeinerungen wie
es ist halt immer so einfach seinem "gott" hinterherzu laufen, da spart man sich das selber denken (wer hat da ein Vater Problem denkt man sich?)
wer ist "man"? letzten endes bezieht sich der schreiber bei so undifferenzierten feststellungen selbst in dieses "man" mit ein. wenn er sich bei den lieber-nicht-denkern sehen mag ... seine sache. ich verwehre mich gegen diese man-eingemeindung :angry2:

alles liebe, jake
 
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