Außenseiter

afterlife

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27. Dezember 2008
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1.243
Hallo Leute.

Mir gehts grad schlecht. Der Grund: ich studiere seit 2 Jahren fast schon am selben Institut und ich hab einfach keine Freunde dort. Nicht mal gute bekannte, mit denen ich hin und wieder mal was trinken geh.
Im Unialltag lauf ich meist allein herum und es stört mich nicht so sehr, weil ich will eh meine Freiheit und mit meiner Uranus betonung sag ich mal, eher ein Einzelgänger. Mich freuts wenn LEute auf mich zukommen, dann bin ich sehr offen.
Andererseits hatte ich gestern und heute ein sehr intensives Seminar, wo es genau darum geht, leute kennenzulernen, zu diskutieren usw.
Meine Hemmungen hab ich großteils überwinden können. Womit ich nicht gerechnet hab: ich fühle mich total übergangen, unverstanden, ungehört. Meine Vorschläge werden kaum beachtet, geschweige denn umgesetzt. Da geh ich aus mir raus und ich komme einfach nicht an.
So schlecht hab ich mich schon lang nicht mehr gefühlt. Zwar bin ich es gewohnt, eher unauffällig im Hintergrund zu bleiben. Aber so einsam, verlassen und isoliert hab ich mich seit Jahren nicht gefühlt. Es ist jedem egal, ob ich da bin oder nicht. Am liebsten möchte ich, dass es mich nicht gibt.

Jetzt frage ich mich woran das liegt. Was stimmt denn mit mir nicht? Wieso komme ich nicht an bei den Leuten?

Verdächtigen tu ich ja den Plutotransit durch mein 11. Haus.

Wer dazu was sagen möchte, dem schicke ich gerne die Daten.

Über Hilfe oder Kritik wäre ich wirklich sehr dankbar.

Alles Liebe
Afterlife
 
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Hallo Afterlife.

Ich habe mal bei mir überlegt, warum ich mich da auch so schwer tue.

Ich denk mal, ich laufe sehr lange mit einen Schutzpanzer herum. Und wenn ich ihn dann mal langsam abnehmen möchte, dann bin ich schon in einer neuen Situation. Mir fehlt da der Mut, mich wirklich gänzlich zu öffnen.

Ich kann zwar freundlich sein, wenn man auf mich zukommt. Und kann auch, wenn mir der Rahmen Sicherheit gibt auch freundlich auf Menschen zugehen. Doch ist innerlich noch ein Panzer da. Und so kann da keine wirkliche Verbindung entstehen.


Viele Grüße

Jonas
 
Hallo afterlife!

Ich kann dich da sehr gut verstehen. Irgendwie geht es mir manchmal auch so. Wo ich mir denke, ich habe keine Freunde...ich hocke manchmal ganz alleine im Zimmer herum übers Wochenende. Wenn mich irgendwer anruft, dass ich raus gehe, sage ich aber, dass ich im Moment nicht kann oder so... Also Hemmungen verspüre, mit den anderen was zu unternehmen. Wenn ich dann aber ganz alleine bin, merke ich, wie sehr ich eigentlich die Kommunikation vermisse, bin eigentlich sehr kommunikativ und gesellig. Auch, wenn ich oft meine Ruhe haben will/muß.

Ich selber habe auch den Pluto im 11. Haus stehen (Geburtshoroskop), steht bei mir noch in Skorpion (!), welcher zusätzlich meinen AC und Mond ausmacht. Ich empfinde das auch so, dass ich da ganz viel Freiraum brauche und es hasse, durch die Masse beeinflusst oder mitgezerrt zu werden...

In welchem Zeichen steht denn dein 11. Haus?

Kann aber von mir sagen, dass diese Hemmungen mit den anderen was zu unternehmen, dieses ständige Denken "soll ich - soll ich nicht?", besser geworden ist, da ich mir bewusst geworden bin, dass ich die Einsamkeit auch nicht so gerne mag...ich denke, dass es besser mit der Zeit wird.... auch bei dir....


LG
Venus

PS: Was stört dich eigentlich mehr an deiner Situation, dass du Außenseiter bist, oder dass dich die Leute im Mom. nicht ernst nehmen?
 
Hallo Afterlife,

und T-Pluto in 11 und womöglich den T-Saturn in9 ?

LG
flimm
 
Hallo Leute.

Mir gehts grad schlecht. Der Grund: ich studiere seit 2 Jahren fast schon am selben Institut und ich hab einfach keine Freunde dort. Nicht mal gute bekannte, mit denen ich hin und wieder mal was trinken geh.
Im Unialltag lauf ich meist allein herum und es stört mich nicht so sehr, weil ich will eh meine Freiheit und mit meiner Uranus betonung sag ich mal, eher ein Einzelgänger. Mich freuts wenn LEute auf mich zukommen, dann bin ich sehr offen.
Andererseits hatte ich gestern und heute ein sehr intensives Seminar, wo es genau darum geht, leute kennenzulernen, zu diskutieren usw.
Meine Hemmungen hab ich großteils überwinden können. Womit ich nicht gerechnet hab: ich fühle mich total übergangen, unverstanden, ungehört. Meine Vorschläge werden kaum beachtet, geschweige denn umgesetzt. Da geh ich aus mir raus und ich komme einfach nicht an.
So schlecht hab ich mich schon lang nicht mehr gefühlt. Zwar bin ich es gewohnt, eher unauffällig im Hintergrund zu bleiben. Aber so einsam, verlassen und isoliert hab ich mich seit Jahren nicht gefühlt. Es ist jedem egal, ob ich da bin oder nicht. Am liebsten möchte ich, dass es mich nicht gibt.

Jetzt frage ich mich woran das liegt. Was stimmt denn mit mir nicht? Wieso komme ich nicht an bei den Leuten?

Verdächtigen tu ich ja den Plutotransit durch mein 11. Haus.

Wer dazu was sagen möchte, dem schicke ich gerne die Daten.

Über Hilfe oder Kritik wäre ich wirklich sehr dankbar.

Alles Liebe
Afterlife

ich glaube als Wassermann-betonter oder uranischer mensch (was ich beides bin) betont man immer extrem seine individualität
Und besonders bei freundschaften ist das schwierig weil die leute das arrogant finden und so ist es schwer freundschaften zu halten
Innerlich bin ich aussenseiter aber äußerlich ist das schwer wenn es respektlos wird
Also ein bisschen anpassen muss man sich aufjedenfall im sozialen leben was für mich extrem schwierig ist, weil nur 1% anpassen für mich schon bedeutet das ich nicht der mensch sein darf der ich bin und dann scheise ich auch auf leute die meinen mit mir befreundet sein zu wollen also ein teufelskreis

Du schreibst du kommst einfach nicht an. Bist du auch wirklich du selbst wenn du aus dir herauskommst?? Ich hab das gefühl du hast was im 12.haus.
Vllt auch im 1.haus. besonders hier versteh ich dann das du unbeliebt bist wenn ein übeltäter im 1.haus ist.
Ich hab grade uranus im 1.haus in transit und mir ist schon aufgefallen wie ich innerlich ausraste oder explodiere, natürlich nicht äußerlich, aber dann frisst man alles in sich herein und dann will man auch niemand um sich rum weil man dann vllt wirklich äußerlich explodiert
 
Innseiter;) behandeln Aussenseiter gerne abweisend, ihr Gefühl sagt ihnen das er sich für etwas besseres halten müsse weil er nicht das ihre mitmachen möchte....eher füllen sie sich aber unbewusst dadurch als schlechter und so strafen sie ihn mit Ablehnung weil er quasi sie Ignoriert sich ihnen nicht anpassen möchte.... du wirst ihnen also schon einige Zeit zugestehn müssen damit sie langsam umdenken und dich in anderen Lichte bewerten...sie bilden ihr Urteil auch in der Masse durch gegenseitige beeinflussung, logisch das so Kluften entstehen, das legt sich aber wenn sie dich richtig kennen.

aber zur Aufmunterung: nur die an der Aussenseite können den Horizont sehen...:D
 
Hallo Afterlife.

Ich habe mal bei mir überlegt, warum ich mich da auch so schwer tue.

Ich denk mal, ich laufe sehr lange mit einen Schutzpanzer herum. Und wenn ich ihn dann mal langsam abnehmen möchte, dann bin ich schon in einer neuen Situation. Mir fehlt da der Mut, mich wirklich gänzlich zu öffnen.

Ich kann zwar freundlich sein, wenn man auf mich zukommt. Und kann auch, wenn mir der Rahmen Sicherheit gibt auch freundlich auf Menschen zugehen. Doch ist innerlich noch ein Panzer da. Und so kann da keine wirkliche Verbindung entstehen.


Viele Grüße

Jonas

Meine Angst ist, dass ich abgewiesen werde, wenn ich netten Leuten sage, dass ich sie nett finde bzw. mal was mit ihnen machen möchte. Wenn man grad so am kennenlernen ist, das finde ich am schwersten.
Sowas wie einen Schutzpanzer hab ich nicht, leider.

Alles Liebe
 
Hallo afterlife!

Wenn mich irgendwer anruft, dass ich raus gehe, sage ich aber, dass ich im Moment nicht kann oder so... Also Hemmungen verspüre, mit den anderen was zu unternehmen. Wenn ich dann aber ganz alleine bin, merke ich, wie sehr ich eigentlich die Kommunikation vermisse, bin eigentlich sehr kommunikativ und gesellig. Auch, wenn ich oft meine Ruhe haben will/muß.

Hallo Kleine Venus,

genau so gehts mir auch oft. Dann komm ich mir so selbstmitleidig vor und selber schuld am alleine sein. Es ist da so ein innerliches Ringen, ein Ziehen.


Ich selber habe auch den Pluto im 11. Haus stehen (Geburtshoroskop), steht bei mir noch in Skorpion (!), welcher zusätzlich meinen AC und Mond ausmacht. Ich empfinde das auch so, dass ich da ganz viel Freiraum brauche und es hasse, durch die Masse beeinflusst oder mitgezerrt zu werden....

Vor den einzelnen Leuten hab ich nicht soooo viel Angst. Bin besser in der Dyade wie man so schön sagt. Angst vor dem mächtigen Kollektiv, vor Gruppen halt (mein Pluto/Saturn in 8?). hab Saturn in der Waage - vielleicht die Angst, unbeliebt zu sein?
Das Seminar gestern hat an ein paar sehr alten Wundenn gebohrt.

In welchem Zeichen steht denn dein 11. Haus?.

im Steinbock, eingeschlossen glaub ich, weil kein anderes Zeichen. Das 11. Haus steht aber leer.

Kann aber von mir sagen, dass diese Hemmungen mit den anderen was zu unternehmen, dieses ständige Denken "soll ich - soll ich nicht?", besser geworden ist, da ich mir bewusst geworden bin, dass ich die Einsamkeit auch nicht so gerne mag...ich denke, dass es besser mit der Zeit wird.... auch bei dir.....

Bei mir ist es: soll ich oder soll ich nicht anrufen und fragen, ob der/diejenige was mit mir machen will.

PS: Was stört dich eigentlich mehr an deiner Situation, dass du Außenseiter bist, oder dass dich die Leute im Mom. nicht ernst nehmen?

Das, wenn ich endlich aus mir rausgehe (wo ich dachte, das wäre das eigentliche Problem), nicht gehört werde. Ich bin so unauffällig, was ja praktisch ist, einerseits. Andererseits hab ich aber schon Ehrgeiz und will was bewegen, mitreden, gestalten.


Liebe Grüße
 
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