Badezimmertraum

Ne1e

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Hallo,

ich wohne noch nicht so lange in meiner aktuellen Wohnung und das wurde im Traum aufgegriffen:
Dort ist es aber so, dass ich zwei Badezimmer habe. Eines davon nutze ich nicht bzw. habe an dessen Existenz nicht mehr gedacht.
Ich bin glaube ich in diesem zweiten, unbenutzten Badezimmer und merke, dass die Klospülung irgendwie über die Badewanne abläuft (also das Wasser läuft in die Badewanne und kann erst darüber ablaufen).
Ich merke auch, dass die Toilette in meiner Zeit in der Wohnung noch nie von mir gereinigt worden ist.
Ich nehme mir vor, das nachzuholen und dieses Zimmer mehr zu nutzen, wobei mich der Umstand der seltsamen Klospülung nicht mal besonders stört.

Allgemein wirkt dieses Zimmer eher unsauber und irgendwo steht noch Wasser.

Was mein Problem ist in Bezug auf diesen Traum: Ich kann ihn nicht so recht in einen Zusammenhang mit meiner derzeitigen Alltagssituation bringen.
Aktuell herrscht bei mir das Thema Arbeit vor, was nicht zum Inhalt des Traumes passt.

Vielleicht kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen.

Danke im Voraus.
 
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Was mein Problem ist in Bezug auf diesen Traum: Ich kann ihn nicht so recht in einen Zusammenhang mit meiner derzeitigen Alltagssituation bringen.
Träume beziehen sich auch nicht immer auf die Alltagssituation. Vor allem dann nicht, wenn man mit seinem Alltag auch ohne Träume zurechtkommt.
In solchen Zeiten geht der Blick gern mal weiter nach innen, um sich dort umzuschauen, was es außer dem Alltagskram noch so zu tun gäbe.
Und da findet sich in aller Regel einiges...

Im Badezimmer reinigen wir uns, was im Traum immer innerseelisch gemeint ist. Da du nun zwei so Räume hast, hast du dich in dem, was du wohl täglich benutzt, sozusagen für deine Alltagssituation in Form gebracht.
Aber innerseelisch, also auf der Seite, die du nicht so gut kennst, da sieht es noch ein bisschen „unsauber“ aus, was aber nicht moralisierend zu verstehen ist.
Unsauber heißt einfach, es gibt noch einiges zu bereinigen.

Auf der Toilette entledigen wir uns der unbrauchbaren Überreste unserer gemachten Erfahrungen, aus denen sich das ganze Leben lang unsere Charakteristik bildet.
Die Klospülung ist demnach das Symbol für:
Etwas erfahren, es verinnerlichen, es als Bestandteil der Psyche verarbeiten und dann abhaken. Weiter zur nächsten Erfahrung.
Dieses abhaken, beenden können, loslassen können, das geht dem Traumbild nach etwas langsam und umständlich bei dir.

Bist du aber so gewohnt, es macht dir nichts aus, da dich die seltsame Klospülung nicht weiter stört, wie du schreibst. Was völlig in Ordnung ist.
Ich merke auch, dass die Toilette in meiner Zeit in der Wohnung noch nie von mir gereinigt worden ist.
Ich nehme mir vor, das nachzuholen und dieses Zimmer mehr zu nutzen
Das ist die Info an dich. Mehr in das andere, das innere Badezimmer schauen, was es dort so zu tun gibt und dort mal ein bisschen was bereinigen.
lG RR
 
Dort ist es aber so, dass ich zwei Badezimmer habe. Eines davon nutze ich nicht bzw. habe an dessen Existenz nicht mehr gedacht.
Badezimmer sehe ich als Ort der Reinigung an. Du hast zwei Möglichkeiten der Reinigung (emotionale Verarbeitung) und nutzt nur eine davon, während die andere dir kaum bewusst ist.
Ich bin glaube ich in diesem zweiten, unbenutzten Badezimmer und merke, dass die Klospülung irgendwie über die Badewanne abläuft (also das Wasser läuft in die Badewanne und kann erst darüber ablaufen).
Die Klospülung sehe ich als Verarbeitungs-/Abfuhr der verarbeiteten Anteile an.
Wasser ist stets eine Methapher für Gefühle. Offenbar verarbeitest du deine Gefühle über Umwege, statt sie auf direktem Wege zuzulassen.
Ich merke auch, dass die Toilette in meiner Zeit in der Wohnung noch nie von mir gereinigt worden ist.
Du betreibst keine bewusste Psychohygiene.
Ich nehme mir vor, das nachzuholen und dieses Zimmer mehr zu nutzen, wobei mich der Umstand der seltsamen Klospülung nicht mal besonders stört.
Offenbar willst du deinen emotionalen Balast schon bearbeiten, aber offenbar sind deine "emotionalen Umstände", also der Leidensdruck nicht stark genug, das tatsächlich in die Tat umzusetzen.
"Läuft doch!"
Allgemein wirkt dieses Zimmer eher unsauber und irgendwo steht noch Wasser.
Du bist mit deinen "unsauberen" unverarbeiteten Gefühlen konfrontiert.

Da du nicht erklärst, was das Thema auf der Arbeit gerade ist, lässt es sich nicht mit dem Traum in Zusammenhang bringen.

In der Essenz deute ich den Traum so, dass du deine Gefühle nicht verarbeitest, aber da der Leidensdruck nicht groß genug ist, lässt du alles beim Alten.
 
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Danke.

Ihr habt beide Recht.
Ich muss mir Strategien schaffen, anders mit bestimmten Dingen umzugehen.
 
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