Dazu gibt es eine Wunderschöne Geschichte
(Quelle Osho Begegnungen mit außergewöhnlichen Meschen)
Sie handelt von Bodhidharma den man einen Zeitgenossen von Buddha nennen könnte.
Als Bodhidharma nach China kam war das erste das Ihn der Kaiser fragte
"ich habe viele Klöster gebaut und sorge für tausende von buddhistischen Gelehrten, welche Belohnung werde ich erhalten?"
Bodhidharma sah sehr grimmig aus. Voller Angst stellte Kaiser Wu seine Frage und B. antwortete: "Nichts da! Im Gegenteil, mach Dich darauf gefasst in die siebente Hölle geworfen zu werden!"
"Aber warum? Ich habe doch nichts falsches getan?"
B.antwortete: "Wenn Du nicht beginnst auf Deine eigene Stimme zu hören, kann ich Dir nicht helfen! Ob Buddhist oder nicht Buddhist, Du hast Deine innere Stimme noch nicht gehört (das ist das was ich die auch innere Führung nenne). Hättest Du sie gehört hättest Du nicht so eine dumme Frage gestellt. Auf dem Weg des Buddha gibt es keine Belohnung. Schon der Wunsch nach Belohnung entspringt der Gier. Wenn Du diese Dinge aus Freude tust dann ist die Tat an sich schon die Belohnung.
Der Kaiser sagte: Mein Geist ist voller Gedanken...ich kann nicht hören, was Du die innere Stimme nennst."
B.sagte: Komm um vier Uhr Morgens ohen Deine Leibwache zu den Tempel in den Bergen. Dort werde ich Deinen Geist zur Ruhe bringen. Und zwar für immer."
Die ganze Nacht konnte der Kaiser nicht schlafen. Der Mann sah gefährlich aus und er trug einen gr.Stock bei sich..
"Ihm ist völlig egal das Du ein Kaiser bist und er ein Bettler. Er verhält sich als wäre er ein Kaiser und Du ein Bettler. Und wie er gesagt hat er werde meinen Geist zur Ruhe bringen..für immer.
Er scheint ehrlich zu sein, doch erhat auch etwas wildes..
was kann er tun? Er kann mich höchstens umbringen."
Kaiser Wu kam um vier Uhr morgens zum Tempel. Er konnt er Versuchung des Versprechens nicht widerstehen.
B wartete berets auf Ihn
"Ich wußte Du würdest kommen, obwohl Du die ganze Nacht mit Dir selbst debatiert hast, Du Feigling. Was bist Du für ein Kaiser der Angst hat vor einem armen Mönch?
Einen Bettler, der nichts hat, außer einem Stock! Und mit diesem Stock werde ich Deinen Geist zur Ruhe bringen!"
Der Kaiser dachte: "Mein Gott, wer hat je gehört, dass man mit einem Stock jemandes Geistes zur Ruhe bringt? Man kann Ihm den Schädel einschlagen, dann ist der Mann ganz und gar ruhig, nicht nur sein Geist.
Aber jetzt ist es zu spät um umzukehren."
B. sagte"Setz Dich hier im Hof des Tempels hin"
Es war sonst kein Mensch da.
"Schließe die Augen. Ich sitze hier mit meinem Stock vor Dir. Deine Arbeit besteht darin, Deinen Geist zu erwischen. Schließe die Augen, geh nach innen und such dannach. Wo ist er? Sobald Du Ihn erwischt hast gib mir bescheid "hier ist er", dann wird mein Stock den Rest erledigen.
Es war wohl das merkwürdigste, was ein Mann der nach Wahrheit und Frieden sucht erleben konnte. Doch nun führte kein Weg daran vorbei. Wu saß mit geschlossenen Augen da, sehr wohl wissend das B. offenbar alles was er sagte auch so meinte. Er sah sich überall um.
Da war kein denkender Geist. Der Stock leistete ganze Arbeit.
Zum ersten Mal passierte Ihm so etwas. Er hatte die Wahl: wenn er seinen Geist wiederfände, wer weiss was dieser Mann dann mit seinem Stock täte?
Und an diesen ruhigen Platz in den Bergen, in Gegenwart Bodhidharmans, der ein starkes Charisma hatte..
Wu suchte mit allen Mitteln nach Gedanken und konnte sie zum ersten Mal nicht finden. Es ist ein kleiner Trick. Gedanken sind nur da, weil man sie niemas bewusst sucht. Sie sind nur da, weil man dnie auf sie achtet. Wenn man dannach Ausschau hält wird man sich Ihrer bewußt.
Und das Bewusstsein tötet sie mit Sicherheit.
Es vergingen Stunden. Die Sonne ging auf., während eine kühle Briese von den Bergen her wehte. Bodhidharma konnte sehen wie sich auf dem Gesicht des Kaisers Frieden, Stille und eine solche Ruhe ausbreitete, dass er wie eine Statue dasaß.
Schließlich schüttelte er Ihn.
"Und? Hast Du Deinen Geist gefunden?"
Wu antwortete: Ohne Deinen Stock zu benutzen hast Du meinen Geist zur Ruhe gebracht. Ich habe gar keinen Geist (keine Gedanken). Ich konnte die innere Stimme hören, von der Du gesprochen hast. Nun weiss ich das es stimmt was Du gesagt hast. Du hast mich verwandelt ohne etwas zu tun.. Jetzt weiss ich das jede Handlung bereits die Belohnung (Konsequenz) enthält. Wer soll mich belohnen? Wer soll mich bestrafen? Welch kindische Idee. Ich bin es selbst"
B.antwortete: Du bist ein ungewöhnlicher Schüler. Du hattest den Mut in nur einer einzigen Sitzung die Dunkelheit in Deinem Bewusstsein zum Verschwinden zu bringen.."
"Ein gutes Pferd läuft bereits beim Schatten der Peitsche."
(Buddha)