Bewusstsein wachhalten

Kühlschrank

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Wie kann ich am besten mein Bewusstsein wachhalten, während mein Körper in die schlafparalyse gleitet.
Ich schlafe bei dem Versuch immer ein
 
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Wie kann ich am besten mein Bewusstsein wachhalten, während mein Körper in die schlafparalyse gleitet.
Ich schlafe bei dem Versuch immer ein

Hallo Kühlschrank!
Dieses Problem ist bei allen Astralreisenden die große Hürde. Hier kann ich Dich beruhigen, Du bist in bester Gesellschaft.
Doch was kann man tun? Ich konzentriere mich im Halbschlaf intensiv darauf meinen Körper zu verlassen, indem ich nur den einen Satz denke: "Ich verlasse meinen Körper, ich verlasse..."
An dieser Stelle haben wir die Gratwanderung: entweder Du bleibst wach (weil Du Dich konzentrierst), oder Du schläfst ein (weil die Konzentzration nachläßt und Du abdriftest).
Nun habe ich mal folgende Erfahrung gemacht: ich konzentrierte mich im Halbschlaf bis die Symptome auftraten: Schwindel, kribbeln, Pfeifen und irgendwie ein innerer Druck, als ob ich aus meinem Körper hinausdrängen wolle.
An dieser Stelle hatte ich keine Lust mehr und wollte einschlafen. Und? Ich begann zu träumen, hörte ein Kracken und war mitten "im Nichts".
Meine Idee wäre nun es genauso zu machen: Sich konzentrieren bis die Symptome auftreten und dann einfach einschlafen lassen. Ich vermute, daß Du dabei genug "Schwung holst" um im Schlafzustand den Körper zu verlassen.
Vom Prinzip her schläfst Du ein, doch während des Einschlafens beobachtest Du bewußt Deine Wahrnehmungen und bleibst aufmerksam. Deinen einschlafenden Körper kannst Du getrost ignorieren, der kann ruhig vor sich hinpennen:)
 
Also, ich lege mich hin, und wiederhole "ich verlasse meinen Körper" bis ich in der schlafparalyse bin?

Wie viele AKEs hattest du schon?
Wie lange hast du geübt bis du die erste hattest?
Bist du dir 100% sicher das du aus dem Körper warst, und es kein einfacher traum war?
 
Als ich mitten im Nichts war habe ich zuvor nach den Symptomen abgebrochen um einzuschlafen. Vielleicht war dies der richtige Weg, ohne daß ich es wußte? Eine AKE tritt ja im Tiefschlaf auf, nachdem sie im Halbschlaf eingeleitet wird.
Dies war meine erste AKE, und ich habe mich drei Monate erstmal mit der Fachtheorie befaßt, bevor ich mit den ersten zögerlichen Gehversuchen in die Praxis ging. Nach vier Monaten Praxis hatte ich die erste AKE, aber das besagt garnichts weil jeder unterschiedlich begabt ist und individuell übt. Ich bin mir absolut sicher, daß es kein Traum war, denn:
ich hörte ein lautes Pfeifen, dann ein Kracken und als ich mitten "im Nichts" war, hatte ich keinerlei Sinneseindrücke - aber ich konnte klar und bewußt denken...wo war ich? Was würde als nächstes passieren? Wie mußte ich mich verhalten?
Ich bekam Angst weil ich unerfahren in einer fremden Umgebung war und nicht wußte was als nächsten passieren würde und wie ich mich verhalten mußte. Ich wollte wieder zurück und erwachte in meinem Körper. Mein erster Gedanke: "Ach du dickes Ei...was war denn das???" Dann habe ich erstmal an mir heruntergetastet ob noch alles dran ist.

Für einen Traum war es zu intensiv. War ich bewußtlos, weil alle Sinneseindrücke fehlten? Nein, denn ich war voll bewußt und konnte klar denken. Ich hatte einen messerscharfen Verstand und ein kristallklares Bewußtsein - ich hätte das Telefonbuch einer Metropole in wenigen Sekunden auswendig lernen können. Das hat mir niemand gesagt - ich wußte das einfach.

Ich schlage vor daß Du im Halbschlaf übst eine AKE einzuleiten, wenn die Symptome auftreten hälst Du sie eine Weile, dann versuchst Du einzuschlafen. Wenn Du sie nämlich hälst, hast Du wieder einen aktives Kraftaufwand. Läßt Du dagegen alles "passiv geschehen" und Dich einfach fallen, passiert der rest von selbst. Das wäre aktuell meine Idee.
 
Interessant ist, das jeder den AKE Zustand anders wahrnimmt. Ok, das mit dem vollen Bewusstsein, denken können und das Gefühl zu haben man wäre wach kann ich bestätigen denn es war bei mir das gleiche.

Das wo ich mir irgendwie sicher bin das es eine AKE war ist, das ich mit den genannten Eigenschaften einmal im Zimmer geschwebt bin, und bei einem früheren mal durch die Wohnung. Also eine vertraute Umgebung, aber trotzdem war manches anders. Konnte sehen obwohl es um die Zeit dunkel war, irgendwie war auch eine leichte Veränderung zu sehen.

Was mich nur verwundert hat, das bei einer früheren AKE wo niemand in der Wohnung war und kein Licht an war, trotzdem was in einem Zimmer zu hören war und das Licht brannte. Kann es sein das eine AKE zeitverschoben stattfinden kann?

Ein Traum kann es nicht gewesen sein, weil er passiv abläuft.
 
Danke für Antwort, aber eine Sache verstehe ich nicht ganz.

Also, ich lege mich hin, und wiederhole "ich verlasse meinen Körper" bis ich in der schlafparalyse bin?
 
Hallo Kühlschrank,
das ist im Prinzip schon richtig, aber Du mußt auch auf die richtigen Rahmenbedingungen achten:

Abends wenn man müde ist, ist der Melatoninspiegel sehr hoch und sagt dem Körper, daß er schlafen soll. Dabei ist die Müdigkeit derart groß, daß der Geist mitgerissen wird und Du einfach nur wegrazt *peng*

Morgens vor dem Aufstehen ist dagegen der Serotoninspiegel sehr hoch und sagt dem Körper, daß es nun Zeit ist aufzustehen.
Hier ist es so, daß der Körper zwar "noch müde" ist und eine Weile weiterschlafen möchte - der Geist jedoch ist frisch und erholt.

Damit man eine AKE einleiten kann muß man also zuerst körperlich entspannen bis man einschlafen kann. Danach muß man geistig entspannen, sich nichts vorstellen, an nichts denken, dann gedanklich schweigen und den Geist völlig auf null runterfahren. Morgens hat der Geist noch keine Eindrücke bekommen die er verarbeiten muß und kann entspannt bleiben.
Ab hier treten hypnogene Bilder auf, die man passiv weiterziehen und einfach ablaufen läßt. GENAU HIER(!) konzentrierst Du Dich darauf Deinen Körper zu verlassen: Du denkst nur den Satz: "ich verlasse meinen Körper", oder "ich werde außerkörperlich" oder "ich bin leicht und schwebe". Also der direkte Befehl Deines aktiven Willens. Stelle Dir dabei vor, wie Du "Hand über Hand" Dich an einem Seil aus Deinem Körper herausziehst, das von oben herabhängt. Oder die Perspektive, wie Du unter der Decke durch das Zimmer schwebst. Oder Du bist eine grellweiße Energiekugel, die langsam emporschwebt.
Wenn dann die Symptome wie Kribbeln, Schwindel, Pfeifen oder die Schlafparalyse auftreten mußt Du Dich einfach passiv fallen lassen - dann kommt der Rest von selbst.

Daher ist morgens vor dem eingentlichen Aufstehen die beste Zeit um eine AKE einzuleiten: man kann sehr leicht versuchen den erfrischten Geist wachzuhalten, während man den Körper einfach noch eine Weile schlafen läßt: Du schläfst weiter, versuchst aber den Geist wachzuhalten, indem Du aufmerksam Deine Empfindungen beobachtest und Dich aktiv auf den Austritt konzentrierst. WICHTIG: lenke die Konzentration vom Körper weg, den ignorierst Du, tue so als gäbe es den garnicht. Während der AKE ist er ja auch weit weg und wird "gerade nicht gebraucht"

Leider bin ich gerade eben erst auf die Idee gekommen, mich mal anhand des Lehrbuches mit den "günstigen Tageszeiten" zu befassen.

Ich habe die Erfahrung gemacht daß es beim Nachmittagsschläfchen so garnicht geht: der Körper ist "auf Arbeit" eingestellt und kommt nicht runter. Abends ist es auch schwierig, weil der aktive Geist seine Eindrücke verarbeitet und die Müdigkeit beim Einschlafen den Geist einfach mitreißt (s.o.)
Als ich einmal mitten "im Nichts" war ist es passiert, als ich morgens aufstand, zur Toilette ging und noch einen Schluck Wasser getrunken habe:
wach genug um klar denken zu können, aber körperlich noch total verpennt und schwer aus dem Bett zu bekommen.

Und ein anderes mal habe ich eine Schlafparalyse erlebt, ebenfalls morgens kurz nachdem ich mich wieder schlafen gelegt habe um zu üben.

Mein Tip wäre also einen zweiten Wecker auf eine Stunde oder eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Aufstehen zu stellen, um vor dem Tagesbeginn zu üben.
 
Ein Problem habe ich noch, ich finde es ist schwer zu beschreiben.
Ich gehe gegen 22 uhr ins Bett und stelle mir den Wecker um 04.00 Uhr.
Danach bin ich zu wach um akes zu üben, aber trotzdem schlafe ich schnell wieder ein.

Kennt des jemand?
 
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Aahja...den letzten Satz finde ich interessant.
Hier liegt der Hund begraben: Du läßt den Körper einschlafen, konzentrierst Dich dabei aber darauf den Geist wachzuhalten. Wenn Du am Einschlafen bist konzentrierst Du Dich auf den Austritt.
 
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