"Arme bleiben arm, Reiche reich"e

Shimon1938

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taz.die tageszeitung, 13/14 April 2017 Von Tanja Tricorico
www.taz.de

"Kurz vor Ostern hat die Zankerei zwischenKanzleramt und Arbeitsministerium um die endültiege Fassung des Armuts - und Reichtumsbderichtes ein Ende. Das Kabinett hat sich am Mittwoch der Analyse aus dem Haus von Arbeitministerin Nahles (SPD) angenommen. Das Fazit: Wenige Menschen in Deutschland besitzen das meiste Vermögen. Wer wenig verdient bleibt arm.
In Zahlen bedutet das, dass die reichste 10% der Haushalte mehr als die Hälfte des gesamten Nettovermögens besitzen. Trotz ewiner wirtschaftlich gute Lage haben die untere 40% 2015 real weniger verdient als Mitte der 1990er Jahre. (!!!)
Nahles selbst spricht von einem verfestigtem Ungleichheit der Vermögen, von einem Schaden für alle, wenn Menschen das Gefühl haben, dass sich ihre harte Arbeit nicht lohnt. Es ist bereits der fünfte Bericht direser Art in Deutschland mit dem Titel "Lebenslagen in deutschland, den die Bundesregierung veröffentlicht...."

Dazu noch ein Kommentar von Ulrike Hermann.
"Unsichtbare Reichtum"

"Der Armuts- und reichtumsbericht ist eine Mogelpackung. Denn Reichtum kommt fast ger nicht vor. Detailliert und zahlengenau wird nur die armut beschrieben. Dieses krasse Missverhältnis spiegelt die datenlage wieder: Über Harz-IV-Empfänger weiss man alles, bei ihnen ist es sogar bekannt, wie viele Zahnbürsten in ihrem Badezimmer stehen. aber bei den reichen fehlen selbst die wichtigsten zahlen. Die Verfügbaren Vemögensstatistiken sind so lückenhaft, das Billionen Euro in Nirvana verschwinden. Niemend weiss, wer sie besitz..."

Dem ist nichts zuzufügen! Martin Schulz täte gut dran direses "Problemchen" Frontal anzugehen! Sonst ist und bleibt er unglaubwürdig.

Darüber solltet ihr diskutieren, staat Euch andauernd nur mit "Islam" zu beschäftigen. Das ist der grund der Erstarken der Rechten (AfD) in Deutschland.

Shimon
 
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@Shimon1938

Darf man das Thema auch etwas philosophisch beantworten oder geht es dir mehr um die materielle oder politische Sichtweise der Armut hier ? ;)
 
@Shimon1938

Darf man das Thema auch etwas philosophisch beantworten oder geht es dir mehr um die materielle oder politische Sichtweise der Armut hier ? ;)


du kannst es so beantworten wie du es magst... ich habe es politisch beschrieben - natürlich hat das auch eine esoterische seite....das hat auch mit karma zu tun...trotzdem ist eine materielle ausgleich wichtig: die karmische seite können viele nicht begreifen (oder wollen sie nicht begreifen)


shimon
 
du kannst es so beantworten wie du es magst... ich habe es politisch beschrieben - natürlich hat das auch eine esoterische seite....das hat auch mit karma zu tun...trotzdem ist eine materielle ausgleich wichtig: die karmische seite können viele nicht begreifen (oder wollen sie nicht begreifen)


shimon


Danke dir, :)

Armut gehört zu den Übeln dieser Existenz, und sie wird nicht nur besungen auch in der Literatur ist sie der Inhalt zahlloser Werke. Doch was ist sie genau, wie definiert man sie am besten?

Zuerst denkt man wohl an die Ermangelung von materiellen Besitztümern wie Geld, Essen oder andere Gegenstände. Aber es gibt auch die Armut im Herzen, also das Fehlen sozialer Kompetenzen, wie Mitgefühl, Liebe, Hilfsbereitschaft oder auch Umweltbewusstsein.

Sie ist schlimm und auch für den Tod von Menschen oder Tieren, welche von ihnen abhängig sind, verantwortlich. Sie kann krank-machen oder man wächst an ihr und lernt sich im rahmen dessen zu bewegen, was einem z.b materiell erlaubt ist. Askese im materieellen Leben zu leben, kann so z.b den Geist schulen und das Durchhaltevermögen trainieren. ;)

Allerdings kann die materielle Armut aber auch z.b bei zuwenig Nahrungsaufnahme oder dem Fehlen notwendiger Medikamente das Leben kosten.

Weniger beachtet, doch für mich genauso wenn nicht schlimmer ist jedoch: die Armut im Herzen, so sage ich mir immer:" materiell mag ich nicht reich sein, aber im Herzen bin ich es." Und das kommt von Herzen bei mir. :)
 
Danke dir, :)

Armut gehört zu den Übeln dieser Existenz, und sie wird nicht nur besungen auch in der Literatur ist sie der Inhalt zahlloser Werke. Doch was ist sie genau, wie definiert man sie am besten?

Zuerst denkt man wohl an die Ermangelung von materiellen Besitztümern wie Geld, Essen oder andere Gegenstände. Aber es gibt auch die Armut im Herzen, also das Fehlen sozialer Kompetenzen, wie Mitgefühl, Liebe, Hilfsbereitschaft oder auch Umweltbewusstsein.

Sie ist schlimm und auch für den Tod von Menschen oder Tieren, welche von ihnen abhängig sind, verantwortlich. Sie kann krank-machen oder man wächst an ihr und lernt sich im rahmen dessen zu bewegen, was einem z.b materiell erlaubt ist. Askese im materieellen Leben zu leben, kann so z.b den Geist schulen und das Durchhaltevermögen trainieren. ;)

Allerdings kann die materielle Armut aber auch z.b bei zuwenig Nahrungsaufnahme oder dem Fehlen notwendiger Medikamente das Leben kosten.

Weniger beachtet, doch für mich genauso wenn nicht schlimmer ist jedoch: die Armut im Herzen, so sage ich mir immer:" materiell mag ich nicht reich sein, aber im Herzen bin ich es." Und das kommt von Herzen bei mir. :)


ich meine hier vor allem die materielle armut, dass sollte allen hier klar sein. es ist wohl so, dass die materelle armut, die in deutshcland und europaweit herrscht, nicht unbedingt lebensbedrohende hungern bedeutet, sondern mangel an bildung und an teilhabe.
die kinder, deren eltern arm sind, bekommen schlechtere (aus)bildung, folglich bleiben sie auch arm. sie können an vilen dingen nicht teilhaben. genauso btrifft es auch die eltern. und das ist ein unding im reichen europa.

(dieser "andere armut" lasse ich ausser acht!)

shimon
 
Hm, dazu kann ich nichts sagen, da ich keine Kinder habe, aber als ich Kind war stand Bildung wirklich jedem Schüler zur Verfügung der fleissig war und nicht faul die Schule oder Hausaufgaben verweigerte. Sollte das heute nicht mehr so sein, dann ist es ein "Armutszeugnis" für die heutige Gesellschaft. :ironie:
 
an sich ist materieller reichtum ja nichts schlimmes, man kann, wenn man eben auch reich an anderen Werten ist, mit dem Geld sehr viel Gutes tun,
einmal für sich selbst (finde ich nicht unwichtig, einer weniger um den man sich kümmern muss)
dann auch für andere eben Geben um zu helfen,
vielleicht Suppenküchen unterstützen, Kinder in Not und andere guten Taten die ja auch wichtig sind.

@Valerie Winter hat die viel Schlimmere Armut beschrieben, die Armut an empfangener Liebe, an Zuwendung oder an Freunden /Kontakte.

Ich bin immer noch der Meinung das allein die Einstellung zum Geld die Seite ausmacht, wo jemand sich befindet.
Wer schimpft über die Reichen?...die Armen, sie sagen scheiß Geld, sie sollen nicht so viel haben,
doch wie können sie etwas bekommen, was sie ablehnen?

Ich habe auch schon arme Menschen gesehen die zu Geld kamen, dann kommt eben noch der Umgang und wie geht man damit um dazu,
viele Faktoren die ein entweder du hast oder nicht entscheidend beeinflussen.
Nur es hat auch keiner von den Armen gejammert als er mehr Geld hatte.

Ich denke, die Geschichten haben gezeigt das auch Gemeinschaften wo alle sich teilen wollten nie wirklich funktioniert haben.
Ich denke da an den Kommunismus, der sich eben nicht so edel durchsetzen mag.
 
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Hm, dazu kann ich nichts sagen, da ich keine Kinder habe, aber als ich Kind war stand Bildung wirklich jedem Schüler zur Verfügung der fleissig war und nicht faul die Schule oder Hausaufgaben verweigerte. Sollte das heute nicht mehr so sein, dann ist es ein "Armutszeugnis" für die heutige Gesellschaft. :ironie:

nein das ist heute immer noch so, nur heute will auch jeder jede Bildung :D
 

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