Hi caleidoskop,
ich schließe mich gänzlich dem an, was hi2u gesagt hat.
In erster Linie leisten kann man sich nur das, was auch der Wahrheit entspricht. Kartenleger leisten sich das, weil darin oft solches in der Zukunft liegendes zum Vorschein kommt. In der Astrologhie ist es etwas schwieriger. Da muss man wirklich von leisten und wagen reden. Waghalsigkeit zuweilen. Karten zeigen tatsächlich irgendein Verlauf oder End-Ergebnis, ist insofern leicht, dort Wahrheit zu erkennen. In der Astrologie ist das mit der Wahrheit sehr viel schwerer und viele Prognosen sind Eierschüttelei (wie beim Roulette auf Rot oder Schwarz zu setzen).
"Leisten" kann man sich solche Aussagen, wenn man ungefähr ein Gespür dafür hat, dass man solche Aussagen auch hören will - sofern sie natürlich auch wahr oder tendenziell richtig sind. Ich selbst erinnere mich noch an einen Kumpel, den ich mit meinen ersten visionären Erfahrungen , die ich hatte (nicht astrologische) , dann auch eine Menge Zeug erzählt habe. Manches war ohne Bezug zu ihm, aber einige Dinge standen in Bezug zu ihm, und der wollte es nicht hören. Seitdem wurde mir das Problem bewusst.
Also man sagt schon mal etwas ohne die Hand vorm Mund zu nehmen, es platzt so heraus. Man möchte jemanden etwas mitgeben, und man sieht nur das, was man sieht, und das erzählt man gewöhnlich. Ob in den kartenm oder der Astrologie.
Nun gibt es 2 Möglichkeiten: die Aussage ist eine Erkenntnis, vergleichbar mit Hellsicht (die Astrologie bietet den Kanal für diese Hellsicht und zwingende Intuition, aber mir gelang es bisher ehrlich gesagt noch nicht mal im Ansatz und es ist auch nicht gebunden an Astrologie sondern an erweiterten medialen Fähigkeiten), sie hat wirklich was "gesehen", oder die Aussage ist eine zwingende Schlußfolgerung, weil alles allein astrologisch gesehen darauf hindeutet.
Normalerweise wird man aber (als ernsthafter Astrologe) solche konkreten Aussagen wohl nur machen, wenn es wirklich Hand und Fuß hat, sich das astrologische Bild und die Intuition zu dieser Aussage verdichtet. Dann aber gibt es noch die Möglichkeit, dass es in der Tendenz stimmig ist, aber nicht ganz so, wie beschrieben wurde:
"Leisten " kann man sich solche Aussagen dann, wenn sie also auf einen authentischen Blick zurückgehen, - im Einzelnen könnte sich dabei das Ereignis nicht ganz in diesem beschriebenen Licht zeigen, aber in der Tendenz. ZB spricht man bei Jupiter gerne davon, dass sich die Dinge fliessend geben, sie für einen besonders leicht sind, das würde für deinen Freund sprechen, dass es leicht für ihn ist, auf dich zu zugehen oder Hemmungen zu überwinden. Aber es kann auch nur in der Tendenz so sein, dass sich eine Situation fügen wird, und ihr zusammen kommt.
Wer jedenfalls solche Aussagen macht, gibt eine Bewährungsprobe seines Könnens. Da kann man sich bewähren, oder auf die Schnauze fallen.
Aber Fehler machen wir alle mal - also: ich kann es ja nicht sagen, ob die Astrologin wirklich was "gesehen" hat oder nur aus der Tendenz heraus etwas "vermuten" tut, also mehr oder weniger schlussfolgert, was im letzten Fall dann wie gesagt eher tendenziell zu verstehen ist.
Vielleicht kannst du ja nachhelfen (zB bezüglich den Gelegenheiten, die sich dem Mann dann bieten, auf dich zuzugehen). Denn wenn du dich jetzt etwa nach Arabien davon machst, ist es klar, dass das nichts werden würde. Aber das weisst du natürlich bereits.
Glück auf
Stefan