Begeisterung über die Möglichkeit eines Cyborg-Lebens!

Siriuskind

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Ich muss mal einfach meine Begeisterung ausdrücken über die immer besseren technischen Möglichkeiten, mit Geräten zu leben, die der natürlichen Funktion des Körpers immer ähnlicher werden! :)

Ich habe ja einen Typ-1-Diabetes seit 1994, damals fing ich ja die Insulintherapie mit Insulinpens an, ein Insulin für die Basaltherapie, also eine bestimmte Dosis Insulin für 24 Stunden, um den Blutzucker außerhalb der Mahlzeiten konstant zu halten und ein zweites, schnellwirkendes Insulin für die Mahlzeiten und zur Korrektur der höheren Blutzuckerwerte.

Drei Jahre später bekam ich meine erste Pumpe, als ich schwanger war, das war auch schon mal eine erste Verbesserung, nur konnte man damals die Pumpe zum Schwimmen oder Duschen nicht abkoppeln, so dass ich mich nach der Schwangerschaft entschied, die Pumpe nur im Winter zu tragen und im Sommer die Pens zu benutzen.

2006 wurde die Pumpe verbessert, für eben die oben genannte Problematik, dass man das System kurzzeitig auch mal abkoppeln konnte und es waren keine Stahlkanülen mehr unter der Haut, sondern weiche Teflonkanülen. Damit war ich schon viel glücklicher und trage seitdem meine Pumpe über das ganze Jahr! Zusätzlich gab es dann noch ein Blutzuckermessgerät, welches per Bluetooth mit der Pumpe kommunizierte, so dass ich nach dem Messen des Blutzuckers meinen Bedarf für die Mahlzeit in das Gerät eingab und das Gerät je nach Wert des Blutzuckers noch die entsprechend benötigte Dosis berechnete und wenn ich das OK gab, gab das Gerät den Befehl an die Pumpe, die entsprechende Dosis Insulin abzugeben. Das war schon mal eine tolle Erleichterung!

2018 bekam ich einen Blutzuckersensor, der mit einer feinen Sensornadel unter der Haut für jeweils eine Woche am Körper befestigt war und ich damit ständig auf einem Gerät, später auf meinem Handy, sehen konnte, wie der Verlauf meines Blutzuckers war, wo kam er gerade her und wo geht er hin, also war er die letzten Stunden/Minuten konstant oder stürzte er gerade von höheren Werten langsam oder sogar rasant in die Tiefe oder ging er schnell oder moderater in die Höhe, so dass ich darauf schneller reagieren konnte. Vorher, bei der einmaligen Messung, konnte ich nur den momentanen Wert sehen, wusste aber nie die Entwicklung. Also auch wieder ein Vorteil und ich musste mich kaum noch in den Finger pieksen, um den Blutzucker zu kontrollieren.

Dann war Anfang des Jahres die Rede davon, dass es inzwischen Insulinpumpen gibt, die mit dem Blutzuckersensor kommunizieren und sich durch ein Programm alles (fast) selbst regelt. Ich wollte den Anbieter meines Sensors nicht wechseln und wollte auch gerne bei der Firma meiner alten Pumpe bleiben (Roche) und endlich hatten sie auch ein solches System entwickelt. Es musste noch der Antrag bei der Krankenkasse gestellt werden, was alles in allem dauerte und nun bin ich seit letzter Woche Trägerin eines solch neuen Systems! Bis jetzt bin ich echt beeindruckt und begeistert, denn alles in allem habe ich nicht mehr diese extremen Aufs- und Abs des Blutzuckers, weil das Programm darauf reagiert und dazu auch noch lernfähig ist, das heißt, je mehr das System von meinem Tagesablauf mitbekommt, desto „selbständiger“ wird es dann arbeiten.

Irgendwann werden die Geräte so sein, dass sie völlig selbständig arbeiten wie die Bauchspeicheldrüse eines gesunden Menschen. Aber so ist es auch schon echt spitze, ist der natürlichen Funktion schon sehr nahe. Erstaunlich, wenn ich zurück schaue und die Entwicklung betrachte!

Fallen Euch ähnliche Entwicklungen ein?:)
 
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Als Hilfe für dein Leiden ist hier m.E. keinerlei Debatte nötig. Natürlich sind künstliche Linsen für den Betroffenen ein Segen oder ein Schrittmacher, der den sonst um die 40 herumgeisternden Ruhepuls auf angenehme 61 hebt. Gleiches wird auch ganze Organe betreffen. Ich hab dieses Piepssignal allerdings mal bei einem Diabetiker gehört und er sagte: "Ja, jetzt ist die Verbindung zur Steuerungseinheit unterbrochen." Da schaudert es mich. Bei den aktuellen gentechnischen Behandlungen muss ich immer an die Metallplatte denken, die den 14-jährigen von den Tripods auf den Kopf gesetzt wird...in dieser Kinderserie. Damit wurden sie geweiht.

Die Entwicklung hin zum Borg ist von kommerziellen Interessen getrieben und diese führen sehr viele Erfindungen in die Irre. Eine Frage ist hier, willst du denen diese Entwicklung überlassen? Deine Schöpferkraft wird damit verschwinden, du wirst ein User. Wenn du un-useful bist, schalten sie dich möglicherweie auch ab.

Eine wesentlichere Frage ergibt sich durch dein Thema. Die nach und nach ans Internet angeschlossenen, mit Updates physisch aktualisierten und ihren Gedankenvorrat an Zentralhirne wie Wikipedia und Googel angeschlossenen Menschen, werden sich in den kommenden Jahrzehnten die Frage stellen, was für sie eigentlich Leben ist. Ist dieses Leben als Robo das, was ich will? Auch die faustische Frage, will ich ein kurzes schönes oder langes durchwachsenes. Nur Sommer oder Sommer und Winter. Diese Fragen werden sich den Menschen öffnen und sie werden unter die Haut gehen. Wie sie sie beantworten, damit zögere ich jedoch, freiwillig. Das Wort frei-willig wird hier eine Rolle spielen.
 
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Ich glaube die gefahr bei allen diesen fragen besteht darin daß man sich zu sehr auf experten verlässt. Der technische fortschritt wird so oder so seinen einfluss nehmen - je mehr du verstehst womit du zu tun hast desto mündiger wirst du.
 
Toll, was sich da für Diabetiker getan hat, und super geschildert, @Siriuskind ! So kann man sich ungefähr vorstellen, was für eine große Erleichterung die modernen Möglichkeiten für das tägliche Leben der vielen Betroffenen bieten, die ja leider immer zahlreicher und auch immer jünger werden.

In Berlin hab ich mal einen Mann kennengelernt, dessen Beruf es war Prothesen zu bauen, also künstliche Gliedmaßen. Zu der Zeit hat sich auch in diesem Feld viel getan, und er erzählte begeistert von den neuen Möglichkeiten. Ist aber zu lange her, als daß ich mich näher daran erinnern würde. Er selbst hatte HIV und kam damit ganz gut klar, weil die moderneren Medikamente schon deutlich besser verträglich waren als die Hämmer, die man anfangs nur zur Verfügung hatte. Auch auf diesem Gebiet haben sich weiterhin gute Fortschritte ergeben, wie kürzlich in einer Doku zu sehen war.
 
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Ich muss mal einfach meine Begeisterung ausdrücken über die immer besseren technischen Möglichkeiten, mit Geräten zu leben, die der natürlichen Funktion des Körpers immer ähnlicher werden! :)

Ich habe ja einen Typ-1-Diabetes seit 1994, damals fing ich ja die Insulintherapie mit Insulinpens an, ein Insulin für die Basaltherapie, also eine bestimmte Dosis Insulin für 24 Stunden, um den Blutzucker außerhalb der Mahlzeiten konstant zu halten und ein zweites, schnellwirkendes Insulin für die Mahlzeiten und zur Korrektur der höheren Blutzuckerwerte.

Drei Jahre später bekam ich meine erste Pumpe, als ich schwanger war, das war auch schon mal eine erste Verbesserung, nur konnte man damals die Pumpe zum Schwimmen oder Duschen nicht abkoppeln, so dass ich mich nach der Schwangerschaft entschied, die Pumpe nur im Winter zu tragen und im Sommer die Pens zu benutzen.

2006 wurde die Pumpe verbessert, für eben die oben genannte Problematik, dass man das System kurzzeitig auch mal abkoppeln konnte und es waren keine Stahlkanülen mehr unter der Haut, sondern weiche Teflonkanülen. Damit war ich schon viel glücklicher und trage seitdem meine Pumpe über das ganze Jahr! Zusätzlich gab es dann noch ein Blutzuckermessgerät, welches per Bluetooth mit der Pumpe kommunizierte, so dass ich nach dem Messen des Blutzuckers meinen Bedarf für die Mahlzeit in das Gerät eingab und das Gerät je nach Wert des Blutzuckers noch die entsprechend benötigte Dosis berechnete und wenn ich das OK gab, gab das Gerät den Befehl an die Pumpe, die entsprechende Dosis Insulin abzugeben. Das war schon mal eine tolle Erleichterung!

2018 bekam ich einen Blutzuckersensor, der mit einer feinen Sensornadel unter der Haut für jeweils eine Woche am Körper befestigt war und ich damit ständig auf einem Gerät, später auf meinem Handy, sehen konnte, wie der Verlauf meines Blutzuckers war, wo kam er gerade her und wo geht er hin, also war er die letzten Stunden/Minuten konstant oder stürzte er gerade von höheren Werten langsam oder sogar rasant in die Tiefe oder ging er schnell oder moderater in die Höhe, so dass ich darauf schneller reagieren konnte. Vorher, bei der einmaligen Messung, konnte ich nur den momentanen Wert sehen, wusste aber nie die Entwicklung. Also auch wieder ein Vorteil und ich musste mich kaum noch in den Finger pieksen, um den Blutzucker zu kontrollieren.

Dann war Anfang des Jahres die Rede davon, dass es inzwischen Insulinpumpen gibt, die mit dem Blutzuckersensor kommunizieren und sich durch ein Programm alles (fast) selbst regelt. Ich wollte den Anbieter meines Sensors nicht wechseln und wollte auch gerne bei der Firma meiner alten Pumpe bleiben (Roche) und endlich hatten sie auch ein solches System entwickelt. Es musste noch der Antrag bei der Krankenkasse gestellt werden, was alles in allem dauerte und nun bin ich seit letzter Woche Trägerin eines solch neuen Systems! Bis jetzt bin ich echt beeindruckt und begeistert, denn alles in allem habe ich nicht mehr diese extremen Aufs- und Abs des Blutzuckers, weil das Programm darauf reagiert und dazu auch noch lernfähig ist, das heißt, je mehr das System von meinem Tagesablauf mitbekommt, desto „selbständiger“ wird es dann arbeiten.

Irgendwann werden die Geräte so sein, dass sie völlig selbständig arbeiten wie die Bauchspeicheldrüse eines gesunden Menschen. Aber so ist es auch schon echt spitze, ist der natürlichen Funktion schon sehr nahe. Erstaunlich, wenn ich zurück schaue und die Entwicklung betrachte!

Fallen Euch ähnliche Entwicklungen ein?:)
Haha, sehr schön! Mich erinnert das an eine Ansage meiner Tochter, als ich sie als dreijährige fragte, was sie Mal werden möchte und sie wie aus der Pistole geschossen "Roboterbauer" sagte. Verblüffend! Von mir hatte sie diese Eingebung jedenfalls nicht, schon gar nicht das Wort. Ich dachte nur "Wow, da ist sie also, die 'Generation Sience Fiction'!" :LOL:
 
Ich muss mal einfach meine Begeisterung ausdrücken über die immer besseren technischen Möglichkeiten, mit Geräten zu leben, die der natürlichen Funktion des Körpers immer ähnlicher werden! :)

Ich habe ja einen Typ-1-Diabetes seit 1994, damals fing ich ja die Insulintherapie mit Insulinpens an, ein Insulin für die Basaltherapie, also eine bestimmte Dosis Insulin für 24 Stunden, um den Blutzucker außerhalb der Mahlzeiten konstant zu halten und ein zweites, schnellwirkendes Insulin für die Mahlzeiten und zur Korrektur der höheren Blutzuckerwerte.

Drei Jahre später bekam ich meine erste Pumpe, als ich schwanger war, das war auch schon mal eine erste Verbesserung, nur konnte man damals die Pumpe zum Schwimmen oder Duschen nicht abkoppeln, so dass ich mich nach der Schwangerschaft entschied, die Pumpe nur im Winter zu tragen und im Sommer die Pens zu benutzen.

2006 wurde die Pumpe verbessert, für eben die oben genannte Problematik, dass man das System kurzzeitig auch mal abkoppeln konnte und es waren keine Stahlkanülen mehr unter der Haut, sondern weiche Teflonkanülen. Damit war ich schon viel glücklicher und trage seitdem meine Pumpe über das ganze Jahr! Zusätzlich gab es dann noch ein Blutzuckermessgerät, welches per Bluetooth mit der Pumpe kommunizierte, so dass ich nach dem Messen des Blutzuckers meinen Bedarf für die Mahlzeit in das Gerät eingab und das Gerät je nach Wert des Blutzuckers noch die entsprechend benötigte Dosis berechnete und wenn ich das OK gab, gab das Gerät den Befehl an die Pumpe, die entsprechende Dosis Insulin abzugeben. Das war schon mal eine tolle Erleichterung!

2018 bekam ich einen Blutzuckersensor, der mit einer feinen Sensornadel unter der Haut für jeweils eine Woche am Körper befestigt war und ich damit ständig auf einem Gerät, später auf meinem Handy, sehen konnte, wie der Verlauf meines Blutzuckers war, wo kam er gerade her und wo geht er hin, also war er die letzten Stunden/Minuten konstant oder stürzte er gerade von höheren Werten langsam oder sogar rasant in die Tiefe oder ging er schnell oder moderater in die Höhe, so dass ich darauf schneller reagieren konnte. Vorher, bei der einmaligen Messung, konnte ich nur den momentanen Wert sehen, wusste aber nie die Entwicklung. Also auch wieder ein Vorteil und ich musste mich kaum noch in den Finger pieksen, um den Blutzucker zu kontrollieren.

Dann war Anfang des Jahres die Rede davon, dass es inzwischen Insulinpumpen gibt, die mit dem Blutzuckersensor kommunizieren und sich durch ein Programm alles (fast) selbst regelt. Ich wollte den Anbieter meines Sensors nicht wechseln und wollte auch gerne bei der Firma meiner alten Pumpe bleiben (Roche) und endlich hatten sie auch ein solches System entwickelt. Es musste noch der Antrag bei der Krankenkasse gestellt werden, was alles in allem dauerte und nun bin ich seit letzter Woche Trägerin eines solch neuen Systems! Bis jetzt bin ich echt beeindruckt und begeistert, denn alles in allem habe ich nicht mehr diese extremen Aufs- und Abs des Blutzuckers, weil das Programm darauf reagiert und dazu auch noch lernfähig ist, das heißt, je mehr das System von meinem Tagesablauf mitbekommt, desto „selbständiger“ wird es dann arbeiten.

Irgendwann werden die Geräte so sein, dass sie völlig selbständig arbeiten wie die Bauchspeicheldrüse eines gesunden Menschen. Aber so ist es auch schon echt spitze, ist der natürlichen Funktion schon sehr nahe. Erstaunlich, wenn ich zurück schaue und die Entwicklung betrachte!

Fallen Euch ähnliche Entwicklungen ein?:)
Leider finde ich es nicht im Internet, aber Japan ist robotermässig hoch innovativ in der Pflege aufgrund seiner überalterten Gesellschaft. Es wurde wohl ein Skelett entwickelt, was man sich als gebrechlicher Mensch anlegen kann so dass man weiterhin beweglich bleibt. Noch sei das sehr teuer, aber wenn ich in den nächsten Jahrzehnten mal irgendwann nicht mehr so kann würde ich gerne auf Schwester Rabiater verzichten und mich batteriebetrieben aufs WC setzen und mir solange den Hintern selbst abwischen bis die Batterien oder das Herz versagt :clown:
 
Leider finde ich es nicht im Internet, aber Japan ist robotermässig hoch innovativ in der Pflege aufgrund seiner überalterten Gesellschaft. Es wurde wohl ein Skelett entwickelt, was man sich als gebrechlicher Mensch anlegen kann so dass man weiterhin beweglich bleibt. Noch sei das sehr teuer, aber wenn ich in den nächsten Jahrzehnten mal irgendwann nicht mehr so kann würde ich gerne auf Schwester Rabiater verzichten und mich batteriebetrieben aufs WC setzen und mir solange den Hintern selbst abwischen bis die Batterien oder das Herz versagt :clown:


Ja, Japan ist da technisch wirklich gut entwickelt. Unabhängig von diesen Hilfsmitteln, die Toiletten müssen wohl auch so dort technisch super sein, in den Toiletten sind wohl auch Sensoren (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe), die dann auch, je nach Größe des Geschäfts wohl auch die entsprechende Menge Wasser abgeben. Also es wird da wohl geforscht, dass Toilettengänge auch umweltfreundlich und nachhaltig sein können. Das erzählte mir mein Sohn.:)
Und was ich noch von japanischen Toiletten schon vor ein paar Jahren gelesen habe, was Du wohl auch kurz erwähntest, ist, dass man sich halt direkt den Hintern waschen kann oder sogar eine Massage während der Sitzung bekommt. :D

Und klar, ein Roboter zur Pflege wird nie die Geduld verlieren und wenn er absolut empathisch programmiert wurde, ist das natürlich ideal! Zwar ist das wieder ein Verlust für meine Berufsgruppe, aber da sowieso Mangel an Pflegekräften vorherrscht und unsere Arbeitsbedingungen immer schlimmer werden, ist dadurch auch die Pflege qualitativ nicht gut gewährleistet. So möchte ich mich auch nicht „versorgen“ lassen.
 
Haha, sehr schön! Mich erinnert das an eine Ansage meiner Tochter, als ich sie als dreijährige fragte, was sie Mal werden möchte und sie wie aus der Pistole geschossen "Roboterbauer" sagte. Verblüffend! Von mir hatte sie diese Eingebung jedenfalls nicht, schon gar nicht das Wort. Ich dachte nur "Wow, da ist sie also, die 'Generation Sience Fiction'!" :LOL:

Die zukünftige Generation weiß schon früh Bescheid, wo die Entwicklung hingehen wird!:LOL:(y)
 
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Toll, was sich da für Diabetiker getan hat, und super geschildert, @Siriuskind ! So kann man sich ungefähr vorstellen, was für eine große Erleichterung die modernen Möglichkeiten für das tägliche Leben der vielen Betroffenen bieten, die ja leider immer zahlreicher und auch immer jünger werden.

In Berlin hab ich mal einen Mann kennengelernt, dessen Beruf es war Prothesen zu bauen, also künstliche Gliedmaßen. Zu der Zeit hat sich auch in diesem Feld viel getan, und er erzählte begeistert von den neuen Möglichkeiten. Ist aber zu lange her, als daß ich mich näher daran erinnern würde. Er selbst hatte HIV und kam damit ganz gut klar, weil die moderneren Medikamente schon deutlich besser verträglich waren als die Hämmer, die man anfangs nur zur Verfügung hatte. Auch auf diesem Gebiet haben sich weiterhin gute Fortschritte ergeben, wie kürzlich in einer Doku zu sehen war.


Ja, bei Prothesen wird es auch noch weitere tolle Entwicklungen geben, vielleicht sogar, dass man bei Händen auch Tastempfindungen haben kann oder bei allen Prothesen, auch Beinen, dass man die Empfindungen hat wie bei einer natürlichen Extremität!:)
 
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