Arktis - nun fangfreie Zone?

Amant

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Das schmelzende Eis in der Arktis könnte für Fangfirmen ein gutes Geschäft sein: Wie der Greenpeace-Report „This Far, No Further“ aus dem März dieses Jahres belegte, erschließen Trawler sich dort neue Fanggründe, wo vor dem Klimawandel keine Fischerei möglich war. Doch die wichtigsten Namen der Branche verzichten seit heute freiwillig auf den Profit – ein riesengroßer Erfolg für den Arktisschutz. Seit Langem setzt sich Greenpeace mit Umweltschützern aus aller Welt für die Bewahrung dieses einzigartigen Ökosystems ein.

Norwegens Regierung muss nachziehen
Die Selbstverpflichtung der Firmen ist nötig geworden, weil es eine gesetzliche Regelung für die Fischerei in den betroffenen Gebieten noch nicht gibt. „Die norwegische Regierung hat bislang beim Schutz dieser Gewässer versagt“, sagt Larissa Beumer, Greenpeace-Expertin für die Arktis. „Sie muss jetzt zur Industrie aufschließen und das Gebiet permanent unter rechtlichen Schutz stellen.“

http://www.greenpeace.de/themen/arktis/mit-gutem-beispiel-voran



Bei freiwilligen Selbstverpflichtungen habe ich immer einen komischen Beigeschmack, traue dem nicht. Es bleibt jedoch der rapide Rückgang des arktischen Eises. Kein unbedingter Grund zum Feiern, aber dennoch vielleicht mal ein Zeichen.

Wie seht Ihr das?


Gestern ging es in einer Sendung um den zahlenmässigen Anstieg der menschliche Population, auf bald steuern wir die 10 Miiliarden an. Wirklich kein Grund zum Feiern für die gesamte Tierwelt, die Natur, diesen Planeten.
 
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Die freiwille Selbstverpflichtung hat halt immer den Nachteil, dass sie von einzelnen Unternehmen oder Staaten gekippt werden kann, und dann wieder der alte Zustand herrscht.
Grundsätzlich ist die Selbstbeschränkung hier sinnvoll, damit es ein geschütztes Gebiet zur Aufzucht der Jungtiere und damit in Zukunft überhaupt noch etwas Fischbares geben wird.

Was die Weltbevölkerung betrifft, war das ja zu erwarten. Und es wird noch mehr werden. Grundsätzlich sind aber gerade die grossen und bevölkerungsreichen Staaten sehr wohl in der Lage, sich selber zu ernähren (sie haben ja keine EU). Letztendlich ist es immer nur eine Frage, wie viele Menschen ich mit der Herstellung von Nahrungsmitteln beschäftige. Dass zusätzliche landwirtschaftliche Nutzflächen sich negativ auf die Tierwelt auswirken, das ist klar, und leider eine Folge der ausufernden "Kinderproduktion" in manchen Staaten.
 
Die freiwille Selbstverpflichtung hat halt immer den Nachteil, dass sie von einzelnen Unternehmen oder Staaten gekippt werden kann, und dann wieder der alte Zustand herrscht.
Grundsätzlich ist die Selbstbeschränkung hier sinnvoll, damit es ein geschütztes Gebiet zur Aufzucht der Jungtiere und damit in Zukunft überhaupt noch etwas Fischbares geben wird.

Die freiwillige Selbsterklärung hat den Nachteil, dass es einfach nicht befolgt werden MUSS. Und im Hinblick auf das Große und Ganze, was sich in der Menschheit abzeichnet, ist es mE leider zu erwarten.

Was die Weltbevölkerung betrifft, war das ja zu erwarten. Und es wird noch mehr werden. Grundsätzlich sind aber gerade die grossen und bevölkerungsreichen Staaten sehr wohl in der Lage, sich selber zu ernähren (sie haben ja keine EU). Letztendlich ist es immer nur eine Frage, wie viele Menschen ich mit der Herstellung von Nahrungsmitteln beschäftige. Dass zusätzliche landwirtschaftliche Nutzflächen sich negativ auf die Tierwelt auswirken, das ist klar, und leider eine Folge der ausufernden "Kinderproduktion" in manchen Staaten.


Sehr starkes Interview mit Harald Lesch:

 
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Hier mal etwas zum Plastikmüll, der in die Meere entsorgt wird:

Plastikmüll

Die Weltmeere verdrecken durch Abwässer und Plastikmüll.

Plastik ist zum größten Müllproblem der Meere geworden. Das Ausmaß scheint noch größer zu werden als die Einleitung durch Düngemittel, Radioaktivität, Ölverschmutzung und die vielen gravierenden Probleme, welche die Menschheit in den letzten Jahrzehnten angegangen ist. Seit den 50er Jahren verzehnfacht sich der Plastikmüll in den Ozeanen jede Dekade. Der exzessive Gebrauch von Einmal-Material und Plastikverpackungen zeigt seine Schattenseite besonders in den Weltmeeren. Leider ist Plastik als Abfallprodukt der Gasindustrie immer billiger geworden, wodurch jedes Jahr neue Einsatzgebiete hinzukommen. Der Preis, den wir für billiges Plastik, bunte Verpackungen und Kurzfrist-Nutzen zahlen, ist immens. Deshalb ist ein Umdenken bei Politik, Wirtschaft und bei Konsumenten notwendig. Das Plastik der letzten Jahre und Jahrzehnte hat längst die Meere erreicht. Die unvorstellbare Menge von 33 Milliarden Tonnen werden wir Menschen bald produziert haben.

http://www.meeresstiftung.de/plastikmuell/

Und immer noch gibt es Konzerne, die diesen Schei** nach wir vor an der Kasse anbieten. Aber das ist ja auch leider nur ein Bruchteil der Plastikflut.
 
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