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@ Cerulean


Ich habs probiert, oft und oft, immer wieder und nicht erst seit gestern => und: meine Gedanken verschwinden nicht, wenn ich sie beobachte. Auch wenn ich im Jetzt-Moment bin, habe ich Gedanken (die sich mit Vergangenheit und Zukunft beschäftigen) und Gefühle (die meist von den Gedanken ausgelöst werden).


Was sich durch die Beobachtung allerdings ändert ist, dass ich mir des/""meines"" Seins jenseits der Gedanken und Gefühle bewusst bin, da ich diese ja von "aussen" betrachte.


Inti hat das schön ausgedrückt: "Denn wenn du die Gedanken vorüberziehen lässt und diese Aussage kann man nur machen, wenn einem das Vorüberziehen bewusst ist, dann hat man das Vorüberziehen wahrgenommen, d.h. ich identifiziere mich in diesem Augenblick nicht mit den Gedanken, sie sind getrennt von "mir"."


Es ist (Dir) egal, ob da Gedanken im Kopf sind, keine Gedanken im Kopf sind, die Gedanken langsam vorüberziehen oder wild im Kreis rennen - weil Du nicht damit identifiziert bist; Du nicht länger glaubst, dass Du diese Gedanken bist; in dem Moment weißt, dass die Gedanken nicht ein Teil Deines wahren Selbst sind; Du sie von einer Ebene jenseits der Gedanken/Gefühle betrachtest.



Und wenn Du dann so Deine Gedanken aus der inneren Weite Deines Seins betrachtest, dann wirst Du ihnen vielleicht keine neue Nahrung mehr geben (wollen) - und dadurch werden die Gedanken dann ganz von alleine langsamer und kommen irgendwann einmal zum Stillstand (oder ein Gedanke schafft es, Dich wieder in den Verstand zu ziehen, Du wanderst mit mit ihm, identifizierst Dich erneut mit Deinen Gedanken  ..... bis Du Dich wieder erinnerst und aufwachst und die Gedanken aus der inneren Weite Deines Seins betrachtest .... )



Liebe Grüße

sam


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