Bildformen auf der Netzhaut

mokris

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5. Februar 2006
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140
Hätte da mal ne Frage an die Fachleute
In meinen Träumen sehe ich ja klare Bilder und normale Bewegungen.
Aber direkt beim Einschlafen sehe ich direkt auf meiner Netzhaut oder am Augenlid Bilder und Formen, die sich langsam verändern. Klar, wenn ich kurz die Augen öffne und ins Licht sehe, dann wieder die Augen schließe, sehe ich in der negativen Farbe den Lichtpunkt immer noch. Und genau in dieser Ebene sehe ich oft total wunderschöne abstrakte Formen, Lichter etc. die sich langsam verformen. Hintergründe wechseln die Farbe. Eine dunkle Wolkenfront verdunkelt langsam alles oder umgekehrt wird alles langsam heller.
Seit Neuestem sehe ich aber hier auch regelmäßig Gesichter und besonders Augen (auch von Tieren) die ganz nah vor mir mich direkt ansehen, meistens nur ein Auge.
befinde mich dabei noch in der physischen Ebene, also noch nicht im Schwingungszustand oder Ähnliches
Was sind das für Bilder ?
Sind das auch schon Träume ?
Oder sind das tatsächlich schon andere Personen in der Energie-Ebene ?

freue mich auf Antworten
Euer mokris
 
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wenn mir sowas passiert, denk ich mir immer, dass mein gehirn versucht in abstrakte formen etwas reinzuinterpretieren, mit dem es was anfangen kann.
in wirklichkeit hab ich aber keine ahnung
 
Hi,

vor dem Einschlafen befindet sich der Körper in einem Zustand wo
die Seele sich ein wenig vom Körper befreit und sich umzuschauen anfängt.
Die Seele schäft nie, die Seele ist eigentlich das was man heuet Astralkörper nennt.
Dann sieht auch das materielle Auge ein wenig in die geistige Welt hineien.
Mir passiert das auch oft, am Anfang wusste ich nicht was es ist und hielt
es auch für eine Halluzination...

Was du siehst ist also real. Warum sollte man solche klare Haluzinationen haben ? Alles was man sieht ist real und keine Einbildung. Der Mensch tendiert
immer alle für eine Halluzination zu halten (die "gute" Psychiatrie; die alles erklären kann :) )

Wir sind umgeben von Geister (nur verstorbene Menschen, also keine Tote sondern lebendige Menschen, leider nur die böseren befinden sich noch hier), denn hier wo wir sind, befindet sich eine ebene der geistigen Welt. Wenige können heutzutage bewusst und unbewusst in die geistige Welt schauen.

Diese Fähigkeit haben wir alle, wir leben und ernähren uns aber total falsch
und wenige können das noch.
Früher war das anders. Deswegen sind auch alle Geschichten über
Naturgeister, Geister und alles aus dem Geistigen wahr und sind keine Mythen.

Du brauchst deswegen keine Angst zu haben, sie sind so wie die Baktrerien. Überall. Und tun einem nichts, solange man
sich mit schwarz magsichen Sachen nicht beschäftigt oder den Laster wie Alko, Drogen, exzesiv, Sex usw nicht fällt.
Wenn es dir unangenehm ist, oder du Angst hast, kannst du nur eins machen: bitte Gott oder am besten Jesus um Hilfe. Das hilft auch sofort und ist auch das einzige was hilft.

Der Hokus-Pokus Kram der Esoteriker wird keinen da vertreiben können.

LG
 
Hallo scarface

Tatsächlich habe ich auch den Eindruck, daß es Geister sind. Andererseits könnten es auch Bilder sein, die meine Erinnerung oder einfach mein Gehirn erzeugen. Zur Zeit trainiere ich, meinen Astralkörper zu finden. Dabei bitte ich auch hin und wieder Gott um Hilfe und Schutz. Will Gott nicht, daß ich dort bewußt hinkomme, so soll er es auch nicht zulassen. Ok. habe auch des öfteren Albträume, versuche sie aber auch immer zu lösen und nicht gerade wenns am brenzligsten ist, aufzuwachen.
Wenn ich also beim Einschlafen bewußt ( ist ganz leicht ) diese Augen sehe, freue ich mich manchmal, manchmal beängstigen sie mich, aber ich schaue nicht weg, sondern versuche, noch klarer zu sehen. ( Klarheit, Kontrolle)
Verblüffend, wie lebendig diese Augen sind, und ruhig, obwohl ich meist erst 5-10 Minuten liege.
Kann man denn überhaupt ohne Schwingungszustand in die Astralwelt rutschen ?
https://www.esoterikforum.at/forum/images/smilies/kugel.gif
schönen Tag noch
mokris
 
Hi Mokris,

die meisten Esoterik Erklärungen sind quatsch hoch 10. Menschliche Phantasie gepaart mit absichtliche Verblödung von der dunkel Seite.

Du kannst durch deinen Willen schon ein wenig erreichen, aber das wird nur ganz wenig sein; es ist viel besser zu wissen, wie die Seele gereinigt und gestärkt werden kann, denn es hat nur damit zu tun.

Wenn du ein gutes Auto haben willst muss du es pflegen. Tuning bringt da nicht viel. So ist mit der Seele auch. Man muss sie gut pflegen. Dazu gehört wie beim Auto auch zuerst das richtige Fachwissen.

Das Fachwissen kann nur von dem Erbauer des Autos kommen, in unserem Fall
von dem Erbauer der Seele: Gott. Ich sage dir also was Gott empfiehlt:

Dafür brauchst du einfache reine Naturkost und wenig Sex, egal welche Art und regelmässige stille Meditationen, wo du über Jesus Christus nachdenkst.
Ode Gebet.

Die Seele verliert beim Sex massiv Kraft, und deswegen wurde Hurerei in der
Bibel als Gebot verbannt. Es war kein wirkürliches Gebot, sondern wegen der
Seelenkraft.

Alko, Drogen, Rauchen , giftstoffe aus der Nahrung schwächen auch die Seele
stark.

Deswegen sind überall Giftstoffe drin, die dunkle Seite weisst das alles sehr gut und macht sie überall... sogar in Geldscheine und Münzen.

Kaufe dir gescheites Natursalz ohne Jod und ohne nichts, Zahnpasta ohne Fluorid unc Chemo, esse einfaches Essen, natürlich und ohne Konservierungstoffe, nicht zu viel, ohne Fleisch und ohne gar kein Schweinefleisch, wenn es anders nicht geht.

Bete jeden Tag für dich und dein Wille, mit einfachen Worte wie zu einem Vater, und vor allem lass Gott oder Jesus ( dasselbe) dein Essen immer segnen, ganz ganz wichtig bei der heutigen Nahrung !

Vor allem tue eine gute Tat jeden Tag, auch wenn nur gedanklich: segne jemanden, bete für jemanden.

Frische Luft und der Gang in die Natur ist auch sehr wichtig.

Das sind die Methoden mit denen du deine Seele stärken kannst und vielleicht
auch mehr in die geistige Welt schauen kannst, wobei das nicht das Ziel sein soll. Andere gibt es nicht und kann es nicht geben.

Dann wirst du auch anfangen ganz anders zu denken und viele Sachen einsehen, die dir bis jetzt verborgen waren.

Hokus Pokus gibt es nicht. Bei Gott hat alles seine Ordnung die respektiert werden muss.
 
@ scarface

Ich sehe das alles in etwa genauso wie du.. es ist schon schade wie das alles heute so ist....

aber Sex... wieso sollte Sex so schlimm sein? Ok.. wenn man sich die heutige Gesellschaft anschaut ist es klar das manche damit wohl zielmich falsch umgehen... vielleicht sollte man mit solchen Menschen Mitleid haben...

wenn Sex so falsch ist.. was ist dann für die ganzen schönen Gefühle, das Glück und diese tiefe Verbundenheit die mein beim Sex mit dem Menschen erfahren kann?

Mich würde deine Meinung dazu wirklich sehr interessieren...

LG...
 
Hallo Maikimausi,

wenn du eine Maschine baust, dann weisst du ganz genau wofür jedes Teil
drinn ist. Wenn ein Fremder kommt, wird er wenig wissen, warum ein Teil ausgerechnet eine bestimmte Form oder Funktion hat.

Wenn man das bei dem menschlichen Körper überträgt wird es noch schwierieger sein, der dass alles ist keine Maschine sondern etwas unheimlich Komplexes.

Man muss den Menschen aus der Schöpfersicht betrachten.

Er hat den Menschen nicht für geschlechtliche, sondern für eine geistige Zeugung gemacht. So wie auf den meisten Planeten der Fall ist. Man und Frau kommen zusammen, beten zu Gott, die Frau wird schwanger und beide haben
eine grosse Wonne für eine lange Zeit, was mit dem kurzen Orgasmus nicht zu vergleichen ist.

Der erste Mensch Adam, war nicht stark genug war um zu warten, bis der Schöpfer ihn segnet hat Sex mit Eva, veführt vom Luzifer, vor dem Segen gemacht. Gott hat ihn gewarnt und er hätte auch die Kraft gehabt, der Versuchung zu widerstehen, hat es leider nicht getan.

Somit musste sich die Menschheit sich durch den tierischen Geschlechtsverkehr vermehren, was niederwertig ist, im Vergleich zu
den anderen Menschen und aus Gottessicht. Es ist die gleiche Stufe wie die Tiere eigentlich. In dieser Hinsicht ist der Mensch nicht weit davor entfernt,
man muss sich die Sex Exzesse der Schimpansen mal anschauen !

Gott hat den Sex nicht zum Spass gemacht, sondern um Kinder zu zeugen und
hat auch die Keuschheit, also wenig Sex empfohlen. Aus gutem Grund, denn mit der Ejakulation, Mann und Fra , wird eine mit Mühe gesammelte Energie der Seele verworfen und schwächt die Seele sehr viel.

Man soll sich die Prosituierten als Beweis anschauen, es ist nicht das Rauchen
oder die verlorenen Nächte, es ist das zu viel Sex.

Gott hat die Seele so eingerichtet und musste dem Menschen auch den Spass am Sex geben, sonst hätte der Mensch sich gar nicht mehr vermehrt.

Ohne die Schmerzen zu spüren kann der Mensch auch keine Wonne spüren.Ohne Hunger kein Essen. Der Spass dazu war notwendig.

Der Spass am Sex musste sein, das Gebot für wenig Sex wurde dem Menschen gegeben, der Mensch entscheidet aber selber was er tut.

Gar kein Sex ist nicht gut und nicht zu empfehlen, es sei denn man entscheidet sich freiwillig dazu, zu viel Sex ist aber sehr schlecht.

Mit der Seele, der Astralkörper also, kommen wir in Jenseits an und
weh denen die ihre Seelenkraft schon hier ausgegeben haben. Da wird
nicht leicht sein.

Mit dem Sex ist so wie mit dem Essen in etwa. Zu viel Essen macht krank, zu wenig auch. Man muss ein gesundes Mass finden, denn man kann nur sehr schwer gegen einem natürlichen Trieb kämpfen.

Got hat Sex gar nicht verboten, sondern nur vor dem Exzess und die Gefahr gewarnt.

Alle Gebote in der Bibel haben mit Gesetzmässigkeiten zu tun und sind nicht
wirlkürliche Gebote.
 
hi
ich bin Christ, mercy für die Tips.
Wollte hier aber keinen Christianisierungs-Thread lostreten und hatte auch absolut nix mit Sex im Sinn

Interessieren würden mich eben die Bilder direkt an der Netzhaut im Wachzustand. Würde die Bilder auch noch nicht einmal den Träumen zuordnen. In meinen Träumen gehts anders (klarer) zur Sache. Die Bilder an der Netzhaut sind zum Teil sehr abstrakt, verformen sich aber oft in sehr klar erkennbare Augen. Bin dabei tatsächlich noch wach und kann mich nebenbei auch unterhalten. Diese Augen werden so echt und lebendig, als wenn wirklich jemand direkt vor meinem Gesicht mich beobachtet. Projektion meines Gehirns ? Oder bereits Astral-Wesen ?
:escape:
any infos ?

LG mokris
 
Du siehst das nicht mit den materielen Augen, sondern mit den geistigen Augen der Seele. Die materiellen Augen können das gar nicht sehen.
Deswegen scheint dir das so. Es sind wohl Astralwesen, also Geister aus
der geistigen Welt, sei es Menschen oder Naturgeister. Ein Projektion ist ausgeschlossen, denn ich sehe sowas auch ab und zu.

Woher sollte denn die Projektion kommen, der Mensch ist kein Projektor und schon gar nicht im Wachzustand.
 
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Hallo Mokris!

mokris schrieb:
Seit Neuestem sehe ich aber hier auch regelmäßig Gesichter und besonders Augen (auch von Tieren) die ganz nah vor mir mich direkt ansehen, meistens nur ein Auge.

mokris schrieb:
Zur Zeit trainiere ich, meinen Astralkörper zu finden.

Das was du erzähltst kommt mir sehr bekannt vor! Wer suchet der findet.
Ich habe irgendwann angefangen, wenn ich die Augen schloss, gewisse Gestalten zu sehen, menschenartig meistens. Ich wusste zuerst auch nichts damit anzufangen, hab mir auch ganz komische Sachen ausgedacht. Bis ich glücklicher weise, eine von mir zur seite gelegte Lektüre noch einmal aufgriff. Dort fand ich dann endlich eine Erklärung!

Aus "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?" von Rudolf Steiner

"Wenn bei einem Menschen die Ausbildung des Ätherleibes in der Art begonnen hat, wie das im Vorangegangenen beschrieben ist, dann erschließt sich ihm ein völlig neues Leben. Und er muß durch die Geheimschulung zur richtigen Zeit die Aufklärungen erhalten, welche ihn befähigen, sich in diesem neuen Leben
zurechtzufinden. Er sieht zum Beispiel durch die sechzehnblätterige Lotusblume geistig Gestalten einer höheren Welt. Nun muß er sich klarmachen, wie verschieden diese Gestalten sind, je nachdem sie von diesen oder jenen Gegenständen oder Wesen verursacht sind. Das erste, worauf er die Aufmerksamkeit wenden kann, ist, daß er auf eine gewisse Art dieser Gestalten durch seine eigenen Gedanken und Empfindungen einen starken Einfluß ausüben kann, auf andere gar nicht oder doch nur in geringem Maße. Eine Art der Figuren ändert sich sofort, wenn der Betrachter bei ihrem Auftreten den Gedanken hat: «das ist schön», und dann im Laufe der
Anschauung diesen Gedanken ändert in diesen: «das ist nützlich». – Besonders haben die Gestalten, welche von Mineralien oder künstlich gemachten Gegenständen herrühren, die Eigentümlichkeit, daß sie sich durch jeden Gedanken oder jedes Gefühl, das ihnen der Beschauer entgegenbringt, ändern. In geringerem Maße ist das schon der Fall bei den Gestalten, welche Pflanzen zukommen; und noch weniger findet es statt bei denen, welche Tieren entsprechen. Auch diese Gestalten sind beweglich und voll Leben. Aber diese Beweglichkeit rührt nur zum Teil von dem Einfluß der menschlichen Gedanken und Empfindungen her, zum anderen Teile wird sie durch Ursachen bewirkt, auf welche der Mensch keinen Einfluß hat. Nun tritt aber innerhalb dieser ganzen Gestaltenwelt eine Sorte von Formen auf, welche der Einwirkung von seiten des Menschen selbst zunächst fast ganz entzogen sind. Der Geheimschüler kann sich davon überzeugen, daß diese Gestalten weder von Mineralien noch von künstlichen Gegenständen, auch nicht
von Pflanzen oder Tieren herrühren. Er muß nun, um völlig ins klare zu kommen, die Gestalten betrachten, von denen er wissen kann, daß sie durch die Gefühle, Triebe, Leidenschaften und so weiter von anderen Menschen verursacht werden. Aber auch diesen Gestalten gegenüber kann er finden, daß seine eigenen Gedanken und Empfindungen noch einigen, wenn auch verhältnismäßig geringen Einfluß haben. Es bleibt innerhalb der Gestaltenwelt immer ein Rest, auf den dieser Einfluß verschwindend gering ist.
Ja, dieser Rest bildet im Anfange der Laufbahn des Geheimschülers sogar einen sehr großen Teil dessen, was er überhaupt sieht. Über die Natur dieses Teiles kann er sich nun nur aufklären, wenn er sich selbst beobachtet. Da findet er, welche Gestalten durch ihn selbst bewirkt worden sind. Das, was er selbst tut, will, wünscht und so weiter, kommt in diesen Gestalten zum Ausdruck. Ein Trieb, der in ihm wohnt, eine Begierde, die er hat, eine Absicht, die er hegt, und so weiter: alles das zeigt sich in solchen Gestalten. Ja, sein ganzer Charakter prägt sich in einer solchen Gestaltenwelt aus. Der Mensch kann somit durch seine bewußten Gedanken und Gefühle einen Einfluß auf alle Gestalten ausüben, welche nicht von ihm selbst ausgehen; auf diejenigen Figuren aber, die er durch sein eigenes Wesen in der höheren Welt bewirkt, hat er keinen Einfluß mehr, sobald sie durch ihn geschaffen
worden sind. Es geht nun aus dem Gesagten auch hervor, daß in der höheren
Anschauung das menschliche Innere, die eigene Trieb-, Begierden- und
Vorstellungswelt sich genauso in äußeren Figuren zeigt wie andere Gegenstände und Wesenheiten. Die Innenwelt wird für die höhere Erkenntnis zu einem Teile der Außenwelt. Wie wenn man in der physischen Welt von allen Seiten mit Spiegeln umgeben wäre und so seine leibliche Gestalt beschauen könnte, so tritt in einer höheren Welt die seelische Wesenheit des Menschen diesem als Spiegelbild entgegen.

Auf dieser Entwicklungsstufe ist für den Geheimschüler der Zeitpunkt eingetreten, in dem er die Illusion, welche aus der persönlichen Begrenztheit stammt, überwindet.
Er kann jetzt das, was innerhalb seiner Persönlichkeit ist, beobachten als
Außenwelt, wie er früher als Außenwelt betrachtete, was auf seine Sinne einwirkte.

So lernt er allmählich durch die Erfahrung sich so behandeln, wie er früher die
Wesen um sich her behandelte.
Würde des Menschen Blick in diese Geisteswelten geöffnet, ehe er in genügender Art auf deren Wesen vorbereitet worden ist, so stünde er zunächst vor dem charakterisierten Gemälde seiner eigenen Seele wie vor einem Rätsel. Die Gestalten seiner eigenen Triebe und Leidenschaften treten ihm da entgegen in Formen, welche er als tierische oder – seltener – auch als menschliche empfindet. Zwar sind die Tiergestalten dieser Welt niemals ganz gleich denen der physischen Welt, aber sie haben doch eine entfernte Ähnlichkeit. Von ungeübten Beobachtern werden sie wohl auch für gleich gehalten. – Man muß sich nun, wenn man diese Welt betritt, eine ganz neue Art des Urteilens aneignen. Denn abgesehen davon, daß die Dinge, die eigentlich dem menschlichen Innern angehören, als Außenwelt
erscheinen, treten sie auch noch als das Spiegelbild dessen auf, was sie wirklich sind. Wenn man zum Beispiel eine Zahl da erblickt, so muß man sie umgekehrt als Spiegelbild lesen. 265 zum Beispiel bedeutet in Wahrheit hier 562. Eine Kugel sieht man so, wie wenn man in ihrem Mittelpunkt wäre. Man hat sich dann diese Innenansicht erst in der richtigen Art zu übersetzen. Aber auch seelische Eigenschaften erscheinen als Spiegelbild. Ein Wunsch, der sich auf etwas Äußeres bezieht, tritt als eine Gestalt auf, die zu dem Wünschenden selbst sich hinbewegt.
Leidenschaften, welche in der niederen Natur des Menschen ihren Sitz haben,
können die Form von Tieren oder ähnliche Gestaltungen annehmen, die sich auf den Menschen losstürzen. In Wirklichkeit streben ja diese Leidenschaften nach außen; sie suchen den Gegenstand ihrer Befriedigung in der Außenwelt. Aber dieses Suchen nach außen stellt sich im Spiegelbild als Angriff auf den Träger der Leidenschaft dar. Wenn der Geheimschüler, bevor er zu höherem Schauen aufsteigt, durch ruhige, sachliche Selbstbeobachtung seine eigenen Eigenschaften selber kennengelernt hat, dann wird er auch in dem Augenblicke, da ihm sein Inneres im äußeren Spiegelbilde entgegentritt, Mut und Kraft finden, um sich in der richtigen Art zu verhalten. Menschen, welche sich durch solche Selbstprüfung nicht genügend mit dem eigenen Inneren bekannt gemacht haben, werden sich in ihrem Spiegelbilde
nicht erkennen und dieses dann für fremde Wirklichkeit halten. Auch werden sie durch den Anblick ängstlich und reden sich, weil sie die Sache nicht ertragen können, ein, das Ganze sei nur phantastisches Erzeugnis, das zu nichts führen könne. In beiden Fällen stünde der Mensch durch sein unreifes Ankommen auf einer gewissen Entwicklungsstufe der eigenen höheren Ausbildung verhängnisvoll im Wege."

Oder aus: Wege der Übung - Themen aus dem Gesamtwerk - Rudolf Steiner
Der Erkenntnispfad und seine Stufen, Der rosenkreuzerische Geistesweg

"Hier ist der Punkt, wo der Rat des okkulten Lehrers eingreifen muss, weil der Schüler sonst leicht den Boden verlieren kann. Dies könnte aus zwei Gründen geschehen. Der eine ist der folgende: Durch eine bestimmte Erfahrung muss jeder Schüler hindurchgehen. Die Vorstellungen, die sich aus den physischen Dingen herausschälen - es sind nicht nur Farben, sondern auch Geruchs- und Gehörvorstellungen-, zeigen sich in merkwürdigen häßlichen, vielleicht auch schönen Tiergesichtern, Formen von Pflanzen, auch häßlichen Menschenantlitzen. Dieses erste Erlebnis stellt ein Spiegelbild der eigenen Seele da. Die eigenen Leidenschaften und Triebe, das noch in der Seele ruhende Böse tritt vor den vorgeschrittenen Schüler wie in einem Spiegel im Astralraum auf. Da brauch er den Rat des okkulten Lehrers, der ihm sagt, daß das nichts Objektives ist, sondern ein Spiegelbild seiner eigenen inneren Wesenheit.
Daß er auf diesen Rat des Lehrers angewiesen ist, werden Sie begreifen, wenn noch etwas über die Art, wie solche Bilder auftreten, gesagt wird. Oft ist betont worden, daß im Astralraum alles umgekehrt ist, das alles in Spiegelbilder auftritt. der Schüler kann daher leicht durch Gaukelbilder irregeführt werden, namentlich wenn es sich um Spiegelungen seines eigenen Wesens handelt. Das Spiegelbild einer Leidenschaft tritt nicht nur so auf das es wie ein Tier, das auf ihn zukommt - das wäre noch das geringste -, sondern man muß hier noch mit anderem rechnen. Nehmen wir an, in dem Menschen wäre eine verborgene recht böse Leidenschaft. Als Spiegelung erscheint ein solcher Trieb oder eine Begierde sehr häufig in verlockender Gestalt, wärend sich gerade gute Eigenschaften manchmal gar nicht verlockend ausnehmen. Wieder liegt hier etwas vor, was die Sage wunderbar dargestellt hat. Sie finden ein Bild dafür in der Herkules Mythe. Als Herkules seinen Weg antritt, stehen die bösen und die guten Eigenschaften vor ihm. Das Laster kleidet sich in die verführerische Gestalt der Schönheit, die Tugend aber in das Gewand der Anspruchlosigkeit."

Haut das hin mokris?

Mfg
Lanoo
 
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