Dany11
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Warum ist das Glück nur so ungleichmäßig verteilt?
Wieso?
Wieso?
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Warum ist das Glück nur so ungleichmäßig verteilt?
Wieso?
Hallo,
wieso unterstellt ihr mir, ich würde das Glück nicht einladen?
Das ist nicht fair!!!
Warum ist das Glück nur so ungleichmäßig verteilt?
Wieso?
Hallo,
wieso unterstellt ihr mir, ich würde das Glück nicht einladen?
Ich bin weiß gott kein trauriger Mensch, wirklich nicht.
Und ich bin noch immer auf der Suche nach meiner Aufgabe hier.
Ich bin jetzt 42.
Vor 3 Jahren hatte ich Brustkrebs, mir geht es wieder gut, auch wenn natürllich noch alle 3 Monate Kontrollen stattfinden. Ich bin eine Hochrisikopatientin, weil bereits Lymphknoten befallen waren. Mir wurde die links Brust amputiert.
Durch die Lymphknotenentfernung hat sich ein sekundäres Lymphödem des li. Armes entwickelt, so trage ich (tapfer) tagsüber einen Kompressionsarmstrumpf von der Schulter bis zu den Fingergrundgelenken, bei jedem Wetter, auch bei 35° im Schatten.
Ich hatte noch nie eine feste Beziehung.
Ich war allerdings immer wieder verliebt. Doch die, die ich toll fand, in die ich teilweise auch richtig verliebt war, mochten mich nicht.
Ich bin wirklich nicht häßlich. Und es gibt auch genug, die mich haben wollen.
Ich geh dabei immer nach dem Bauchgefühl. Und das war schon mal da, aber eben nur bei denen, die mich nicht haben wollten.
Dann bin ich vor 1 1/2 Jahren einem Mann begegnet und von Anfang an war für mich klar, das ist der Richtige. Diese innige Bindung war sofort da und ging über das hinaus, was ich bisher erlebt habe.
Doch, alles entwickelte sich, bevor wir überhaupt von irgendeiner Beziehung sprechen konnten anders.
Das ganze zog sich genau ein Jahr hin. In diesem Jahr hat er mehrere Frauen kennengelernt, doch irgendwie mich nie ganz vergessen.
Letztenendes war es dann so, daß er jetzt mit einer Frau zusammen ist, die von der Bewertung her, wie sie Männer treffen, einige Klassen besser ist. Sie ist mehr als sexy, sie ist 8 Jahre jünger wie ich und 13 Jahre jünger wie er.
Ich war so kurz davor, daß im Leben zu haben, was ich immer wollte, wonach ich mich mein Leben lang gesehnt hab. Und dann weicht das Glück wieder.
Ich hab sehr an ihm gehangen und war sehr, sehr weit unten in meinem Leben, wie noch nie. Ich mußte erkennen, daß auch wenn man sich etwas so sehr wünscht, es nichts nützt. Für mich gab es lange Zeit keine andere Lösung, wie die Beziehung zu diesem Mann. Und ich mußte mir eingestehen, daß es nur zwei Möglichkeiten gibt. Weiterleben mit der Einsicht, daß ich mich geirrt habe und der Aussicht auf ein wenig Glück irgendwann oder aufgeben.
Ich weiß auch heute noch, daß das was mir da begegnet ist, was ich erlebt habe, mit Sicherheit einmalig war.
Egal, es gibt kein Zurück.
Jetzt hatte ich mich gerade wieder aufgerappelt und habe jemanden kennengelernt, den ich auch aushalten kann. Ich hab mich verliebt und mein Herz freute sich schon auf Heilung.
Doch ich sehe einige Parallelen. Er mochte mich auch und dann trifft er eine junge Frau, die etwas näher bei ihm wohnt wie ich. Sie können sich einfach öfters sehen. Diese ist 15 Jahre jünger wie er und 11 Jahre jünger wie ich.
Sie hat schon Kinder, ich kann nie welche bekommen, wegen dem Brustkrebs ist das ausgeschlossen. Ich weiß, daß man solche Begegnungen einfach akzeptieren muß.
Aber ist es nicht ungerecht?
Sie hat Kinder, sie hat bereits eine Ehe gehabt, auch wenn die nicht glücklich endete. Aber sie hat diese Erlebnisse in ihrem Herzen.
Wenn der liebe Gott es rein objektiv betrachtet, dann wäre es nicht fair gewesen, wenn sie jemanden anderen getroffen hätte und hätte ich nicht auch ein bißchen Trost und Halt in meinem Leben verdient?
Wieso passiert es, daß ich wieder kurz davor bin, ein bißchen Glück zu spüren und dann bleibt mir nur die Sehnsucht?
Das ist nicht fair!!!
Dany, ich möchte dir gern etwas sagen.
Wenn ein Thread so gestartet wird, hat niemand auch nur den Funken einer Chance, zu kapieren, worum es grad geht. - Was bleibt, sind Mutmaßungen - die dann bei dir als Unterstellungen angekommen sind. (Soweit ich es sehen kann, waren aber keine dabei - nur Mutmaßungen, mehr oder weniger behutsam formuliert...)
Es ist an sich immer zu empfehlen, dem Lesenden ein paar Informationen zu geben, worum es grad geht - damit kannst du vermeiden, daß das Thema zuerst einmal in Richtungen umherirrt, die an dir vorbeigehen...
Für deine Krankheitsgeschichte hast du zunächst einmal mein Mitgefühl. Und ich möchte dich fragen, ob du lieber hier im allgemeinen Forumsteil bleiben möchtest - oder ob du dein Thema lieber im Unterforum für "Beratung" hättest - wo halt vielleicht konzentrierter drauf eingegangen würde - dafür bekommst du hier in Allgemein die größere Bandbreite an Reaktionen...
Gruß
Kinny
Glück ist relativ und Du wirst immer jemanden finden, der mehr oder das hat, was Du begehst.
Daher ist es auch sinnvoll zu fragen, was Du hast. Womit Du zufrieden bist. Einfach es auch zu erleben, zu genießen. Ohne einen Gedanken an irgendwelchen angeblich glücklicheren Anderen zu verschwenden.
Zumindest Augenblicke so zu leben und zu atmen, zu sein.
Frage nach dem Grund des Leidens. Es hat einen. Es lässt denken und nach etwas streben, was der Glückliche nicht hat.
Ungerechtigkeit ist nun mal eine Tatsache. Und sie ist es seit Menschengedenken. Ob es eine tieferen Sinne gibt?
Die ausgleichende Gerechtigkeit wird somit immer sehr ersehnt. Man selbst wir deshalb gerne ungerecht im Denken und Handeln, kann blind vor Neid werden.
Aber gerade das Glück, eine tiefe Verbundenheit mit einem anderen Menschen leben zu können, ist sicher eine sehr hohe Erwartungen. Allein schon das Erleben, die Anfänge, überhaupt geliebt zu haben und zumindest eine Zeitlang wichtig gewesen zu sein im Leben eines anderen - viele erleben selbst dies nicht. Ihr ganzes Leben lang. Sie sehnen sich nach Erleben und Gefühlen, nach Hingezogen sein ...
Du stellt die Frage nicht nach dem Glück, sondern Du willst wissen, was es mit Deinem Leid auf sich hat.
Es gibt auch die Meinung allein das Unglück ist vollkommen. Nur die unglückliche Liebe ist die vollkommenste (und reinste) Liebe.
Manchmal hilft es auch, für andere etwas zu tun. Es könnten sich neue Perspektiven eröffnen.
Ich wünsche Dir was - zumindest tausend und mehr gute Stunden mit Dir selbst. Und eine stabilere Gesundheit.
Achja- Humor ist auch ganz gut. Lachen über Witze oder sowas ...